Ich bin Mama von zwei Kindern (Sohn 6 und Tochter 4 Jahre) alt und hatte nach der Geburt meine Tochter eine mittelschwere PPD. Leider wussten weder ich, mein Mann noch die Hebamme was mit mir los war
, ich denke es wird einigen hier ebenso gegangen sein. Als meine Tochter bereits 1,5 Jahre alt war bin ich zufällig an das Buch "Mutterglück und Tränen" gelangt und, was soll ich sagen, mir fielen tausend Schuppen von den Augen 
. Ich war sehr froh endlich zu wissen was mit mir los war, nach einer über einjährigen Odysee zwischen Frauenärtzen und Diakonie Lebensberatungen usw.
Da meine PPD nie wirklich behandelt wurde und sie doch eben mittelschwer war ist sie nie so richtig ausgeheilt und ich habe bis heute so zu sagen noch mit "Nachwehen" zu tun. Mittlerweile habe ich ein sehr stark körperliches wie seelisch ausgeprägtes PMS mit Brustschmerzen, Ödemen, Heißhunger, Depressionen, Antriebslosigkeit, Gereizheit und bestimmt habe ich mal wieder was vergessen
.Da wir uns immer noch gerne ein drittes Kind wünschen, aber durch die gemachte Erfahrung sehr große Ängste haben, würde ich mich besonder über den Austausch mit Müttern freuen, die trotz (oder gerade deswegen?!) noch einmal ein Kind bekommen haben. Zur Zeit informiere ich mich schwerpunktmäßig über die PPD-Prophylaxe, ist ja nahe liegend.
Doch bisher konnte ich keinen Frauenarzt finden, der wirklich kompetent und willens ist mit mir diesen Weg zu gehen. Bisher hieß es zu den Progesteron-Spritzen meistens, die Wirksamkeit wäre wissenschaftlich nicht bestätigt und somit würde es auch nix bringen
. Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht und mag mir davon erzählen?
Wer ist wieder schwanger geworden und hatte vielleicht keine PPD-Prophylaxe?
So, zu guter letzt wir wohnen bald in Darmstadt und ich freue mich riesig über Kontakte aus der Gegend
!Herzliche Grüße
Kassiopeia