Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Moderator: Moderatoren
Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Hallo ihr, da bin ich wieder. Ich muss mich mal ausheulen.. es ist gerade echt doof.. ich fühle mich so alleine damit , vielleicht kennt es ja die ein oder andere von euch.
Wir haben im September ein Haus gekauft und tun das gerade kernsanieren. In 3 Wochen wollen wir einziehen, weil wir Heiligabend dann mit unseren Familien bei uns im Haus feiern wollen. Wir sind auch schon recht weit mit allem, aber so wie es ist kommt immer mal etwas dazwischen, sodass man noch eine Baustelle hat usw. Das zerrt schon krass an den Nerven. Ich teile gerade die Baustelle mit dem Haushalt in der jetzigen Wohnung, Kleinkind, Termine, Einkäufe, Weihnachtsgeschenke : Vorbereitungen usw….
Vor 2 Wochen hatte ich eine darmspiegelung, heißt ich musste meinen kompletten Darm leeren: bedeutet , meine darmflora ist im Eimer …
Hinzu kommt , ich soll die nächsten Tage meine Periode bekommen.
Ich habe so heftige Unruhe/ Panikattacken, die sich immer mal wieder zeigen und durchkommen und nun die starke Angst, dass alles wieder von vorne beginnt.
Kann mir jemand Hoffnung machen ?:( Unwirklichkeitsgwfühle von früher hauen natürlich auch rein..
Lg ihr lieben
Wir haben im September ein Haus gekauft und tun das gerade kernsanieren. In 3 Wochen wollen wir einziehen, weil wir Heiligabend dann mit unseren Familien bei uns im Haus feiern wollen. Wir sind auch schon recht weit mit allem, aber so wie es ist kommt immer mal etwas dazwischen, sodass man noch eine Baustelle hat usw. Das zerrt schon krass an den Nerven. Ich teile gerade die Baustelle mit dem Haushalt in der jetzigen Wohnung, Kleinkind, Termine, Einkäufe, Weihnachtsgeschenke : Vorbereitungen usw….
Vor 2 Wochen hatte ich eine darmspiegelung, heißt ich musste meinen kompletten Darm leeren: bedeutet , meine darmflora ist im Eimer …
Hinzu kommt , ich soll die nächsten Tage meine Periode bekommen.
Ich habe so heftige Unruhe/ Panikattacken, die sich immer mal wieder zeigen und durchkommen und nun die starke Angst, dass alles wieder von vorne beginnt.
Kann mir jemand Hoffnung machen ?:( Unwirklichkeitsgwfühle von früher hauen natürlich auch rein..
Lg ihr lieben
Zuletzt geändert von Michelle am 24:11:2025 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hallo ich bin’s wieder
Hallo Mädels,
Ich hoffe mir kann jemand Mut machen und sagen, dass es wieder gut wird …mir ist heute in Schüben ständig heiß und diese innere Unruhe
Angst, dass es wieder von vorn beginnt ..
Lg
Ich hoffe mir kann jemand Mut machen und sagen, dass es wieder gut wird …mir ist heute in Schüben ständig heiß und diese innere Unruhe
Lg
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Ja Hallo!
Das klingt nach mega viel Stress. Sehr oft zeigen sich dann halt leider wieder Symptome als Signal, dass man über seine Grenzen gegangen ist.
Nimmst du noch ein AD? Wenn du noch Kontakt zu deinem Arzt oder Therapeuten hast, wäre das eine Möglichkeit. Ansonsten sehe ich dringende Stressreduktion.
Das klingt nach mega viel Stress. Sehr oft zeigen sich dann halt leider wieder Symptome als Signal, dass man über seine Grenzen gegangen ist.
Nimmst du noch ein AD? Wenn du noch Kontakt zu deinem Arzt oder Therapeuten hast, wäre das eine Möglichkeit. Ansonsten sehe ich dringende Stressreduktion.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Hallo Marika,
Ja nach wie vor nehme ich 75mg.. Ich habe seit etwa einer Stunde Panikattacken.. seit dem ich mich ins Bett gelegt habe. Habe solche Angst dass ich durchdrehe oder es nicht mehr weg geht
Warum macht mein Körper so etwas
Ja nach wie vor nehme ich 75mg.. Ich habe seit etwa einer Stunde Panikattacken.. seit dem ich mich ins Bett gelegt habe. Habe solche Angst dass ich durchdrehe oder es nicht mehr weg geht
Warum macht mein Körper so etwas
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Wahrscheinlich ist dein System überlastet. Ich würde dir raten, dir ärztliche Hilfe zu holen. 75 mg ist eine eher niedrige Dosis. Und ich fürchte, dass du dich viel zu sehr übernommen hast. Das sollte unbedingt ein Arzt beurteilen.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Glaubst du, das geht vorbei ?:( das letzte Mal hatte ich so ein Tief im Januar. Genau so. Da meinte meine Ärztin ich soll nichts an der Dosis machen, nur wenn ich möchte Promethazin nehmen . Und es ging dann nach 1,2 Tagen ohne . Aber die habe ich jetzt schon gar nicht mehr im Haus .
Oh man, das frustriert so ungemein…
Oh man, das frustriert so ungemein…
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Das glaube ich schon, aber dazu musst du jetzt Hilfe holen. Daher solltest du am besten Kontakt mit deiner Ärztin aufnehmen. Neben Medikamenten ist halt schon ein gutes Stressmanagement nötig. Sonst kommt es immer wieder zu solchen Phasen.
Wenn du den Stresslevel senken kannst, wird sich das sehr positiv auswirken, davon bin ich überzeugt. Vielleicht brauchst du im Moment noch andere Unterstützung, das sollte deine Ärztin beurteilen.
Ich würde das gleich morgen angehen!
Wenn du den Stresslevel senken kannst, wird sich das sehr positiv auswirken, davon bin ich überzeugt. Vielleicht brauchst du im Moment noch andere Unterstützung, das sollte deine Ärztin beurteilen.
Ich würde das gleich morgen angehen!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Danke für deine schnelle Rückmeldung liebe Marika.
Mein Körper hat sich etwas beruhigt. Wie gesagt, das gleiche hatte ich im Januar auch schon. Und das ganze war nach etwa einer Woche wieder ok.
Und ich hatte die letzten 2,3 Wochen rückblickend immer mal kleine Panikattacken/ Unruhe. Habe es aber nicht ernst genommen und weiter gemacht.
Unser Haus MUSS gemacht werden, wir ziehen in 3 Wochen um ..
Und meine Psychiaterin wollte trotz dieser Symptome ungern hochgehen, da sie der Überzeugung ist, dass es ja nur eine Phase ist und wir das hochdosieren "unnötig" im Körper triggern. ( Wegen der Nebenwirkungen zusätzlich ) sie sagt: dann lieber mit Promethazin arbeiten..
Lg
Mein Körper hat sich etwas beruhigt. Wie gesagt, das gleiche hatte ich im Januar auch schon. Und das ganze war nach etwa einer Woche wieder ok.
Und ich hatte die letzten 2,3 Wochen rückblickend immer mal kleine Panikattacken/ Unruhe. Habe es aber nicht ernst genommen und weiter gemacht.
Unser Haus MUSS gemacht werden, wir ziehen in 3 Wochen um ..
Und meine Psychiaterin wollte trotz dieser Symptome ungern hochgehen, da sie der Überzeugung ist, dass es ja nur eine Phase ist und wir das hochdosieren "unnötig" im Körper triggern. ( Wegen der Nebenwirkungen zusätzlich ) sie sagt: dann lieber mit Promethazin arbeiten..
Lg
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Hey,
Ich sehe es ähnlich wie Marika. Du hattest eine enorme Belastung in den letzten Wochen, die auf dich eingewirkt haben, und jetzt zeigt dir deinen Körper, das ist ein bisschen zu viel gewesen ist. Ich kenne das von mir selbst, da ich auch ein Typ bin. Der gerne mal die eigene Grenzen ignoriert und weitermacht, weil Dinge gemacht werden müssen oder weil ich meine, ich muss sie machen und dann zeig mir meinen Körper auch nach einer gewissen Zeit, dass es zu viel gewesen ist. Mal kann ich dauerstress besser wegstecken mal schlechter. Nur wenn ich mich in deiner Situation vorstelle, würde es mir ähnlich gehen.
Ich würde auch deinen Arzt kontaktieren und nach promethazin fragen und auf jeden Fall deinen Zustand kommunizieren, um dann zu entscheiden, was zu tun ist. Vielleicht kannst du gewisse Prioritäten setzen. Das mit eurem Haus muss natürlich gemacht werden, aber auch da kann man sagen, dass vielleicht nicht alles sofort fertig und perfekt sein muss, sondern auch übergangslösungen möglich sind. Und ein oder zwei Zimmer erst im Anschluss renoviert werden. Und mit diesen ganzen Aktivitäten vor Weihnachten. Und auch den ganzen geschenkewahnsinn. Da ist man ja selber mit dabei, was man macht , wo man hin möchte oder ob man vielleicht auch die ein oder andere Weihnachtsfeier absagen kann.
Definitiv klingt es so, als bräuchte deinen Körper eine Pause.
Ich sehe es ähnlich wie Marika. Du hattest eine enorme Belastung in den letzten Wochen, die auf dich eingewirkt haben, und jetzt zeigt dir deinen Körper, das ist ein bisschen zu viel gewesen ist. Ich kenne das von mir selbst, da ich auch ein Typ bin. Der gerne mal die eigene Grenzen ignoriert und weitermacht, weil Dinge gemacht werden müssen oder weil ich meine, ich muss sie machen und dann zeig mir meinen Körper auch nach einer gewissen Zeit, dass es zu viel gewesen ist. Mal kann ich dauerstress besser wegstecken mal schlechter. Nur wenn ich mich in deiner Situation vorstelle, würde es mir ähnlich gehen.
Ich würde auch deinen Arzt kontaktieren und nach promethazin fragen und auf jeden Fall deinen Zustand kommunizieren, um dann zu entscheiden, was zu tun ist. Vielleicht kannst du gewisse Prioritäten setzen. Das mit eurem Haus muss natürlich gemacht werden, aber auch da kann man sagen, dass vielleicht nicht alles sofort fertig und perfekt sein muss, sondern auch übergangslösungen möglich sind. Und ein oder zwei Zimmer erst im Anschluss renoviert werden. Und mit diesen ganzen Aktivitäten vor Weihnachten. Und auch den ganzen geschenkewahnsinn. Da ist man ja selber mit dabei, was man macht , wo man hin möchte oder ob man vielleicht auch die ein oder andere Weihnachtsfeier absagen kann.
Definitiv klingt es so, als bräuchte deinen Körper eine Pause.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Hallo und danke für eure lieben Nachrichten :) das hilft mir wirklich sehr.
Wisst ihr, mich macht das alles auf der einen Seite auch sehr wütend. Ich hatte schon immer mit Panikattacken und Ängsten zu tun. Aber musste nie Medikamente nehmen, weil ich es so hingenommen habe.
Jetzt habe ich das Gefühl ich müsste es ja auch mit der Dosis schaffen, ich wollte ja auch weiter reduzieren und nicht wieder hochgehen .. das ist voll der Misserfolg wisst ihr
Ich habe auch das Gefühl ich bin alleine damit und mit mir stimmt etwas nicht. Statt einfach zu entspannen macht mein Körper andere Dinge ..
Wisst ihr, mich macht das alles auf der einen Seite auch sehr wütend. Ich hatte schon immer mit Panikattacken und Ängsten zu tun. Aber musste nie Medikamente nehmen, weil ich es so hingenommen habe.
Jetzt habe ich das Gefühl ich müsste es ja auch mit der Dosis schaffen, ich wollte ja auch weiter reduzieren und nicht wieder hochgehen .. das ist voll der Misserfolg wisst ihr
Ich habe auch das Gefühl ich bin alleine damit und mit mir stimmt etwas nicht. Statt einfach zu entspannen macht mein Körper andere Dinge ..
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Liebe Michelle!
Der Körper reagiert auf das, was man ihm gibt, oder nicht gibt. So sehe ich das. Verlangst du ständig Hochleistung von ihm ohne Pausen, wird er eines Tages die Notbremse ziehen und dir zeigen: so nicht! Das ist jetzt der Fall. Warum bist du da böse auf ihn? Er reagiert auf Überforderung, jeder Körper würde das früher oder später tun, es ist eine biologische Überlebensstrategie des Menschen. Du hast dich maßlos überfordert und er reagiert jetzt... du solltest ihm eigentlich dankbar sein. Denn wenn man so durchs Leben rennt mit so vielen Stresssituationen kann es nur so enden wie es jetzt ist. Und alleine bist damit überhaupt nicht, Burnout und Co sind an der Tagesordnung in unserer Gesellschaft, die Einnahme von Medikamenten sehr weit verbreitet, nur die wenigsten reden darüber. Und das ist wahrscheinlich der Fehler: immer schön weiter machen und bis zur völligen Erschöpfung weiter strampeln im Hamster Rad. Da muss es nicht verwundern, wenn der Körper die Bremse zieht.
Liebes, ich kann dich gut verstehen, aber du musst erkennen: es geht um ein Ändern des Lifestyles, man muss lernen nicht nur zu nehmen und Hochleistung vom Körper zu verlangen, sondern ihm was zurück zu geben. Nämlich Pausen, Erholung, Zeit sich zu regenerieren, Entspannung, Entschleunigung. Sonst wird es immer wieder kippen. Das ist auch eine Grundvoraussetzung um weiter zu reduzieren. Mir hat dabei Yoga geholfen. Nicht nur die Übungen, sondern auch das was die Trainerin über das Leben so erzählt hat. Da ging es auch um das, was ich gerade geschrieben habe.
Du darfst mir glauben, dass es mir sehr ähnlich ging wie dir und ich auch lernen musste, meinem Körper zu GEBEN, auf ihn zu hören, die Zeichen dass es zuviel wird frühzeitig zu erkennen, nein zu sagen, meine Bedürfnisse zu sehen und sie einzufordern. Das ist nicht einfach man rutscht immer mal wieder in alte Verhaltensmuster.
Ein erster Schritt könnte sein, dass du dir jeden Tag mindestens 1x 15 min nur für dich nimmst. Setz dich hin, trink einen Kaffee - ohne Handy, nur du und der Kaffee und schau in die Wolken... lass die Gedanken ziehen... Es klingt einfach, aber ist es am Anfang gar nicht. Es kann sein, dass man extrem unruhig wird und es kaum aushält nichts zu tun. Aber das ist genau die Übung. Oder Atemübungen sind auch sehr hilfreich, Yoga usw. Ich kann dir das alles wirklich nur sehr ans Herz legen. Und: geh liebvoll mit deinem Körper um, er hat nichts falsches getan, du warst es, die ihn überfordert hat. Denn nur ein gesunder und entspannter Körper ist auch bereit für eine Reduktion des ADs.
Der Körper reagiert auf das, was man ihm gibt, oder nicht gibt. So sehe ich das. Verlangst du ständig Hochleistung von ihm ohne Pausen, wird er eines Tages die Notbremse ziehen und dir zeigen: so nicht! Das ist jetzt der Fall. Warum bist du da böse auf ihn? Er reagiert auf Überforderung, jeder Körper würde das früher oder später tun, es ist eine biologische Überlebensstrategie des Menschen. Du hast dich maßlos überfordert und er reagiert jetzt... du solltest ihm eigentlich dankbar sein. Denn wenn man so durchs Leben rennt mit so vielen Stresssituationen kann es nur so enden wie es jetzt ist. Und alleine bist damit überhaupt nicht, Burnout und Co sind an der Tagesordnung in unserer Gesellschaft, die Einnahme von Medikamenten sehr weit verbreitet, nur die wenigsten reden darüber. Und das ist wahrscheinlich der Fehler: immer schön weiter machen und bis zur völligen Erschöpfung weiter strampeln im Hamster Rad. Da muss es nicht verwundern, wenn der Körper die Bremse zieht.
Liebes, ich kann dich gut verstehen, aber du musst erkennen: es geht um ein Ändern des Lifestyles, man muss lernen nicht nur zu nehmen und Hochleistung vom Körper zu verlangen, sondern ihm was zurück zu geben. Nämlich Pausen, Erholung, Zeit sich zu regenerieren, Entspannung, Entschleunigung. Sonst wird es immer wieder kippen. Das ist auch eine Grundvoraussetzung um weiter zu reduzieren. Mir hat dabei Yoga geholfen. Nicht nur die Übungen, sondern auch das was die Trainerin über das Leben so erzählt hat. Da ging es auch um das, was ich gerade geschrieben habe.
Du darfst mir glauben, dass es mir sehr ähnlich ging wie dir und ich auch lernen musste, meinem Körper zu GEBEN, auf ihn zu hören, die Zeichen dass es zuviel wird frühzeitig zu erkennen, nein zu sagen, meine Bedürfnisse zu sehen und sie einzufordern. Das ist nicht einfach man rutscht immer mal wieder in alte Verhaltensmuster.
Ein erster Schritt könnte sein, dass du dir jeden Tag mindestens 1x 15 min nur für dich nimmst. Setz dich hin, trink einen Kaffee - ohne Handy, nur du und der Kaffee und schau in die Wolken... lass die Gedanken ziehen... Es klingt einfach, aber ist es am Anfang gar nicht. Es kann sein, dass man extrem unruhig wird und es kaum aushält nichts zu tun. Aber das ist genau die Übung. Oder Atemübungen sind auch sehr hilfreich, Yoga usw. Ich kann dir das alles wirklich nur sehr ans Herz legen. Und: geh liebvoll mit deinem Körper um, er hat nichts falsches getan, du warst es, die ihn überfordert hat. Denn nur ein gesunder und entspannter Körper ist auch bereit für eine Reduktion des ADs.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Hallo ihr,
Vielen Dank Marika für deine tolle Rückmeldung. Beim lesen kamen mir die Tränen
ich sehe mich dort wieder. Gerade der Druck , den ich mir mache ist krass.. daran muss ich dringend arbeiten.
Aber kaum bin ich mit meinem Sohn alleine zu Hause bekomme ich Panik .. wovor eigentlich frage ich mich …
Jetzt rast mein Herz natürlich wie gestern Abend .
Oh man ..
Vielen Dank Marika für deine tolle Rückmeldung. Beim lesen kamen mir die Tränen
Aber kaum bin ich mit meinem Sohn alleine zu Hause bekomme ich Panik .. wovor eigentlich frage ich mich …
Jetzt rast mein Herz natürlich wie gestern Abend .
Oh man ..
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Lass dich mal drücken. Ich kenne diese Situation: kein ersichtlichen Grund und trotzdem kommen Angst, Panik usw... Meist reagiert das System wegen der völligen Überlastung so. Denn für dein Kind da zu sein, ist wieder eine Anforderung, die an dich gestellt wird. Du bist jetzt in dem Moment zu 100 % für dein Kind verantwortlich.... Dein System kann aber wahrscheinlich einfach nicht mehr geben, es reagiert mit Panik und will sagen: bitte stop, ich kann nicht mehr.
Wie kannst du jetzt darauf reagieren? Kannst du mit deinem Mann reden? Ich würde das jedenfalls nicht versuchen auszusitzen, die Symptome sind schon heftig.
Wie kannst du jetzt darauf reagieren? Kannst du mit deinem Mann reden? Ich würde das jedenfalls nicht versuchen auszusitzen, die Symptome sind schon heftig.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Das Problem ist, dass er von der Baustelle vor 21:00 Uhr nicht wegkommt. Es sind noch andere Helfer vor Ort. Und ich denke unabhängig davon, wird er das vielleicht 1 mal machen, aber er kann ja jetzt auch nicht jeden Abend schnell zu Hause sein, weil ich Ängste habe..
Marika, hattest du auch diese unwirklichkeitsgefühle? Ich weiß ja dass es eine Schutzfunktion darstellen soll, aber warum macht das Gehirn das. Hm
Marika, hattest du auch diese unwirklichkeitsgefühle? Ich weiß ja dass es eine Schutzfunktion darstellen soll, aber warum macht das Gehirn das. Hm
Re: Angst, dass es wieder von vorn beginnt …
Ich meinte eigentlich generell. Ob du ihm schon gesagt hast, dass es dir so schlecht geht. Ich denke es wäre wichtig, dass er weiß wie du dich fühlst.
Diese Unwirklichkeitsgefühl ist ein sehr weit verbreitetes Symptom. Ich hatte das nur selten und sehr mild, bei mir waren immer die ZG massiv im Vordergrund.
Ich denke deine Ärztin könnte dir das sehr gut erklären.
Diese Unwirklichkeitsgefühl ist ein sehr weit verbreitetes Symptom. Ich hatte das nur selten und sehr mild, bei mir waren immer die ZG massiv im Vordergrund.
Ich denke deine Ärztin könnte dir das sehr gut erklären.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex