PPD?

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alibo79
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Re: PPD?

Beitrag von alibo79 »

Hallo Sarah,
Die Trauer hat mich sehr lange begleitet. Anfangs war da noch zusätzlich eine tiefe, zerreißende Verzweiflung, Angst und Hoffnungslosigkeit, zusatz zur Trauer. Als ich irgendwann wieder angefangen bin am Leben teilzunehmen war sie oft mein ständiger Begleiter. Ich habe einen lustigen Film gesehen und musste herzhaft lachen und gleichzeitig war da diese Traurigkeit und der Klos im Bauch. Ich habe es nicht verdrängt, aber mich schon abgelenkt, denn bei mir war es ganz wichtig mich nicht in dieser Trauer zu verlieren. Das ist mir nämlich sehr leicht passiert. Wenn heute dieses eigenartige Gefühl der bedrückheit kommt, weiß ich es ist wieder Zeit für mich zu sorgen und auf meine Bedürfnisse zu achten.
Das Selbstbewußtsein ist bei mir ganz langsam zurück gekommen, hat aber lange gedauert
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
alibo79
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Re: PPD?

Beitrag von alibo79 »

Ich hatte mir damals mein ich den Ratgeber Depressionen vom hogrefe Verlag geholt. Mir hat aber am meisten der Austausch hier geholfen
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Sarash
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Re: PPD?

Beitrag von Sarash »

Hallo Alibo,

vielen Dank für deine Antwort, du beschreibst es sehr gut. Ich lache aus vollem Herzen mit meinem Mann zusammen und freue mich darüber echt und zeitgleich ist dieser Trauerkloß da. Ich finde es irgendwie ganz merkwürdig, dass beides so gleichzeitig da ist. Wenn jemand mich fragen würde wie es mir geht würde ich sagen „manchmal ganz gut und trotzdem schlecht“ ganz merkwürdig irgendwie. Die Trauer fühlt sich halt an wie „mein eigenes Gefühl“ und nicht wie dieses krasse dunkle Gefühl, was die Depression in der akutesten Phase alles überschatten konnte. Und trotzdem, denke ich, muss es noch die Depression sein, da ich ja nicht vorher einen großen Teil meiner Zeit mit trauerkloß rumgerannt bin. Ach, ich hatte gehofft, dass die antidepressiva anschlagen und dann ist alles wieder gut. Der Weg scheint noch ein etwas weiterer zu sein.. :/
10/2024: PPD/PTBS
10 mg Escitalopram + 15 mg Mirtazapin
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Marika
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Re: PPD?

Beitrag von Marika »

Das AD schlägt auch an, Liebes! Nur sind die Reparatur Mechanismen im Gehirn sehr komplex, das dauert einfach. Man muss bei dieser Erkrankung leider wirklich viel Geduld haben und dann daneben an sich arbeiten. Das alles tust du und du merkst bereits eine Verbesserung, darauf kannst du sehr stolz sein. Jetzt heißt es weiter machen auf diesem Weg.

Mir hat damals geholfen meine Trauer und all die anderen Gefühlen in ein Tagebuch zu schreiben. Manchmal auch als Gedicht. Und das schreiben hier hatte auch einen großen Anteil. In meiner Therapie habe ich auch gelernt, vermeintlich "negative" Gefühle als absolut notwendig zu sehen, sie gehören zum Mensch sein dazu. Aber wir verdrängen sie allzu gern. Ich konnte sie sehr gut während des Schreibens raus lassen und verarbeiten.
Liebe Grüße von
Marika

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schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Sarash
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Re: PPD?

Beitrag von Sarash »

Hallo liebe Marika,

ach ja, ich weiß das sie anschlagen, ich muss mich nur von meiner naiven Vorstellung verabschieden, dass ich 2-3 Monate ein AD nehme und dann wieder ganz die alte bin. Ob ich die jemals werde, weiß ich nicht. Alles in allem bin ich natürlich dankbar, dass ich eine Verbesserung merke, ich vermisse nur mein altes ich. Und es verunsicherte mich, dass diese Trauer plötzlich so einen anderen Charakter annahm. Die Erhöhung steht auch erst nächste Woche an, hat dann doch alles bisschen gedauert, bis ich einen Termin bekommen habe etc. und ich wollte es einfach nicht auf eigene Faust machen, obwohl mir ja schon vor einigen Wochen geraten wurde, es zu tun.

Ich hatte langsam das Gefühl, dass ich mich auf die Traumatherapie einlassen konnte. Nun ist die aber auch schon zweimal ausgefallen und heute hieß es, dass der Behandler auf unbestimmte Zeit krankgeschrieben ist. :/ Es heißt wohl nun für mich, dass ich erstmal eine Unterbrechung einlegen muss und eventuell einen neuen Therapeuten suchen muss, was ja Mitten in der Therapie nicht so gut ist. :/

Marika, ich habe auch angefangen zu schreiben und es tut mir sehr gut!
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Sarash
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Re: PPD?

Beitrag von Sarash »

Meine „Tagebucheinträge“ gehen weiter!

Ich war heute mit meiner Tochter und meinem Mann in einem Erlebnisbad und es war schön! <3 Ich konnte es genießen und es war so schön zu sehen, wie meine Tochter daran Freude hatte.

Das überhaupt zu machen hat sich aber so wahnsinnig anstrengend angefühlt. Ich finde generell, dass alles sich so anstrengend anfühlt, es kostet alles eine große Überwindung, auch wenn es dann am Ende schön ist. Aber die Motivation morgen, übermorgen und so weiter mich wieder aufzuraffen, ist schwer aufzubringen. Das setzt auch meiner Stimmung schwer zu. Könnt ihr mir sagen, wann diese Symptome bei euch weggingen? Ich schlafe ausreichend, fühle mich aber andauernd so kraftlos. Manchmal frage ich mich, ob ein SSRI genug hilft und ich vielleicht doch eher ein SNRI bräuchte …
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Marika
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Re: PPD?

Beitrag von Marika »

Hallo!

Es wird dich nicht überraschen, wenn ich dir sage, dass es mir auch so ging. Alibo bzw. ich glaube es war ihr Arzt, hat die PPD mit einem schweren Herzinfarkt verglichen... und das ist nicht übertrieben. Da dauert die Heilung auch sehr lange, besonders was die Kraft körperlich aber auch nervlich anbelangt. Es ist noch sehr frisch bei dir, die Heilung im Gehirn, der Nervenverbindungen usw. ist noch in vollem Gange und braucht Zeit, Zeit und nochmal Zeit. Selbstverständlich bin ich kein Arzt, denke aber dass es hier nicht um eine andere Wahl des ADs geht, sondern eben um die Zeit.

Stell dir viellicht einfach einen Knochenbruch vor. Zuerst der Gips, dann die Physio... es dauert Monate bis die betroffene Körper Stelle wieder voll belastbar ist.

Ich weiß es ist schwer, Geduld zu haben, aber es ist tatsächlich ein großer Teil bei der Heilung. Du wirst das schaffen, versuch dir Zeit zu geben. Es darf so sein und ist ganz normal, dass du noch nicht jeden Tag solche anstengenden Dinge wie heute machen kannst.... musst du auch nicht. Es muss eine gute Balance sein. Kleine Kinder zu haben ist oft sehr anstrengend, auch für Gesunde. Es wäre wichtig, dass du jetzt auch wieder einen Gang runter schraubst, nach diesem Tag. Du darfst deine Erwartungshaltung an dich ruhig nach unten korrigieren... :wink:
Liebe Grüße von
Marika

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Sarash
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Re: PPD?

Beitrag von Sarash »

Ja Marika, du hast wahrscheinlich recht. :-) Der Vergleich mit dem Herzinfarkt finde ich sehr gut. Ich merke, dass ich immernoch denke, dass ja alles „nur“ im Kopf sitzt und wenn ich mich einfach gut genug anstrenge, läuft alles wieder. (Habe normalerweise eine recht hohe Kapazität)

Ab April erwartet mich mein Arbeitgeber wieder halbtags und das macht mir auch große Sorgen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich in 6 Wochen schon wieder so belastbar bin. Meine Tochter wird im März 1 Jahr alt und beginnt dann auch halbtags in der Krippe. Andererseits mich einfach nur um mich zu kümmern und Sachen tun die mir gut tun während sie in der Krippe ist, kann ich auch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren…
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alibo79
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Re: PPD?

Beitrag von alibo79 »

Hey Sarah,
Ich kann mich Marika nur anschließen. Du darfst deine Erwartungen und Ansprüche definitiv runter schrauben. Und ja eine schwere Depression ist vergleibar mit einem schweren Herzinfarkt oder Schlaganfall etc. Du würdest ja auch nicht von so einem Patienten verlangen nach 2 Monaten wieder arbeiten zu können. Und diese Müdigkeit machte mir auch lange zu schaffen, auch heute noch. Gerade morgens brauche ich Zeit bis ich auf Touren komme. Es ist schon viel besser geworden. Aber meine spritzigkeit von früher vermisse ich manchmal. Auch schaffe ich es in der Regel nicht mehr den Tag durch zu arbeiten und brauche zwischendurch Pause. Es fällt anderen nicht unbedingt immer auf, aber ich merke es halt selbst und manchmal frustriert es mich auch.
Früher war ich immer ein workaholics, habe non stop gearbeitet, immer auf Vollgas. Wahrscheinlich habe ich auch damit viel von meiner Krankheit herausgefordert und habe irgendwann die Quittung bekommen.
So einen Ausflug wie du ihn heute gemacht hast, war bei mir lange lange nicht mehr möglich, da meine Kräfte nicht reichten. Es reicht wenn du so etwas nur ab und zu machst. Es kostet Kraft und danach darfst du wieder Pause machen.
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Sternschnuppe2023
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Re: PPD?

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Liebe Sarah,
gäbe es denn die Möglichkeit deinen Arbeitsbeginn noch etwas nach hinten zu schieben? Ich wollte ursprünglich mit zwei Tagen die Woche im Februar letztes Jahr wieder anfangen. Da war mein kleiner 7 Monate. Das hatten wir mal so besprochen ganz Anfang der Schwangerschaft. Das ging aber wirklich gar nicht. Mir ging es zwar meistens schon ganz okay, aber von gut war ich noch entfernt und es hat oft noch sehr geschwenkt. Ich habe es dann erstmal auf September geschoben. Im Sommer ging es mir dann auch schon echt besser. Aber ich hatte gemerkt, dass ich erst noch mehr Stabilität aufbauen mag und jetzt endlich die Zeit mit meinem kleinen genießen wollte. Vorher war mein Fokus ja eher aufs Überleben gerichtet. Es wurde jetzt also Januar, als ich wieder angefangen habe. Würdest du dann Teilzeit in Elternzeit arbeiten?
Liebe Grüße
Sarash
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Re: PPD?

Beitrag von Sarash »

Hallo Sternschnuppe,
ja ich glaube auch das es für meine Genesung gut wäre, noch einbisschen zu warten. Stabil fühle ich mich noch ganz und gar nicht, auch wenn ich ja merke, dass der Heilungsprozess im Gange ist.

Das Problem ist nur, dass ich Ende Dezember noch gesagt habe, dass ich im April wiederkommen werde (erstmal nur Teilzeit weil meine Tochter ja auch nur Teilzeit in die Krippe gehen wird). Theoretisch könnte ich ansprechen, ob ich es nochmal nachhinten schieben kann. Aber ich glaube, ich müsste da schon einen guten Grund für geben. Ich traue mich eigentlich nicht, dass mit der PPD offen beim Arbeitgeber anzusprechen. Hast du das damals gemacht?
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Sternschnuppe2023
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Re: PPD?

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Huhu liebe Sarah,
ich hatte den verbindlichen Antrag auf Teilzeit in Elternzeit noch nicht ausgefüllt, deshalb konnte ich es eh ohne Probleme schieben, aber ich war da damals auch ganz offen. Muss dazu sagen, dass ich tolle Kollegen und eine tolle Chefin habe. Sie wussten ja auch von meiner schlimmen Schwangerschaft, durch die ich schon früh arbeitsunfähig war. Ich habe dann klar gesagt, was los ist und dass ich weiter stabil werden mag, um mich eben nicht direkt krank schreiben lassen zu müssen oder so. Und sie waren auch super verständnisvoll. Ich weiß natürlich nicht wie das bei dir auf der Arbeit ist. Bist du denn noch in Elternzeit? Eventuell könntest du es auch auf ein Betreuungsproblem schieben, um da nicht so viel zu sagen, falls euer Verhältnis auf der Arbeit nicht so persönlich ist.
Liebe Grüße
Sarash
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Re: PPD?

Beitrag von Sarash »

Hallo,
Ich war so schlau meinen Arbeitgeber zu erzählen, dass ich meine Tochter ab März in der Krippe eingewöhnen werde, also bleibt mir da auch leider keine Ausrede offen.. naja mal gucken, ich bin mir auch noch unschlüssig ob es gut für mich wäre, bald wieder arbeiten zu gehen oder nicht… schwierig im Vorfeld zu sagen, finde ich.

Ich hätte auch nochmal ein paar Fragen in die Runde. Nachdem ich so lange nicht für meine Tochter da sein konnte, merke ich, dass ich so eine Art Verlustangst meiner Tochter gegenüber entwickelt habe, kennt das jemand? Ich möchte irgendwie nichts mehr unternehmen, nur mit ihr sein, weil ich Schuldgefühle habe, alles nachholen möchte.. dabei weiß ich ja, dass mir mal einbisschen Sport gut tun würde, oder auch mal eine Verabredung abends mit Freunden.. Aber auch das lehne ich im Moment ab, auch wenn sie schön schläft und mein Mann natürlich zuhause ist, außer wenn mal jemand zu mir kommt. Ich nutze den Vorwand, dass ich keine Energie dazu habe, aber merke, dass es manchmal eine Ausrede ist, weil ich das Haus nicht mehr ohne meine Tochter verlassen möchte und ich habe das Gefühl, dass ich da gerade ein ungesundes Muster entwickle. Selbst eine Stunde Sport fällt mir momentan schwer. Obwohl mein Mann sich gut um unsere Tochter 6 Wochen alleine gekümmert hat, als ich in der Klinik war, fällt es mir sehr schwer, sie selbst bei ihm zu lassen und das Haus mal zu verlassen. Ich kriege so schlechtes Gewissen davon. Vor Ausbruch der Erkrankung war es überhaupt nicht so, da konnte ich mit guten Gewissen die beiden für mehrere Stunden alleine lassen, für Freunde, Sport, etc. Kennt das jemand?
10/2024: PPD/PTBS
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Sarash
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Re: PPD?

Beitrag von Sarash »

Heute wurde endlich auf 30 mg Citalopram erhöht. Ich hoffe, dass es was bringen wird! Merke schon wenige Stunden nach der ersten Einnahme ein benommenheitsgefühl und etwas mehr Angst. Ob es Placebo ist oder nicht, weiß ich aber nicht. Morgen und übermorgen muss ich den ganzen Tag von 6.00 Uhr morgens bis spät abends mit meiner Tochter alleine sein, weil Mann geschäftlich weg muss… Ich hoffe ich Krieg das hin, mir macht das aber schon Angst…
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Sarash
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Re: PPD?

Beitrag von Sarash »

Hallo ihr lieben,

Nach ein paar sehr guten Tagen, habe ich nach der Erhöhung jetzt wohl eine Erstverschlimmerunh nach der Erhöhung. Das verunsichert mich, weil ich das beim einschleichen nicht hatte. Ich frage mich ob die Dosis vielleicht doch zu hoch ist… Ich fühle mich irgendwie neben mir stehend, einfach komisch, kann es nicht gut beschreiben. Ich nehme auch viel mehr Angstgedanken war. Kann mir jemand sagen, wie lange solche Erstverschlimmerungen andauern? Und geht das immer wieder weg? Ich habe auch Angst, dass ich plötzlich Selbstmordsgedanken entwickele, oder durchdrehe oder irgendwie sowas.. meine Psychiaterin meinte, wenn ich komische Gedanken bekomme, muss ich mich nochmal melden … :/ diese Gedanken fühlen sich irgendwie komisch an, aber eher wie Angst.
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