Extreme Kriegsangst/Angstzustände
Moderator: Moderatoren
Extreme Kriegsangst/Angstzustände
Ihr Lieben, soooooo lange war ich hier inaktiv. Es ging uns gut. Ich habe die Wochenbettdepression überstanden. Bis vor einer Woche, war alles so toll. Dann sah ich die Dokumentation vom 07.10.2023. Danach informierte ich mich über den Gazakrieg und sah, wie ein Kind in den Armen eines Terroristen stand und nach seiner Mama schrie. Als ich das sah, informierte ich mich über die aktuelle Lage des Krieges zwischen der Ukraine und Russland. Denn bis zu diesem Zeitpunkt lebte ich in meiner Blase und alles was dort geschieht, ging an mir vorbei.
Jetzt, habe ich extreme Angstzustände. Ich weine den ganzen Tag und habe wirklich extreme Angst, das der Krieg nach Deutschland kommt und man mir mein kleines Mädchen entreißt. In der Ukraine wurden so viele Kinder verschleppt. Ich kann meine Angst wirklich nicht in Worte fassen. Ich weine wirklich fast den ganzen Tag. Eine Krisensitzung bei meiner Psychologin hatte ich bereits. In meinem Kopf ist es so, das der Krieg hier in Deutschland definitiv passieren wird. Alles wird eskalieren und man nimmt mir mein kleines Mädchen weg. Ich habe so ein tief gerade, ich sehe keinen Ausweg mehr. Egal was meine kleine macht, wenn sie spielt, ein neues Wort sagt, wenn sie so sehr lacht - weine ich. Weil es sich anfühlt, als hätte ich sie nicht für immer. Als würde sie mir bald entrissen werden. Ich habe Szenarien, ganze Filme im Kopf wie das ablaufen wird. Wie sie nach mir schreien wird und wie ich sie niemals wieder sehe. ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Es ist so schlimm und jeder Film, der in meinem Kopf abläuft, bringt mich fast um
Ich weiß nicht wie ich das Bewältigen soll, denn niemand wird mich zu 100% beruhigen können. Denn am Ende weiß niemand was passiert. Aber ich halte das alles nicht mehr aus.
Jetzt, habe ich extreme Angstzustände. Ich weine den ganzen Tag und habe wirklich extreme Angst, das der Krieg nach Deutschland kommt und man mir mein kleines Mädchen entreißt. In der Ukraine wurden so viele Kinder verschleppt. Ich kann meine Angst wirklich nicht in Worte fassen. Ich weine wirklich fast den ganzen Tag. Eine Krisensitzung bei meiner Psychologin hatte ich bereits. In meinem Kopf ist es so, das der Krieg hier in Deutschland definitiv passieren wird. Alles wird eskalieren und man nimmt mir mein kleines Mädchen weg. Ich habe so ein tief gerade, ich sehe keinen Ausweg mehr. Egal was meine kleine macht, wenn sie spielt, ein neues Wort sagt, wenn sie so sehr lacht - weine ich. Weil es sich anfühlt, als hätte ich sie nicht für immer. Als würde sie mir bald entrissen werden. Ich habe Szenarien, ganze Filme im Kopf wie das ablaufen wird. Wie sie nach mir schreien wird und wie ich sie niemals wieder sehe. ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Es ist so schlimm und jeder Film, der in meinem Kopf abläuft, bringt mich fast um
Ich weiß nicht wie ich das Bewältigen soll, denn niemand wird mich zu 100% beruhigen können. Denn am Ende weiß niemand was passiert. Aber ich halte das alles nicht mehr aus.
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Re: Extreme Kriegsangst/Angstzustände
Liebe Lisa,
Ich kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen. Ein Symptom meiner Angststörung ist auch das Katastrophisieren.
Ich kann hier nur ein paar Dinge teilen, die mir mein Therapeut mitgegeben hat oder mit etwas geholfen haben.
Einmal, dass es in einem entspannten Zustand unmöglich ist Angst zu empfinden. Bei mir treten die krassen Ängste auch meistens auf, wenn ich vorher viel Stress hatte. Hattest du viel Stress die letzte Zeit oder war sonst etwas in deinem Alltag?
Wenn ich meine Bedürfnisse, wie Zeit für mich, etc. vernachlässige, kann sich das bei mir in Ängste widerspiegeln.
Wenn ich zu sehr in meinem Kopf und meinen Ängsten bin, dann hilft es mir über meinen Körper wieder in die Entspannung zu finden, zum Beispiel durch Sport, Massage, Sauna oder so. Ich kann gedanklich dieses reinsteigern nämlich nur schwer unterbrechen, wenn es voll da ist.
Und sonst hilft es mir so Nachrichten zu meiden. Passieren kann ja fast alles, Krebs, Unfall, Krieg. Davor Angst haben ist total verständlich. Gegen die Angst anzukämpfen, macht sie ja leider nur stärker. Aber ich weiß, wie schwer das ist.
Nimmst du denn Medikamente?
Alles Liebe zu dir
Ich kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen. Ein Symptom meiner Angststörung ist auch das Katastrophisieren.
Ich kann hier nur ein paar Dinge teilen, die mir mein Therapeut mitgegeben hat oder mit etwas geholfen haben.
Einmal, dass es in einem entspannten Zustand unmöglich ist Angst zu empfinden. Bei mir treten die krassen Ängste auch meistens auf, wenn ich vorher viel Stress hatte. Hattest du viel Stress die letzte Zeit oder war sonst etwas in deinem Alltag?
Wenn ich meine Bedürfnisse, wie Zeit für mich, etc. vernachlässige, kann sich das bei mir in Ängste widerspiegeln.
Wenn ich zu sehr in meinem Kopf und meinen Ängsten bin, dann hilft es mir über meinen Körper wieder in die Entspannung zu finden, zum Beispiel durch Sport, Massage, Sauna oder so. Ich kann gedanklich dieses reinsteigern nämlich nur schwer unterbrechen, wenn es voll da ist.
Und sonst hilft es mir so Nachrichten zu meiden. Passieren kann ja fast alles, Krebs, Unfall, Krieg. Davor Angst haben ist total verständlich. Gegen die Angst anzukämpfen, macht sie ja leider nur stärker. Aber ich weiß, wie schwer das ist.
Nimmst du denn Medikamente?
Alles Liebe zu dir
Liebe Grüße
Re: Extreme Kriegsangst/Angstzustände
Danke für deine Antwort. Nein, Medikamente habe ich noch nicht genommen. Auch nicht bei der PPD.
Ich möchte es wieder ohne schaffen. Allerdings fällt es mir extrem schwer. Denn es ist nicht wie bei der PPD, bei der man sagen kann, das sie in so und so vielen % geheilt worden ist, das Muttergefühle sich nach und nach aufbauen und das alles definitiv gut wird. Eher im Gegenteil. Mein Zwang besteht darin, den ganzen Tag die News vom Krieg checken zu müssen um wirklich keinen Schritt zu verpassen. Obwohl ich mit diesen Infos am Ende trotzdem nicht anfangen kann. Ab 4uhr morgens beginnt der Albtraum dann richtig. Ich wache in regelmäßig kurzen Abständen auf und es laufen Filme, von Anfang bis Ende in meinem Kopf ab, wie sie mir meine Tochter entreißen. Wie sie schreien wird, wie man sie misshandelt und einsperrt. Und das immer und immer wieder.
Ich möchte es wieder ohne schaffen. Allerdings fällt es mir extrem schwer. Denn es ist nicht wie bei der PPD, bei der man sagen kann, das sie in so und so vielen % geheilt worden ist, das Muttergefühle sich nach und nach aufbauen und das alles definitiv gut wird. Eher im Gegenteil. Mein Zwang besteht darin, den ganzen Tag die News vom Krieg checken zu müssen um wirklich keinen Schritt zu verpassen. Obwohl ich mit diesen Infos am Ende trotzdem nicht anfangen kann. Ab 4uhr morgens beginnt der Albtraum dann richtig. Ich wache in regelmäßig kurzen Abständen auf und es laufen Filme, von Anfang bis Ende in meinem Kopf ab, wie sie mir meine Tochter entreißen. Wie sie schreien wird, wie man sie misshandelt und einsperrt. Und das immer und immer wieder.
Re: Extreme Kriegsangst/Angstzustände
Hallo Lisa!
Es tut mir sehr leid, dass es dir gerade so schlecht geht. Ich kann deine Ängste gut verstehen, die Weltlange ist leider ja eine Herausforderung. Als ich im Rahmen meiner PPD mit Zwangsgedanken zu tun hatte, bin ich immer in diesen Grübelspiralen gelandet. Es ist schrecklich und da auszusteigen ist ganz, ganz schwer.
Hat dir deine Therapeutin denn Strategien mitgegeben wie du an diesen zwanghaften Grübelspiralen arbeiten kannst? Hast du engmaschig Sitzungen in dieser grad so akuten Zeit? Wie macht ihr weiter? Hattest du in der PPD auch schon Zwangsgedanken? Sorry, dass ich so viel Frage, aber so kann ich mir ein besseres Bild machen.
Es ist verständlich, dass du gerne ohne Medikamente gesund werden willst. Und ich wünsche es dir von Herzen. Dennoch möchte ich dir mit auf den Weg geben, die Option einer medikamentösen Unterstützung im Auge zu behalten. Es geht schneller und leichter durch so eine Krise und schützt dich viel besser vor Rückfällen, gerage bei Zwängen.
Es tut mir sehr leid, dass es dir gerade so schlecht geht. Ich kann deine Ängste gut verstehen, die Weltlange ist leider ja eine Herausforderung. Als ich im Rahmen meiner PPD mit Zwangsgedanken zu tun hatte, bin ich immer in diesen Grübelspiralen gelandet. Es ist schrecklich und da auszusteigen ist ganz, ganz schwer.
Hat dir deine Therapeutin denn Strategien mitgegeben wie du an diesen zwanghaften Grübelspiralen arbeiten kannst? Hast du engmaschig Sitzungen in dieser grad so akuten Zeit? Wie macht ihr weiter? Hattest du in der PPD auch schon Zwangsgedanken? Sorry, dass ich so viel Frage, aber so kann ich mir ein besseres Bild machen.
Es ist verständlich, dass du gerne ohne Medikamente gesund werden willst. Und ich wünsche es dir von Herzen. Dennoch möchte ich dir mit auf den Weg geben, die Option einer medikamentösen Unterstützung im Auge zu behalten. Es geht schneller und leichter durch so eine Krise und schützt dich viel besser vor Rückfällen, gerage bei Zwängen.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Extreme Kriegsangst/Angstzustände
Hallo
Es tut mir so leid zu lesen, welche Angst du hast.
Ich kenne es zu 100%. Als der Ukrainekrieg losging und die Schlagzeilen überall verbreitet waren z.B.wie Putin dem Westen droht, wie gelähmt alle Regierungen waren und im Schock, wie plötzlich militärische Planungen losging, womit ich mich mein ganzes Leben lang nie beschäftigt habe....ich habe Wochen mit Panil da gesessen. Angst um meine Familie gehabt. Und jetzt kommt es wieder vermehrt hoch, besonders wo Orangehead wieder gewählt wurde. Ich kenn diese Angst. Den ersten Tipp, den ich dir geben kann ist: Schränke den Nachrichtenkonsum weitestgehend ein. Einmal die Woche, 5 Min. reichen. Glaub mir. Kein Doomscrolling. Das ist für uns, die sowieso schon mega angespannt sind, pures Gift.
2. Tipp: Versuche immer wieder, Gegenargumente zu finden. Ist an der Nachricht was dran? Ist es ein Experte oder nur eine Meinung? Bilder sollten kategorisch raus, sie vermitteln keinen sachlichen Inhalt. Bei vielen Nachrichten bleibt am Ende nicht mehr übrig als Panikmache und 2/3 bleiben sowieso unerwähnt. Davon sollte man sich nicht das Leben rauben lassen.
Ich finde diese Angst am schwierigsten aus zu halten, da es so außerhalb unserer Kontrolle liegt. Auch das ist ein Thema...wie geht man damit um?
Ich kämpfe mit der Thematik heute noch. Aber das i.g. hat mir ein bisschen geholfen.
Es tut mir so leid zu lesen, welche Angst du hast.
Ich kenne es zu 100%. Als der Ukrainekrieg losging und die Schlagzeilen überall verbreitet waren z.B.wie Putin dem Westen droht, wie gelähmt alle Regierungen waren und im Schock, wie plötzlich militärische Planungen losging, womit ich mich mein ganzes Leben lang nie beschäftigt habe....ich habe Wochen mit Panil da gesessen. Angst um meine Familie gehabt. Und jetzt kommt es wieder vermehrt hoch, besonders wo Orangehead wieder gewählt wurde. Ich kenn diese Angst. Den ersten Tipp, den ich dir geben kann ist: Schränke den Nachrichtenkonsum weitestgehend ein. Einmal die Woche, 5 Min. reichen. Glaub mir. Kein Doomscrolling. Das ist für uns, die sowieso schon mega angespannt sind, pures Gift.
2. Tipp: Versuche immer wieder, Gegenargumente zu finden. Ist an der Nachricht was dran? Ist es ein Experte oder nur eine Meinung? Bilder sollten kategorisch raus, sie vermitteln keinen sachlichen Inhalt. Bei vielen Nachrichten bleibt am Ende nicht mehr übrig als Panikmache und 2/3 bleiben sowieso unerwähnt. Davon sollte man sich nicht das Leben rauben lassen.
Ich finde diese Angst am schwierigsten aus zu halten, da es so außerhalb unserer Kontrolle liegt. Auch das ist ein Thema...wie geht man damit um?
Ich kämpfe mit der Thematik heute noch. Aber das i.g. hat mir ein bisschen geholfen.
Re: Extreme Kriegsangst/Angstzustände
Ich hatte Dienstag eine „Krisensitzung“ bei meiner Psychologin. Sie hat versucht mir die ganze politische Lage zu erklären. Ich glaube, sie wollte mir auf diese Weise die Angst nehmen. Donnerstag habe ich die nächste Sitzung.
Bei der PPD wusste ich, das ich diesen Kampf nur mit mir alleine führe. Ich wusste, das wenn es jemand rausschaffen kann, dann nur ich alleine. Bei der Kriegsgeschichte ist das anders. Wenn einer entscheidet den Krieg in Deutschland auszutragen, habe ich darüber keine Kontrolle. Genauso wenig, wenn mir jemand mein Kind wegnimmt. Ich kann dann absolut nichts tun und dieser gedacht lässt mich regelrecht in Ohnmacht fallen. Jeder der gut über die politische Lage informiert ist sagt mir, das es recht unwahrscheinlich ist das der Krieg auf deutschen Boden ausgetragen wird. Aber ich kann von diesem Gedanken nicht ablassen und finde immer wieder Argumente die meine Theorie bestätigen.
Ich weiß wirklich nicht wie ich noch weiter machen soll. Es ist so schwer.
Bei der PPD wusste ich, das ich diesen Kampf nur mit mir alleine führe. Ich wusste, das wenn es jemand rausschaffen kann, dann nur ich alleine. Bei der Kriegsgeschichte ist das anders. Wenn einer entscheidet den Krieg in Deutschland auszutragen, habe ich darüber keine Kontrolle. Genauso wenig, wenn mir jemand mein Kind wegnimmt. Ich kann dann absolut nichts tun und dieser gedacht lässt mich regelrecht in Ohnmacht fallen. Jeder der gut über die politische Lage informiert ist sagt mir, das es recht unwahrscheinlich ist das der Krieg auf deutschen Boden ausgetragen wird. Aber ich kann von diesem Gedanken nicht ablassen und finde immer wieder Argumente die meine Theorie bestätigen.
Ich weiß wirklich nicht wie ich noch weiter machen soll. Es ist so schwer.
Re: Extreme Kriegsangst/Angstzustände
Genau, es ist sehr unwahrscheinlich, dass dein Horror Szenario eintritt. Mit dieser Mini Rest Unsicherheit muss man also lernen zu leben. Das musste ich auch: ich musste lernen die 0.0000üü1 % Wahrscheinlichkeit dass ich verrückt werde und meinem Kind etwas antue, aushalten, akzeptieren und lernen damit zu leben. Das ist mit allen ZG so. Auch bei deiner Angst. Es geht immer um Kontrollverlust bzw. keine Kontrolle zu haben.
Ich weiß natürlich nicht, wie deine Therapie abläuft. Aber bei mir war es der Gedanken Stopp, das Erkennen dass es sich um ZG handelt usw. Wenn Zwänge sehr stark sind, haben sich ADs aus der SSRI Gruppe bewährt.
So hart es klingen mag, aber es geht darum die Angst zu verlernen um den Zwang loszuwerden. Alle Zwängler egal welchen Inhalt die ZG haben, müssen lernen, mit einer Mini Wahrscheinlichkeit zu leben. Denn sonst werden wir am Leben selber gehindert. Ein Vergleich von meinem Psychiater: die Wahrscheinlichkeit einen schweren Unfall zu erleiden, liegt etwa bei 40 % und trotzdem gehen wir alle immer wieder auf die Straße... jeden Tag. Meine ZG und auch deine haben eine Wahrscheinlichkeit von 0.000001 % ...
Ich weiß dass dir das im Moment nicht hilft, du steckst ganz tief drinnen. Ich hoffe sehr, dass deine Therapeutin dir helfen kann. Ein Medikament kann es auf jeden Fall, wenn du ans Limit kommst.
Ich weiß natürlich nicht, wie deine Therapie abläuft. Aber bei mir war es der Gedanken Stopp, das Erkennen dass es sich um ZG handelt usw. Wenn Zwänge sehr stark sind, haben sich ADs aus der SSRI Gruppe bewährt.
So hart es klingen mag, aber es geht darum die Angst zu verlernen um den Zwang loszuwerden. Alle Zwängler egal welchen Inhalt die ZG haben, müssen lernen, mit einer Mini Wahrscheinlichkeit zu leben. Denn sonst werden wir am Leben selber gehindert. Ein Vergleich von meinem Psychiater: die Wahrscheinlichkeit einen schweren Unfall zu erleiden, liegt etwa bei 40 % und trotzdem gehen wir alle immer wieder auf die Straße... jeden Tag. Meine ZG und auch deine haben eine Wahrscheinlichkeit von 0.000001 % ...
Ich weiß dass dir das im Moment nicht hilft, du steckst ganz tief drinnen. Ich hoffe sehr, dass deine Therapeutin dir helfen kann. Ein Medikament kann es auf jeden Fall, wenn du ans Limit kommst.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Extreme Kriegsangst/Angstzustände
Liebe Marika,
es tut wirklich gut deine Antwort zu wissen. Wie du sagst, es ist am Ende ein Zwang. Der hat so die Kontrolle über mich, das ich mich nicht mal traue an etwas anderes zu denken obwohl ich schon sooo müde von all dem bin. Sobald meine Gedanken auch nur kurz in eine andere Richtung schleifen ist da ein Teil in mir der sagt: mach dir lieber Gedanken darüber wie du dein Kind schützen möchtest. Der Krieg wird kommen.
Und dann könnte ich direkt wieder in Tränen ausbrechen und stehe wieder am Anfang.
Ich hoffe so sehr das ich es schaffe aus der Spirale auszutreten..
es tut wirklich gut deine Antwort zu wissen. Wie du sagst, es ist am Ende ein Zwang. Der hat so die Kontrolle über mich, das ich mich nicht mal traue an etwas anderes zu denken obwohl ich schon sooo müde von all dem bin. Sobald meine Gedanken auch nur kurz in eine andere Richtung schleifen ist da ein Teil in mir der sagt: mach dir lieber Gedanken darüber wie du dein Kind schützen möchtest. Der Krieg wird kommen.
Und dann könnte ich direkt wieder in Tränen ausbrechen und stehe wieder am Anfang.
Ich hoffe so sehr das ich es schaffe aus der Spirale auszutreten..
Re: Extreme Kriegsangst/Angstzustände
Fange am besten direkt mit den bisher genannten Übungen und Tipps an. Die helfen sehr gut, man muss sie aber echt immer praktizieren, damit die Gedankenschleifen sich ändern. Mittlerweile ist hier ja ein gutes Handwerksköfferchen zusammen getragen worden, das sehr hilfreich ist.