ich bin neu hier und wäre für Euren Rat sehr dankbar. Ich habe vor 3 Monaten unsere kleine Tochter entbunden. Die Geburt war eine Katastrophe, ich nenne sie mein ganz persönlicher Horrortrip
Nun geht es mir mittlerweile von Tag zu Tag schlechter. Ich habe Panik-Attacken, habe Todesängste, denke ich falle jeden Augenblick tot um und habe ein schlimmes kribbeln im ganzen Körper. An manchen Tagen habe ich einen Druck im Kopf und denke direkt an ganz schlimme Sachen wie Tumor im Kopf etc.
Den normalen Alltag bewältige ich nicht mehr ohne Hilfe meine Mannes. Ich geh nicht mehr einkaufen. Das einzige was ich schaffe, weil es da keine andere Möglichkeit gibt, ist meinen grossen Sohn aus dem KiGa abzuholen.
Aber auch ihm gegenüber bin ich einfach nur ekelig. Total genervt, schnell überfordert, brülle auf einmal rum, aus dem Nichts und er guckt mich dann mit grossen traurigen Augen an
LEtzte Woche hatte ich meine Nachuntersuchung beim Frauenarzt, das hat mich schon vorab so gestresst und als ich dann im Wartezimmer saß wurde mir schlecht bzw. schwindelig, ich dachte ich kipp um und bin raus aus der Praxisund habe mir einen neuen Termin geben lassen
Nun habe ich heute mit einer Freundin gesprochen, der es vor 3 Jahren ähnlich ging und sie sagte, dass ein Professor ihr erklärt hätte damals, dass es irgendwas mit nem fehlenden Botenstoff, falsch dosiertem Adrenalin etc.. zu tun hätte und nur medikamentös wieder in den Griff zu kriegen wäre (sie bekam damals ein Medikament mit den Namen "Soloft" weiss nicht genau, ob das so richtig geschrieben ist).
Ich weiss nicht wie es weiter gehen soll. Übermorgen habe ich einen Termin bei einer Psychologin, aber auch dieser Termin überfordert mich jetzt schon maßlos. Ich bin müde, möchte nur schlafen, aber wenn ich schlafen könnte, lieg ich Stunden wach und male mir die schlimmsten Welt-Untergangsszenarien aus.
Heute beim Spülen kamen mir plötzlich Bilder vor Augen von der Beerdigung meiner Tochter und mir kamen die Tränen. Ständig solche Horror-Visionen und die machen mich fertig.
ich bin momentan mit dem Leben überfordert, was soll ich tun?? Werden mir evtl. auch Medikamente helfen? DArf ich die nehmen, ich stille noch und möchte das auch gern weiterhin tun.
Könnt Irh mir helfen und meine 1000 Fragen beantworten?
Lieben Gruss
Isabelle