also ich glaube, da muss man auch die einzelnen "Krankheiten" untereinander unterscheiden. Ich hatte ja schon mal Panik, soziale Phobie etc, vor rund 10 Jahren, das habe ich mit ner VT gut hinbekommen. Und war quasi 10 Jahre "beschwerdefrei". Nach der Geburt meiner Jüngsten ist das alles noch mal aufgebrochen, Stress, 2. Kind, arbeiten etc. Elisa wird übermorgen 2 Jahre alt und solange "kämpfe" ich schon, aber es ist vieeelll besser als zB vor 1 Jahr. Ich habe akzeptiert, dass es den Tag X, an dem alles vorbei sein wird, nicht gibt. Ich werde in gewissen Situationen immer mit Panik und Unsicherheit reagieren. Es ist halt nur die Frage, WIE man es bewertet (ich denke ja immer an schlimme Krankheiten, dabei ist es natürlich seelisch). Also, lange Rede, wie Marika schon schreibt, ist die Angst auch ein Weg zu meinem inneren Kind, mich mehr wahrzunehmen, nicht so sehr der Spiegel für andere zu sein (das war ich früher wirklich). So blöd es klingt, die "alte" werde ich nicht mehr werden, denn die Erfahrungen, die ich in den letzten 2 Jahren gemacht habe, kann ich ja nicht mehr löschen, genauso wenig wie das aufgeschlagene Knie aus meiner Kindheit. Wenn man sich mit seiner Krankheit "versöhnt", wird die Frage nach dem Ende auch nicht mehr so wichtig sein, so habe ich es jedenfalls für mich festgestellt. LG Carlotta
