Das war auch nicht auf den letzten Text bezogen,sonder auf die ganzen vom 1.4.2007!!!
Gruss
Mama32
Bin am Ende
Moderator: Moderatoren
und was tue ich meiner tochter damit an indem ich geld für uns beide verdiene/verdienen muss? ich verstehe dich gerade überhaupt nicht. erklärst du es mir? jede alleineerziehende mutter muss arbeiten, weil es finanziell nicht reicht denke ich mal. es sei denn sie bekommt viel von eltern oder kindesvater zugeschossen, dann ist das was anderes. aber ich muss mir jeden cent selber verdienen und ich finde wirklich nichts schlimmes dabei. mh.. 

also sorry mama32, aber hier in dem thread kann ich keine aussagen meinerseits finden die schrecklich gegenüber meinem kind waren... auch in anderen threads ist es nur ehrlich gemeint gewesen von mir. es sind meine gefühle. wenn meine wahren gefühle hier nicht erwünscht sind bzw. die art und weise wie ich mich artikuliere, dann muss ich gehen - ok. Ich möchte dazu aber sagen, dass es gerade hier in einem Forum sowas von traurig ist, dass man gefühle in sich trägt, diese aber schön umhüllen muss, also fast schönreden muss, dabei sind es doch negative gefühle..? das verstehe ich nicht. Von manchen Frauen habe ich hier den Eindruck, dass die denken: "Fühlen darfst du was du willst, ABER ob du es auch aussprichst/ansprichst ist etwas ganz anderes" Aber ich denke dafür sind wir hier???
Gruß
N.

Gruß
N.
Liebe Nojiko!
Für mich ist es absolut in Ordnung, dass du deine angestaute Wut raus lässt. Ich finde es gut und verantwortungsvoll, dass du es in diesem Rahmen und nicht deinem Kind gegenüber raus lässt. Wir sind erwachsen und wer es nicht lesen möchte, braucht es nicht zu tun.
Ich kann dich sehr gut verstehen, denn ich bin auch alleinerziehend und berufstätig (30 Stunden). Es ist verdammt harte Arbeit 24 Stunden alleine für ein Kind da zu sein. Ich war auch oft am Rande meiner Kräfte, vollkommen erschöpft und knapp vor dem Zusammenbruch. Ich wusste immer, dass ich meinen Sohn liebe, aber ich dachte auch oft, ich will jetzt einfach meine Ruhe. Und in schlimmen Momenten habe ich es auch manchmal bereut und dachte mein Leben ist am Ende (besonders in der Trotzphase). Für mich war es ein Aufatmen, wenn ich mit ihm rausgegangen bin und er hat mit anderen Kindern gespielt. Zu Hause fällt mir die Decke auf den Kopf.
Für mich hat sich so vieles zum Positiven verändert seit ich wieder arbeite und ein bisschen Abstand zu ihm habe. Und ich habe mir Freiräume geschaffen. Einmal die Woche kommt abends eine Babysitterin und ich gehe schwimmen oder treffe mich mit einer Freundin. Und manchmal schläft er am Wochenende eine Nacht bei der Oma. Für meinen Sohn ist das überhaupt kein Problem, er freut sich sogar drauf. Je älter er geworden ist (er wird bald 5), umso leichter ist es für mich. Jetzt gibt es auch viele Sachen, die uns beide Spaß machen, wie Schwimmen, Schi fahren, wandern, Urlaub... Wenn die Erschöpfung weg ist, dann kann man die Zeit auch mal genießen.
Du liebst dein Kind bestimmt auch, aber vor lauten Erschöpfung kannst du es nicht fühlen. Such dir unbedingt Entlastung, sonst klappst du irgendwann zusammen. Die Lebensfreude kommt zurück, wenn du ein bisschen Zeit zum Durchatmen hast. Hab Geduld, nicht von heute auf morgen, aber sie kommt.
Wegen Arbeit, nimm 30 Stunden, dann kriegst du durch die steuerliche Begünstigung nicht viel weniger raus, als bei 40 Stunden und hast ein bisschen Zeit für dich.
Such Kontakt zu Müttern mit gleichaltrigen Kindern, dann könnt ihr euch mal abwechseln. Wenn mein Sohn ein anderes Kind zum Spielen hat, bemerke ich ihn gar nicht, sonst will er natürlich auch immer mit mir spielen.
Kann der Vater wenigstens einen Nachmittag übernehmen?
Hast du jemanden mit dem du jederzeit sprechen kannst? Ich gehe zu einer Gesprächstherapie, die mir schon weiterhilft. Sie hat mir auch gesagt, dass es ohne fremde Hilfe NIEMAND schafft.
Du bist kein schlechter Mensch, sondern absolut erschöpft.
Nimm Hilfe an, du bist es wert, dein Kind ist es wert.
Ich wünsche dir viel Kraft und verlier nie die Hoffnung.
Für mich ist es absolut in Ordnung, dass du deine angestaute Wut raus lässt. Ich finde es gut und verantwortungsvoll, dass du es in diesem Rahmen und nicht deinem Kind gegenüber raus lässt. Wir sind erwachsen und wer es nicht lesen möchte, braucht es nicht zu tun.
Ich kann dich sehr gut verstehen, denn ich bin auch alleinerziehend und berufstätig (30 Stunden). Es ist verdammt harte Arbeit 24 Stunden alleine für ein Kind da zu sein. Ich war auch oft am Rande meiner Kräfte, vollkommen erschöpft und knapp vor dem Zusammenbruch. Ich wusste immer, dass ich meinen Sohn liebe, aber ich dachte auch oft, ich will jetzt einfach meine Ruhe. Und in schlimmen Momenten habe ich es auch manchmal bereut und dachte mein Leben ist am Ende (besonders in der Trotzphase). Für mich war es ein Aufatmen, wenn ich mit ihm rausgegangen bin und er hat mit anderen Kindern gespielt. Zu Hause fällt mir die Decke auf den Kopf.
Für mich hat sich so vieles zum Positiven verändert seit ich wieder arbeite und ein bisschen Abstand zu ihm habe. Und ich habe mir Freiräume geschaffen. Einmal die Woche kommt abends eine Babysitterin und ich gehe schwimmen oder treffe mich mit einer Freundin. Und manchmal schläft er am Wochenende eine Nacht bei der Oma. Für meinen Sohn ist das überhaupt kein Problem, er freut sich sogar drauf. Je älter er geworden ist (er wird bald 5), umso leichter ist es für mich. Jetzt gibt es auch viele Sachen, die uns beide Spaß machen, wie Schwimmen, Schi fahren, wandern, Urlaub... Wenn die Erschöpfung weg ist, dann kann man die Zeit auch mal genießen.
Du liebst dein Kind bestimmt auch, aber vor lauten Erschöpfung kannst du es nicht fühlen. Such dir unbedingt Entlastung, sonst klappst du irgendwann zusammen. Die Lebensfreude kommt zurück, wenn du ein bisschen Zeit zum Durchatmen hast. Hab Geduld, nicht von heute auf morgen, aber sie kommt.
Wegen Arbeit, nimm 30 Stunden, dann kriegst du durch die steuerliche Begünstigung nicht viel weniger raus, als bei 40 Stunden und hast ein bisschen Zeit für dich.
Such Kontakt zu Müttern mit gleichaltrigen Kindern, dann könnt ihr euch mal abwechseln. Wenn mein Sohn ein anderes Kind zum Spielen hat, bemerke ich ihn gar nicht, sonst will er natürlich auch immer mit mir spielen.
Kann der Vater wenigstens einen Nachmittag übernehmen?
Hast du jemanden mit dem du jederzeit sprechen kannst? Ich gehe zu einer Gesprächstherapie, die mir schon weiterhilft. Sie hat mir auch gesagt, dass es ohne fremde Hilfe NIEMAND schafft.
Du bist kein schlechter Mensch, sondern absolut erschöpft.
Nimm Hilfe an, du bist es wert, dein Kind ist es wert.
Ich wünsche dir viel Kraft und verlier nie die Hoffnung.