Redet ihr darüber? Mit wem? Nur mit der Familie und den Therapeuten oder erzählt ihr es anderen?
Wie sind die Reaktionen darauf?
Ich versuche total offen damit umzugehen. Mir hilft es es zu erzählen, auch wenn ich den Eindruck habe, daß viele mich überhaupt nicht verstehen. Aber mir ist es wichtig, daß die Leute wissen, wie es mir geht.
Mein Mann ist mein großer Halt. Er ist immer da und sagt, daß wir es schaffen. Schon alleine, weil er wir sagt, weiß ich daß er es wichtig und ernst nimmt.
Meine Familie dagegen ist gespalten. Meine Mutter und mein Vater können sich nicht reinversetzen und sagen so lapidare Sachen, wie: Ach das wird schon. Das hilft mir weniger, denn es sind eher Floskeln. Klar machen sie sich Sorgen, aber ich denke das sie es für eine Phase halten.
Meine Schwiegereltern stellen keine Fragen und sind einfach da- hilft mir sehr. Dadurch kann ich entscheiden was ich wie sage.
Meine beste Freundin ist auch einfach da, stellt keine Fragen, aber hört immer zu.
Letzte Woche habe ich mit einer aus der Babygruppe telefoniert. Auf ihre Frage was ich habe, habe ich es ihr erklärt. Am Schluß meinte sie: Na dann lege Dich mal wieder hin. Klar vom Schlafen gehts mir gut