viele Probleme

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

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hi-ke76

viele Probleme

Beitrag von hi-ke76 »

Hallo,

nun möchte ich euch mal mitteilen, was sonst (aus den Themen aus der Vorstellungsrunde) auf meinem Herzen liegt, bzw. mich bedrückt.

Wie ich euch ja schon gesagt habe, ist mein Verlobter selbstständig. Ein kleines Unternehmen, wir haben einen Angestellten. Nun ist es leider so, dass wir beide (also mein Verlobter und ich) nicht wirklich mit Geld umgehen können??? Weiß nicht, ob der Ausdruck richtig ist. Eigentlich schon, aber irgendwie doch nicht. Hört sich komisch an, ich weiß. Es ist so, dass das Geschäft gut geht, wir aber dennoch kaum Geld zum Leben haben. Ok, wir haben beide noch Altlasten die wir abbezahlen, und dann kommt monatlich noch das Finanzamt dazu, etc. Nun ja, das ist alles etwas schwierig für mich darüber zu reden, aber ich habe gemerkt, wenn man es "raus lässt" geht es schon etwas besser. Na ja, wie gesagt, wir haben noch Schulden beim Finanzamt. Die haben nun am Freitag vor 14 Tagen unser Konto gepfändet!! Ich wollte auf die Bank Geld holen, da sagte mir der Herr, dass er mir nichts auszahlen kann, da eine Kontopfändung über knapp 13.500 EUR vorliegt!!! Ich dachte, mir schlägt einer einen Hammer auf den Schädel! Wieso das denn? Ok, dass Rückstände da sind weiß ich, aber so viele???
Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch 10 EUR im Geldbeutel und das Wochenende stand vor der Tür. Also was tun? Mein erster Gedanke war: Zum Finanzamt fahren und eine Vereinbarung treffen, irgendwas musste doch geschehen. Also dahin: Der Sachbearbeiter der zuständig war, war nicht mehr da (hatte an diesem Tag ganze 2 Stunden gearbeitet) und war schon weg. Die Sekretärin konnte mir nicht helfen. Ich fragte nach einer Vertretung, dann kam ein älterer Herr. Nun ja, er kann jetzt nichts tun, da es ja nicht sein Zuständigkeitsbereich ist.... ich musste im Finanzamt anfangen zu heulen. Ich konnte nicht mehr. Ich war am Ende. Der werte Herr ließ sich dann erweichen und gab mir eine Verfügung mit, dass ich 50 EUR zum Einkaufen von der Bank holen durfte. Ich sollte mir Montag einen Termin beim zuständigen Sachbearbeiter geben lassen. Er meinte noch, dass es wohl besser wäre, das Geschäft zu schließen.

Das war ein Wochenende, ich kann euch sagen - schön war es nicht!!! :cry: Und das noch zu allem dazu. Ich wollte nicht mehr leben. Ich dachte in dem Moment nur: Ich kann nicht Schluß machen, das kann ich meinem Sohn nicht antun, ich habe Verantwortung ihm gegenüber. Ansonsten hat mich nichts gehalten, ehrlich nicht.

Um das ganze kurz zu fassen: der zuständige Sachbearbeiter ist bis heute noch nicht im Amt,da er jetzt krank ist. Wir hatten allerdings einen Termin bei dem andern Herrn und haben Gott sei Dank eine Lösung gefunden: Wir vertrauten uns davor einem Geschäftspartner von uns (mit dem wir gut befreundet sind) an. Wir sagten ihm, dass wir das Geschäft wahrscheinlich schließen müssen. Er fragte warum, wir sagten es ihm. Er bot uns an, uns zu helfen - sozusagen als privater Schuldenberater, er sagt, er hat das auch schon für andere Menschen getan. Also sind wir auf den Deal eingegangen und es läuft bisher ganz gut. Haben eine Finanzauflistung gemacht und es kam raus, dass wir eigentlich genung Geld zum Leben haben, auch wenn wir unsere Schulden ans Finanzamt zurück zahlen. Er ist jetzt also unser "Geldverwalter". Finde ich gut, denn diese ganze Last lag immer auf meinen Schultern, die bin ich weg. Wir haben Geld zum Leben und unsere Schulden werden getilgt. Schön, oder??? Darüber freue ich mich! Endlich wieder Hoffnung - im finanziellen Bereich.

Ok, dass ich Borreliose (von Zeckenbiss) habe, habe ich ja in der Vorstellungsrunde geschrieben. Deshalb habe ich morgen einen Termin beim Spezialisten, der einen speziellen Bluttest macht und mir dann spezifische Medikamente verschreibt. Muss eben abwarten, ich denke, ich kriege Antibiotika oder ähnliches. Nun gut, das weiß ich, dass ich das habe, aber jetzt kommt der nächste Hammer:

Mein Verlobter braucht eine neue Krankenversicherung (privat), da die alte gekündigt wurde, waren aus den o. g. Gründen in Zahlungsrückstand geraten. Also: Antrag bei einer Gesellschaft gestellt, diese Voruntersuchungsbögen erhalten, die von Haus- und Zahnarzt ausgefüllt werden müssen. Wir waren erst bei meinem Hausarzt wegen dem allgemeinen Gesundheitsbogen. Es musste ein Bluttest gemacht werden. Wir warteten die Ergebnisse ab, aber auch nach drei Tagen kein Anruf des Arztes, dass der Befund da wäre. Habe mich schon gewundert, aber nicht angerufen, weil ich ihn nicht nerven wollte. Irgendwann dann kam ein Schreiben an meinen Verlobten vom Gesundheitsamt!!???!!! Sehr geehrter Herr X, uns wurde mitgeteilt, dass Sie unter einer meldungspflichtigen Infektion leiden: Hepatits C!!! Waaassss??????!!!!! Mir gingen tausend Gedanken durch den Kopf! Das haben doch sonst nur Drogenabhängige oder Alkoholiker?! Oder nicht? Und woher hat er das?
Keine Ahnung. Wir wissen es nicht. Haben auch schon mit dem Hauarzt geredet. Er sagt, dass er auch andere Patienten hat, die noch nie Kontakt mit Drogen hatten, noch zu einem "Sexurlaub in Thailand" waren (Zitat Hausarzt), da diese Krankheit durch Blutkontakt und Sex übertragen werden kann. Also keine Hilfe bezüglich Infektionsweg. Ich vertraue meinem Verlobten und weiß dass er nicht fremd geganen ist. So, was machen wir jetzt? Er hat keine Krankenversicherung und ob ihn irgendeine mit diesem Befund nimmt bezweifle ich.... :(

Ich war heute beim Hauarzt und habe mir Blut nehmen lassen, ob ich das auch habe. Nun muss ich abwarten. Ich hoffe nicht, dass ich das auch noch habe, denn dann müssten wir unseren Kleinen auch testen lassen, da niemand weiß wie lange mein Verlobter das schon hat, bzw, ich (wenn ich es haben sollte). Mir ist jetzt schon Anst und Bange den Briefkasten zu öffnen und einen Brief vom Gesundheitsamt vorzufinden. Was mache ich dann?

Wann hat das alles ein Ende???? Warum kommt eine Hiob-Botschaft nach der anderen? Warum? Bin ich so ein schlechter Mensch das ich das verdient habe??? Wie soll mein Leben weiter gehen? Was kommt noch alles und wie soll ich das alles verkraften???? Denkt man: "Jetzt geht es wieder bergauf" und dann sowas! Ich kann bald nicht mehr und mein Lebenswille wird auch immer geringer. Wenn ich meinen Kleinen nur nicht hätte....

Gruß
Heike
sonrisa2

Beitrag von sonrisa2 »

hallo,

ohje... das mit dem hepatitis c is übel... :( hast du deinen befund schon? kannst du dich impfen lassen? oder gibts nur impfung gegen a und b??? wohnst du in deutschland? ist es da nicht so, das JEDER den anspruch auf krankenversicherung aht? wenn das für selbständige nicht gilt: dann wäre es allein wg der krankenversicherung vielleicht nicht das schlechteste, die selbständigkeit gegen eine anstellung MIT krankenversicherung zu tauschen... weiß auch nicht???

das mit dem geld werdet ihr bestimmt in den griff kriegen, wenn ihr euch an den plan haltet! kopf hoch! :)

duchhalten...
lieben gruß!
susi69

Beitrag von susi69 »

Hallo Heike,

Mensch komm, laß Dich mal drücken.
Das klingt ja alles echt horrormäßig, ich weiß gar nicht so recht was ich sagen soll. Aber Du brauchst den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Es gibt für alles eine Lösung! Das klingt für Dich jetzt bestimmt arg platt, aber es ist tatsächlich so.

Meine Bekannte hat auch Hepa C. Sie wurde damals nach der Schwangerschaft im Klinikum angesteckt. Es gab da Anfang der siebziger eine Spritze - gg was???, ich weiß es nciht mehr. Jedenfalls war das damals Gang und Gäbe, es betrifft mehrere Frauen, die in der Zeit entbunden hatten. Sie hatte das Pech, daß es bei Ihr 20 Jahre später ausgebrochen ist. Also es muß nicht sein. Es kann sein, daß Dein Mann zwar den Hepa-Erreger `nur` in sich trägt, aber es nicht als Krankheit ausbrechen muß! Vielleicht hat er sich bei einer Blutabnahme oder so infiziert. Das nach Jahren nachzuvollziehen ist natürlich syssiphus.
@son: Gegen Hepa C kann im Vorfeld nicht geimpft werden.
Du kannst jetzt echt nur die weiteren Befunde abwarten.
Was die KV betrifft....... :? Ohne dieser wird´s nicht einfach, gerade finanziell. Eines weiß ich sicher, daß Dein Mann von einer gesetzlichen genommen werden muß, sobald er nicht mehr selbständig ist (eventl. über eine Familienversicherung). Nun ist er ja auch nicht mehr privat versichert, vielleicht könnt Ihr ja trotz Selbständigkeit mal bei der gesetzlichen nachfragen.
Áuch wie sonrisa sagt, würde ich mir das mit der Weiterführung der Selbständigkeit echt überlegen. Ich weiß nun nicht, wie es schlußendlich bei Euch läuft und wie sich die Situation weiter entwickelt, aber bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist........ Es wird vieles einfacher.
In welcher Branche seid Ihr tätig?

Oh Mann, auch wenn ich mich anhöre wie Deine Mutter, denke mal drüber nach. :wink:

lg Susi

PS. Habt Ihr einen Steuerberater? Das Allerwichtigste ist, im Vorfeld das Geld für das FA beiseite zu tun. Das muß unbedingt da sein. Sonst kommt wirklich irgendwann mal der Hammer.
hi-ke76

Beitrag von hi-ke76 »

hallo,

danke für eure antworten.

Also ich glaube damals haben die Frauen nach der Entbindung diese Spritzen (später glaube ich in Tablettenform) bekommen, dass sich der Bauch wieder zurück bildet. Mist, ich habe jetzt vergessen, wie das genau heißt (auch einer meiner Symptome :( ). Ich meine, wenn man entbunden hat, hat man doch innerlich diese ?Narbe?, oh Mann, ihr wißt was ich meine, wenn der Bauch nicht gleich wieder flach ist und die Leute denken, man wäre noch schwanger :-) - war zumindest bei mir in den ersten Tagen so. Na ja, und so viel ich zumindest von meiner Schwiegermutter weiß, bekamen die Frauen früher Spritzen bzw. Tabletten, die diese Wundheilung (oder was auch immer) beschleunigten. Ich weiß das jetzt aber auch nur, weil meine Schwiegermutter über das Krankenhaus gemotzt hat, als ich wieder zu Hause war. Da waren wir bei ihnen zu Besuch und sie fragte eben, ob ich keine Tabletten gegen den Bauch bekommen hätte. Das ist das was ich weiß.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema: Also ich war ja heute zum Bluttest, ich soll am Donnerstag beim Arzt wegen den Ergebnissen anrufen. Ich sitz´ auf glühenden Kohlen sag´ ich euch. Aber weil du (susi) gesagt hast, dass eine Freundin sich damals nach der Schwangerschaft angesteckt hat: Vielleicht ist das bei mir auch der Fall? Vielleicht habe ich meinen Verlobten angesteckt, nur dass es bei ihm aufgrund der Vorkommnisse zu erst festgestellt worden ist???

Aber weil wir gerade bei dem Thema sind: Mein Verlobter und ich machen uns selbstverständlich Gedanken darüber wo her (im Moment noch) er das her haben könnte. Und wir haben auch schon daran gedacht, dass er sich beim Arzt bei einer Blutabnahme infiziert hat. Er musste für die Krankenversicherung bei der er die ganze Zeit versichert war ja auch einen Vorsorgebogen vom Arzt ausfüllen lassen. Das hat er bei seinem damaligen Hausarzt machen lassen. Ich habe ihn mittler Weile allerdings von dem "weggelockt", weil ich auch schon dort war und ich nicht finde, dass er ein guter Arzt ist. Es ist bei uns hier bekannt, dass er der Arzt für Krankmeldungen ist (das ist auch schon dem Arbeitsamt bekannt!). Und wenn man mit ernsthaften Beschwerden zu ihm geht, bekommt man nicht wirklich die richtige Hilfe - ist zumindest meine Meinung. Als ich mal bei ihm war (mein Verlobter hat mich damals zu ihm gebracht) hatte ich ne schwere Erkältung. Er hörte mich wohl ab, aber er verschrieb mir Antibiotika, weil mein Verlobter sagte: "Hallo Peter, das ist meine Freundin, sie ist erkältet, ich glaube, sie braucht Antibiotika - so wie sie hustet." ??? Ich weiß jetzt zwar nicht genau, ob er es mir wegen dieser Aussage verschrieben hat, aber es kam mir damals so vor. Auch der Empfehlung meines Verlobten, eine Krankmeldung für 2 Wochen auszustellen kam er prompt nach. Irgendwie komisch der Mann. Na ja, was unsere Vermutung im Punkt "Ansteckung" verstärkt ist, dass er der einzige Arzt (außer Krankenhaus) ist, der dieses Methadon-Programm macht. Das heißt, da gehen die Drogenabhängigen (auf Entzug) immer hin um sich ihre Ration Methadon abzuholen. Dementsprechend sieht auch sein Wartezimmer aus. Schon das hat mir überhaupt nicht gefallen. Also liegt doch die Vermutung nahe, dass mein Verlobter sich dort bei der Blutabnahme infiziert hat, oder???

Ich frage mich jetzt nur, wie so etwas passieren kann. Wie kann man sich bei einer Blutabnahme beim Arzt oder bei einer Spritze im Krankenhaus infizieren? Was ist mit den Hygieneverordnungen? Sollten Spritzen nicht nur einmal benutzt werden?

@susi: also unser jetztiger (guter :wink:) Hausarzt meinte, dass bei ihm schon der ganze Virus vorhanden sei - was auch immer das genau heißt. Ich war leider bei dem Gespräch nicht dabei. Mein Verlobter war so fertig mit den Nerven, dass er es nicht mehr genau wusste.

Zur KV-Geschichte: wir müssen jetzt abwarten ob er privat genommen wird. Ansonsten müssen wir bei den gesetzlichen nachfragen. Ich habe noch keine Ahnung wie es diesbezüglich weiter gehen soll. Die Selbstständigkeit führen wir noch weiter. Nach Gesprächen mit dem Finanzamt und unserem Geschäftspartner, der ja nun gleichzeitig als Finanzberater aggiert, besteht doch noch finanzielle Hoffnung für uns. Nach unserer Finanzplanung sollten wir Mitte nächsten Jahres (erst Mal mit den Zahlungen ans Finanzamt) auf dem laufenden sein. Dann machen wir uns an die Altlasten ran. Somit sollten wir in spätestens 2 Jahren saniert sein. Ist ne lange Zeit, aber eben nicht ganz hoffnungslos. Wenn wir das Geschäft schließen würden, wären wir erst mal auf das Arbeitsamt (Arbeitslosengeld) angewiesen und könnten somit gar nichts zurück zahlen. Dann noch die Verzugszinsen dazu. Dies scheint uns im Moment der bessere Weg. Wenn es nicht klappen sollte, müssen wir das Geschäft abmelden.

@ susi: mein Verlobter betreibt eine Gebäudereinigung und Hausbetreuung. Aufträge sind da und es kommen noch mehr (von unserem Finanzberater) dazu. Hat er zugesichert. Und geputzt wird ja immer, weil es immer Dreck gibt. Ich meine unsere Firma hat sich in den 4 Jahren seit bestehen ja auch sehr gut entwickelt. Es steckt das Herzblut von uns beiden drin.

Ja, wir haben nen Steuerberater, klar. Ich mache zwar die monatlichen Umsatzsteuervoranmeldungen ans Finanzamt, aber den Jahresabschluss lassen wir vom Steuerberater machen, da ich das nicht gelernt habe. Habe mir alles selbst bei gebracht - als ich noch Zeit und freie Gedanken hatte.

So, nun die nächste Botschaft: Habe ja geschrieben, dass ich morgen den Termin bei dem Spezialisten wegen meiner Borreliose habe. Den Termin habe ich schon fast 8 Wochen! Da dieser spezifische Bluttest nicht von der Krankenkasse übernommen wird muss ich ihn selbst bezahlen (um die 90 EUR laut Hausarzt). Und da dieser oben genannte Vorfall erst vor knapp einer Woche war, habe ich dieses Geld nicht, da ich ja nicht mit einer Kontopfändung gerechnet habe. Unser Finanzverwalter kann mir das Geld auch nicht vorgeben, da er uns schon welches gegeben hat und erst Ende des Monats unsere Rechnungen raus gehen, dementsprechend wird es nächsten Monat, bis das Geld gutgeschrieben ist. Also muss ich den Termin morgen absagen, mir einen neuen geben lassen und weitere 8 Wochen :!: :?: auf einen neuen Termin warten. Das heißt für mich: weitere lange Zeit mit den Symptomen der Borreliose (Gelenkentzündungen, Schlaflosigkeit, Nervenentzündungen, etc.). Und wenn ich noch mehr Pech habe, kann das aufgrund der Dauer chronisch werden, ohne dass es noch behandelt werden kann. :(

Aber ich versuche es immer noch positiv zu sehen, auch wenn es schwer fällt.

Ganz liebe Grüße
Heike
Sas

Beitrag von Sas »

Hallo Heike,

gibt es nicht die Möglichkeit, den Test auf Rechnung zu zahlen? Wäre schon wichtig...Das mit der HepC ist ja auch mega-scheiße. Ich weiß, dass sich so viele Leute durch Bluttranfusionen, Dialyse, bestimmte Medikamente usw. angesteckt haben. Das Virus wurde ja erst 1988 entdeckt, also etwas später als das AIDS-Virus. Wenn das von dem Arzt heute käme wäre das natürlich sehr grob fahrlässig. Aber wie kann man das nachweisen...?!? Ich hatte auch mal Bammel: wurde mal mit einem Immunoglobulin gespritzt um wegen einer Reise gegen Hepatitis geschützt zu sein. Ein paar Monate später wurde das Medikament vom Markt genommen. Jemand hatte behauptet, seine Hepatitis käme von dem Medikament. Es wurde überprüft, es war nichts. Ich habe mich auch testen lassen und war gottseidank negativ. Jetzt gibt es das Medi auch schon lange wieder, ich denke, der Mensch hat sich woanders angesteckt. Aber super oder, Du willst Dich gegen was schützen und kriegst es dann dadurch erst recht...Ich drück Dir die Daumen, dass Du es nicht hast!

Saskia
hi-ke76

Beitrag von hi-ke76 »

Hallo Saskia,

daran habe ich auch schon gedacht, aber das nächste Problem ist, dass dieser Spezialist in Heidelberg ist und das sind von hier aus ca. 40 km einfach. Benzin habe ich noch im Tank, das muss ich mir allerdings einteilen bis das nächste Geld zur Verfügung steht. Somit fallen natürlich auch öffentliche Verkehrsmittel flach, was auch umständlicher Wäre, weil ich ja den Kleinen mitnehmen muss, aber es geht auch finanziell im Moment nicht.

Alles ziemlich blöd zur Zeit.

Liebe Grüße
Heike

P. S. Ich könnte mir das Geld auch von meinen Eltern leihen, aber ich möchte nicht, dass sie sich unnötig Gedanken um uns machen (vor allem meine Mutter). Die Eltern meines Verlobten haben nichts, da alles Hartz IV-Empfänger :? !
hi-ke76

Beitrag von hi-ke76 »

Hallo!!!

Endlich mal zur Abwechslung eine gute Nachricht: Ich habe heute Morgen wegen meinen Blutwerten beim Hausarzt angerufen. Uuunnnd: Er ist NEGATIV!!! :lol: Das ist doch ein negatives Ergebnis über das man sich freut, oder? Mir fällt ein riesen Stein vom Herzen kann ich euch sagen.

Díe Arzthelferin sagte zwar, dass ich nachher (nach 12 Uhr) noch einmal anrufen soll um mit dem Arzt zu sprechen, weil in dem Befund steht man solle den Test in 9 - 12 Monaten wiederholen. Aber das ist mir vorerst egal, weil ich diese Angst aus meinem Gedächtnis streichen kann. Vor allem können wir jetzt ausschließen, dass unser Kleiner das auch hat (hätte sich ja während der SS bei mir infizieren können).

Jetzt freue ich mich wenigstens ein wenig.

Liebe Grüße
Heike
sonrisa2

Beitrag von sonrisa2 »

wunderbaaaar!!! :-)
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