heute geht es mir leider nicht so gut. Ich habe Mitte November das Mitrazapin gänzlich abgesetzt. Ich nahm es die letzten Monate nur noch alle 2 Tage auf 7,5mg. Ich schlief relativ gut damit, nur die Stimmung war unter Mirtazapin nie so gut wie vor 10 Jahren mit Sertralin aber es war ok. Die Ärztin meinte ich könne es absetzen, weil es in dem Rhyhtmus und der Dosierung eher keine Wirkung mehr hätte. Gesagt getan, aber erst nach meinem urlaub, weil ich doch etwas skeptisch war, ob ich da nicht sensibel drauf reagieren könnte. 2,5 Wochen nach dem Absetzen habe ich dann auf einmal nicht mehr schlafen können, ich hatte starke Angst, dass ich wieder in den Kreislauf zurückfalle und habe angefangen die 4-7-8 Atmung anzuwenden, die mich tatsächlich müder machte und die Unruhe reduzierte und mir etwas mehr Schlaf brachte. Ich habe ungefähr auch zu dem Zeitpunkt massive Verspannung im Rücken bekommen und das belastet mich auch sehr, da das permanent seit zwei Wochen da ist. Ich habe begonnen 2x die Woche zur einer Rückenmassage zu gehen, die kurzzeitg Linderung verschafft. Laut meiner Recherche mit der KI sind das wohl Absetzsymptome, vor allem daran zu erkennen, dass mein Schlaf sich verbessern lässt und keine Depression im Vordergrund steht. Aber die letzten Tage haben die depri Gedanken schon etwas zugenommen. Gestern dann hatte ich einen extrem stressigen Tag für meine jetztige labile Situation. Heute morgen dann Panikattacke und geweint und Angst, dass ich stationär gebracht werden muss (dieser Gedanke ploppt immer auf, wenn es mir so schlecht geht...stationär war ich noch nie wegen der Psyche).
Ich warte noch auf Rückruf der Ärztin bzw man sagte mir man versucht, dass sie mich zurückruft oder zumindest mir meine Antworten auf meine Fragen geben kann, ob das Absetzsymptome sein können.
Eine Ärztin in der gleichen Klinik sagte mir Anfang des Jahres, dass es ein Fehler war ganz damals das Sertralin abgesetzt zu haben, weil ich ja eine Neigung zu haben scheine Rückfälle zu haben laut dem Verlauf, den sie einsieht. Die jetztige Psychiaterin ist etwas gebremster was Medikamente angeht. SIe hatte mir zwischenzeitlich eine Art Tagesklinik angeboten, die mir auch sehr sehr gut getan hat. Das ging nicht täglich und nicht den ganzen Tag. Es war super. Aber danach halt Mirtazapin abgesetzt und 2 Wochen darauf dann Symptome
Was denkt ihr? Ich freue mich darauf eure Gedanken dazu zu lesen.
Lg!