Panikattacke wie schon lange nicht mehr! Nun brauch ich mal wieder Eure Hilfe. Mir geht es schlecht. Ich bin Unruhig, mir ist kalt, mir ist schlecht.
In der Therapie komme ich gut voran, das ist ja was sehr positives doch der negative Effekt daran ist das man um so tiefer man gräbt auch alte Gefühle wieder in Gedächtnis bekommt. Seit der Auseinandersetzung mit mir selbst kam ich an mehreren Themen vorbei.
1. Mein inneres Kind - ich wurde mir darüber bewußt das ich mich selbst immer wieder übergehe garnicht wahrnehme
2. Maskenspiele - ich bemerkte das ich mich verschiedener Masken bediene um anderen Leuten zu gefallen
3. Mir wurde bewußt, dass ich das tue weil ich in meiner Kindheit parentifiziert wurde.
4. Die Beziehung zu Männern und warum ich nicht beziehungsfähig bin
5. Sucht - essen - Drang nach Aktivität
und momentan geht es in den Therapiestunden hoch her. Meine Thera ist echt gut. Sie stellt sich als übertragungsperson zur Verfügung und ich kam an einen sehr wunden Punkt in meinem Leben...
Dieser stellt sich als große graue Wand dar die direkt vor meinem Gesicht ist und vor der ich Angst habe. Schwer zu beschreiben.
Ich habe momentan ganz intensive Träume... ich bin in diesen Träumen Mobbingopfer, Außenseiter, einsam, es wird über mich geredet und ich werde gemieden und verachtet.
Muss ich dieses Thema doch tatsächlich nochmals behandeln obwohl es immer noch so weh tut?
Ich war in der 6. Klasse Aussenseiter und ich hatte ein halbes Jahr lang die Hölle. Nun wo ich so anmir arbeite und erforsche wo meine Probleme herkommen fühle ich mich plötzlich wie damals und alles fällt mir wieder ein. Es war als hätte ich das alles vergessen.
Mir ist schlecht wie damals und ich habe so eine Art Gänsehaut. Der Bauch tut weh vor Angst in die Schule zu gehen.
Die Zeit dauerte nicht lange es ging um einen Jungn dem ich einen Liebesbrief schrieb. Ich wußte nicht das eine Freundin von mir ebenfalls in ihn verliebt war und so fing sie an gegen mich zu hetzen. Irgendwann sagten auch meine besten Freunde das sie mich gerne nach der Schule treffen aber in der Schule nicht mit mir reden wollten. Das war das schlimmste.
Als so ca. ein halbs Jahr vorbei war, schrieb ich meiner Mutter einen Brief ( sien interessierte sich nicht sonderlich dafür wies mir geht bis zu diesem Tag ). Ich sagte ihr das ich mich umbringen werde wenn sie nicht endlich was tut. Das wollte ich nicht ich hatte nicht vor mich umzubringen, es war nur die einzige Möglichkeit sie wach zu rütteln.
Prompt gab es ein Gespräch mit den Eltern der vermeidlichen Freundin und sie hörte auf. Ich war von nun an die beliebteste in der Klasse. Alle wollten mich treffen und bis zum heutigen Tage hatte ich immer sehr viele Freunde. So viele Freunde das ich damit garnicht zurande kam. Auf Partys waren oftmals 100 Leute. Ich spielte in einer Band und hatte viele Verehrer. Ich war im Jahr 2004 nur vier Tage ohne Verabredung und allein zu Hause. Nie wie, nier wieder, nie wieder wollte ich mich als Aussenseiter fühlen. Dafür habe ich gesorgt und dabei mich selbst ganz nd gar vergessen und vergessen das man nicht von jedem gemocht werden muss. Doch nicht von jedem gemocht zu werden bedeutete das es Leute gibt die mich nicht mögen und das war eine Gefahr denn damals ging es auch nur von einer Person aus stellt Euch das doch mal vor was für ein Wahnsinn.
Ich hatte das alles so verdrängt und konnte mich garnicht mehr mit der Kleinen Mimi identifizieren die da damals viel früher Unterstützung gebraucht hätte.
Nun wo ich alles wieder vor Augen habe, fühle ich mich wieder wie sie und ich habe Angst...
Garnicht so leicht das hier so zu schreiben aber ich denke es ist nötig um auch dieses Kapitel zu verarbeiten. Oder ?