Zur 1.Link:ich glaube,das Personal auf den Entbindungsstationen ist auf die psychologische Betreuung von depressiven Mütter nicht genug vorbereitet/ausgebildet.Das Personal müsste da sein(Krankenschwester,Hebamme), um solche Fälle rechtzeitig zu erkennen und gegebenfalls sollte dann ein Gespräch mit einem Psychologen/Psychiater auf der Station vor der Entlassung stattfinden.Und man sollte depressive Mütter auf einer Entbindungsstation NIE ALLEIN lassen oder zumindest die Fenster zumachen!Es gibt also ein sehr großer Handlungsbedarf in der Ausbildung des Klinikspersonals!!!
Zur 2.Link:es wird verwechselt zwischen Baby-Blues (2. bis 5.Tag nach Entbindung),Wochenbettdepression (Wochenbett=6 Wochen nach Entbindung) und postpartale Depression,welche nicht unmittelbar nach der Entbindung entstehen muß,sondern im ersten Jahr danach!
Ich bin der Meinung:
*das Klinikpersonal auf der Entbindungsstationen sollte eine ausreichende Ausbildung/Fortbildung über das Thema PPD bekommen,inklusiv Chefärzte!
*ein Psychologe/Psychiater sollte immer auf der Station vorhanden sein und bei Bedarf sollten ihm depressive Mütter vor der Entlassung vorgestellt werden
*auf jeden Fall sollte
vor der Entlassung ein
AUFKLÄRUNGSGESPRÄCH über PPD stattfinden,damit die junge Mutter die Zeichen einer PPD rechzeitig selber erkennen kann und weiß,was sie in diesem Fall tun sollte
*es sollte
regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Psychiater nach der Entbindung stattfinden(z.B. 6 Wochen nach Geburt,dann 3 Monate nach der Geburt,6 Monate später,9 Monate und 1 Jahr später),so wie es Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt gibt.
Auf dieser Weise könnten die 10% Frauen,die von PPD betroffen werden,rechtzeitig behandelt und geheilt werden!Das würde diese langen schmerzhaften PPD-Zeiten verringern und solche Dramen auch!