Untergewicht....

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Marika
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Untergewicht....

Beitrag von Marika »

... hat mein kleines Männle, der Noah - leider! Das ist bei der letzten Untersuchung (am Montag) beim Kinderarzt wieder mal festgestellt worden. Es sind ganze 2 Kilo zu wenig, die mein Süßer auf den Rippent hat.

Er wiegt jetzt 8 kg - bei einer Größe von 79 cm. Der KiA meinte zwar, wir müssen uns noch keine Sorgen machen, da Noah klar eine Veranlagung zum Zierlich sein hat. Der Papa ist ja auch ein schmaler Wurf (1,70 und 60 kg :roll: ) :wink: und auch ich bin jetzt nicht grad die Megafrau... obwohl ich schon mal schmäler war.... :oops: :oops: Auch alle Omas und Opas sind kleine, schmale Leute. Am Essen kann es auch nicht liegen - Noah ißt eigentlich recht normal. Krank ist er so gut wie nie und Energie hat er für 2!!! :roll:

Aber trotzdem mache ich mir halt meine Gedanken. Gibts hier noch mehr Mamas, die so zierliche Schätze haben? Würde mich sehr über Erfahrungen freuen!

Es grüßt ganz lieb
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Jenny

Beitrag von Jenny »

Mach dir da net soviel Gedanken.
Solange er gesund ist und herumtobt, auch geistig altersgemäß entwickelt ist, dürfte alles in Ordnung sein. Dein Mann ist sehr leicht und wenn du schreibst, dass du eigentlich auch eher schlank bist, dürfte das klar Veranlagung sein.
Besser als zu fett jedenfalls.
Schlimmer wäre, wenn er deutlich zu kein für sein Alter wäre, was er nicht ist. Unsere beiden sind ja ziemlich gleich alt. Nun, meiner ist jetzt schon 86 cm groß, aber mit etwas über 12 kg auch nicht gerade ein Brocken. Ich sag immer, er isst für 100 kcal und rennt für 115!

Du kannst ihn "päppeln", indem du ihm z.B. vollfetten joghurt und Quark gibst (also mit 3,8% statt 3,5 oder noch weniger), ihm, wenn er das verträgt, fein gemahlene Nüsse oder Mandeln in den joghurt / Brei /Müesli rührst oder ihn Trockenfrüchte naschen lässt. Das alles ist gleichzeitig voller Vitalstoffe.
00julchen

Beitrag von 00julchen »

He,
seid doch froh, daß dein Kleiner zu den dünnen Kindern gehört. Ich finde es echt schlimm wie viele Kids heutzutage eher viel zu dick sind. Maya (16 cm) ist jetzt ca. 82 cm groß und hat 10,5 kg. Bei der Geburt war sie noch ein richtiger Brocken mit 52 cm und 4 kg, aber danach hat sie abgenommen und war von der Größe her immer überhalb und vom Gewicht her unterhalb der Kurven - und ich war total froh drüber. Ich achte auch jetzt noch drauf, daß sie gesund und nicht zuviel isst. Ich habe schon oft gehört, daß die Fettzellen in der Kindheit angelegt werden und da ich selbst immer mit meiner Figur kämpfen musste, möchte ich ihr dieses Schicksal ersparen.
00julchen

Beitrag von 00julchen »

Ich meinte natürlich, daß Maya 16 Monate alt ist :-).. und nicht 16 cm :-)
Micha

An Marika

Beitrag von Micha »

Hallo Marika,

beim Niklas ist es gerade umgekehrt, er war nie dick, in der Gewichtskurve vom Kinderarzt immer genau in der Mitte. Jetzt ist er 9 und wiegt 38 Kilo (soviel hab ich mit 14 gewogen !!!!!!!)

Wir essen sehr gesund, klar ist auch mal ein Hamburger oder ein Döner drin aber ansonsten zu jedem Essen ein Salat und viel Gemüse.

Es wird nur Saftschorle oder Sprudel getrunken und die Süßigkeiten halten sich in Grenzen. Aber er hat halt Appetit, er kann wirklich essen, das würde mir 2 Tage reichen :roll: Wenn ich dann sage: "Jetzt ist Schluß" jammert er: "Aber ich hab noch sooooooooooooooo Hunger".

Deswegen hoffe ich, dass er bald einen Satz nach oben läßt und sich das Gewicht "auswächst".

Ansonsten denke ich solltest du dir keine Sorgen machen. Jedes Kind ist anders.

Liebe Grüße, Micha
Red-headed-woman

Beitrag von Red-headed-woman »

ich mache mir auch stets Sorgen um meinen Großen. Er ist so dünn, dass ich die Rippen zählen kann; er hat Beine wie ein Storch und ist ein sehr schlechter Esser!!!!

Unsr KiA sagt immer, dass ich froh sein sollte, dass mein Kind zu den Dünnen gehört, dass es leider in unserer Gesellschaft bereits im frühen Kindesalter mehr Adipositas-veranlagte Kids gibt. Und Keno nicht dazu gehört bzw. auch nie dazugehören wird.

So lange das Gesicht rund und pausbäckig ist, auch wenn der Körper schmaler erscheint und das Kind fit und agil ist, sich für Dinge interessiert, lacht, springt usw. Dann ist allles im grünen Bereich.

Ganz wichtig!!! Eine Oecotrophologin (Ernährungsberaterin) hat in einem Seminar gesagt, denn ich habe auch aus Sorge um mein Kind schon viele Dinge erprobt und getestet, das es eine Faustregel gibt. Im wahrsten Sinnes des Wortes. Die Portion, die auf den Handteller deines Kindes paßt, ist ausreichend! Bei Babies gilt: Wenn das Kind am Tag sechs Mal eine nasse Windel produziert, trinkt es völlig ausreichend.


Mein Sohn ißt eigentlich immer nur Mini-Portionen also handtellergroße Mahlzeiten, aber davon so über den Tag verteilt bestimmt 5-6 Stück. Also bekommt er genug. Dann ist er ein schlechter Verwerter. Denn gute Verwerter setzen alles Stoffe an, die wir so zu uns nehmen und schlechte Verwerter verbrennen jegliche Energie, die ihnen am Tag zugeführt wird.

Wenn du sehr unsicher bist, sprich offen mit deinem KiA darüber. Die Krankenkassen bieten auch kostenfreie Seminare über Ernährung an, egal ob Erwachsene oder Babies und Kinder!

Trotzdem mach dir nicht allzu große Sorgen....

Greetz
bellami1983

Beitrag von bellami1983 »

Hallo Marika,

also ich schließe mich den Mädels voll und ganz an. Solange es Noah gut geht und das ist ja nunmal so, er auch isst und sonst alles im grünen Bereich ist, ist doch alles in Ordnung, auch wenn er 2 Kilo "zu wenig" wiegt.
Der Papa ist nun auch zierlich, du auch, somit liegt das auch an der Veranlagung.
Unser Kleiner ist eher ein Wonneproppen. Vor drei Wochen wog er gerade mal mit 8,5 Monaten 10,9 kg. Das ist zwar zwischen mittel und schwer, aber ich bin kräftig (in schlanksten Zeiten wog ich 79 kg) und mein Partner wiegt bei 1,89 m ca. 90 kg. Da ist es wiederum normal, dass Ben nun nicht zierlich wird.
Mittlerweile bin ich ganz schön mopsig geworden, aber ich bin immer hinterher, dass Ben damit keine Schwierigkeiten bekommt.

Hauptsache ihr esst gesund, aber das macht ihr ja auch, also mach dir keine Sorgen. Es ist alles in Ordnung so wie es ist. Die Ärzte schauen sich immer auch die Eltern an und beurteilen dann, ob es wirklich schlimm mit dem Gewicht ist. In deinem Fall so und in meinem Fall so auch nicht.

LG Isabell
Maria

Beitrag von Maria »

Hallo Marika,

also ich schließe mich ebenfalls den Mädels an.

Pascal (8 J.) wiegt jetzt knapp 20 kg, ist zwar relativ klein für sein Alter aber er müsste ca 22 bis 25 wiegen. Ich hab mir auch lange Sorgen darüber gemacht, vor allem weil er von klein an auch kein besonders guter Esser war (außer bei Obst). Die Kinderärztin sah das aber relativ locker. Sie sagte, die Kinder holen sich schon das, was sie brauchen.
Ich hab mir dann einen Multisaft geholt, der den Appetit anregen sollte. Das war für den Anfang ganz gut. Und mittlerweile isst er von selbst genügend. An der Kilozahl ändert es aber wenig.
Und wenn er krank ist, je nach dem, was er hat, nimmt er wieder 2 bis 3 Kilo ab, die hinterher nach ein/zwei Wochen wieder drauf sind.

Also, wie die anderen schon sagen: wenn sonst alles im grünen Bereich ist, brauchst du dir keine großen Sorgen darüber machen. Und ja, das stimmt, es kann Vererbung sein. Wenigstens brauchst du dir keine Sorgen darüber zu machen, dass er zu "dick" ist. Ich glaube, das wäre schwieriger zu handhaben. Aber da kann ich nicht mitreden. :-)

Liebe Grüße
Maria
sarah

Beitrag von sarah »

zitat von red-headed-women:

"Ganz wichtig!!! Eine Oecotrophologin (Ernährungsberaterin) hat in einem Seminar gesagt, denn ich habe auch aus Sorge um mein Kind schon viele Dinge erprobt und getestet, das es eine Faustregel gibt. Im wahrsten Sinnes des Wortes. Die Portion, die auf den Handteller deines Kindes paßt, ist ausreichend! Bei Babies gilt: Wenn das Kind am Tag sechs Mal eine nasse Windel produziert, trinkt es völlig ausreichend."

Schön, dass es solche faustregeln gibt. aber ich finde, wenn man sich eh schon sorgen macht, ob es den kleinen gut geht, produziert dass vielleicht bei der ein oder anderen noch mehr stress, weil man diese werte immer im hinterkopf hat und anfängt, zu kontrollieren. und dann kommt meiner meinung nach der druck dazu, dem man sich da unterzieht.

ansonsten bin ich natürlich auch der meinung, dass es dünne und dicke kinder gibt und solange sie spielen, fit und ausgeglichen sind, ist erstmal alles in ordnung.

das thema essen ist wahrscheinlich immer so ein thema. oft komme ich als mutter da meine grenzen, weil ... warum ißt mein kind mein essen nicht bzw. warum nur so wenig?????

lg, sarah
Red-headed-woman

Beitrag von Red-headed-woman »

sarah hat geschrieben:zitat von red-headed-women:

"Ganz wichtig!!! Eine Oecotrophologin (Ernährungsberaterin) hat in einem Seminar gesagt, denn ich habe auch aus Sorge um mein Kind schon viele Dinge erprobt und getestet, das es eine Faustregel gibt. Im wahrsten Sinnes des Wortes. Die Portion, die auf den Handteller deines Kindes paßt, ist ausreichend! Bei Babies gilt: Wenn das Kind am Tag sechs Mal eine nasse Windel produziert, trinkt es völlig ausreichend."

Schön, dass es solche faustregeln gibt. aber ich finde, wenn man sich eh schon sorgen macht, ob es den kleinen gut geht, produziert dass vielleicht bei der ein oder anderen noch mehr stress, weil man diese werte immer im hinterkopf hat und anfängt, zu kontrollieren. und dann kommt meiner meinung nach der druck dazu, dem man sich da unterzieht.

ansonsten bin ich natürlich auch der meinung, dass es dünne und dicke kinder gibt und solange sie spielen, fit und ausgeglichen sind, ist erstmal alles in ordnung.

das thema essen ist wahrscheinlich immer so ein thema. oft komme ich als mutter da meine grenzen, weil ... warum ißt mein kind mein essen nicht bzw. warum nur so wenig?????

lg, sarah

finde diese "faustregel" eher beruhigend als beunruhigend????
sarah

Beitrag von sarah »

ist ja auch gut, dass es diese faustregeln gibt. für viele ist das dann wie ein roter faden, an dem sie sich langhangeln können. gerade, wenn man zum ersten mutter wird. woher soll man denn das alles auch wissen.

dennoch finde ich es gerade beim thema essen problematisch, sich an faustregeln zu halten bzw. zu orientieren. beim essverhalten spielen so viele faktoren eine rolle.

und unsichere mütter machen sich verrückt, wenn das kind nur 4 nasse windeln hat und nur 3 mal täglich handgroße portionen isst. da hilft die regel gar nichts, dass macht sie höchtens noch unsicherer.

lg, sarah
Maria

Beitrag von Maria »

Also diese Faustregel finde ich interessant.
Gilt die Regel (Portion die auf den Handrücken paßt) für ein bestimmtes Alter des Kindes? Das kommt mir ziemlich wenig vor, wenn ich mal so die Hände meiner Kinder betrachte... :?: Wie soll das dann funktionieren?

Ich versteh schon, warum Sarah sowas problematisch findet. Jedes Kind isst anders, deshalb sollte man sich nicht an anderen orientieren. Außerdem schwankt das Essverhalten immer, mal wollen sie gar nichts essen, und dann hauen sie auf einmal wieder richtig rein.

LG Maria
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo zusammen!

Vielen Dank für die zahlreichen Erfahrungen von euch. Ihr habt mir sehr geholfen damit.

Mir kommt es manchmal so vor, als hätte ich das einzige zarte Kind weit und breit. Denn alle anderen Kinder die wir kennen (und das sind doch einige durch das Babyturnen) sind größer und schwerer als mein Noah - meist auch die jüngeren. Deshalb hat mir euer Zuspruch und auch die Tipps gut getan.

Wenn ich mir den Noah anschaue, dann weiß ich eigentlich ja genau, dass es ihm sehr gut geht. Beneidenswert diese Männer... können futtern was sie wollen und nehmen eh kaum zu... *ichauchwill*.... :roll: :oops:

Einen lieben Gruß schickt euch
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
bellami1983

Beitrag von bellami1983 »

Och, das will ich aber auch... futtern ohne Ende und nicht zunehmen... ja das wäre mal was... :lol:

Darauf bin ich jetzt aber gern neidisch. Mein Partner hat auch so ein Glück, drum hoff ich, dass Ben das von ihm abbekommen hat.

LG Isabell
Red-headed-woman

Beitrag von Red-headed-woman »

ich war auch unsichere Erstgebärende und habe mir all mein Wissen (& Weisheit...*lol*) durch Bücher, Broschüren, Gruppen etc. angeeignet...

eine Auswahl der Bücher, die ich gelesen habe und mich "versucht" habe dran zu halten, waren/ sind:

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auch der Austausch mit anderen Frauen (Stillgruppe 1x die Woche) war mir äußerst wichtig....dort habe ich erfahren, welche Stationen nach der Brust folgen, welche Obst u. Gemüsesorten man zuerst reicht, warum Kuhmilch im ersten Lebensjahr nicht gut ist, was Honig auslösen kann und vieles mehr....

ich bin auch nicht als "perfect mummy" geboren, aber all das was ich dazugelernt und erfahren habe, hat mir bei "meinen Sorgen" geholfen..
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