Jungsmama hat geschrieben:
Ich zitiere den Abschnitt mal so..
ich kann meine Kinder auch nicht weinen sehen, aber sie nutzen es nicht aus.
Man muss unterscheiden lernen, warum sie weinen. Und ich finde das WEinen eines zwei jährigen wegen Trennung was ganz anderes als brüllen weil es seinen willen nicht bekommt und sich durchsetzen will..
Da unterscheide ich ganz klar, nein meine Kinder bekommen nicht alles was sie wollen nur weil sie heulen. ABER man kann sein Kind auch trösten ohne das man es verzieht!
WEnn es brüllt um was durchzusetzen habe ich mir wenn ich stark bin folgende STrategie überlegt:
Willen gibt es trotzdem nicht, aber es gibt Mamas Trost und Verständnis!! Klar kann ich verstehen das es sauer ist weil es kein fünftes Eis gibt, aber es muss auch lernen das es das nicht gibt.
Verstehst du wie ich meine?
So verzieht man sein Kind nicht weil man es nicht weinen sehen kann, weil man weiterhin nicht alles durchgehen lässt. Aber dem Kind Verständnis für seine Gefühle zeigt.
Zugegeben es ist nicht immer einfach, aber man kann es üben!!!
Da habe ich ja eine Menge Tipps bekommen

Schau mal, meine Kinder sind 8 und 6 Jahre alt - denkst Du, ich kenne nicht jeden ihrer kleinen miesen Tricks? Schließlich hab' ich die erfunden!
Mamas Trost und Verständnis sind schon lange nicht mehr so wichtig, nur noch in sehr ernsten Situationen (meinen sie jedenfalls, denn sie sind COOL!), und Heulen, weil sie unbedingt was haben wollen, funktioniert schon lange nicht mehr - allerdings haben sie ihre Methoden im Laufe der Zeit verfeinert und vor allem der Große bedient sich seit einiger Zeit einer elaborierten Rhetorik, um uns von der Richtigkeit seiner Ansichten zu überzeugen. Der Kleine ist noch in der "ich-droh-Dir-was Fürchterliches-an-wie-z.B.-Mamas-Töpfe-aus-dem-Fenster-schmeißen"-Phase. Also ist alles von "sehr unterhaltsam" bis "extrem dämlich" drin.
Ich möchte Dich nicht beunruhigen, aber auch Deine Jungs werden irgendwann versuchen, Muttern auszutricksen (und ich wage kaum zu glauben, dass sie es bisher nciht versucht haben).
Die KiGa-Episode konnte deshalb so geschehen, wie es bei uns geschehen ist, weil ich selber nicht in den KiGa gegangen bin (als einzige von uns 4 Kindern) - es war wirklich nicht sehr schwer, mich davon zu überzeugen, dass der KiGa nichts für uns ist...
Deine Kids sind noch nicht so groß, und im Leben mit den Gören ist eben nicht immer alles scharz oder weiß - da gibt's viele Farbabstufungen dazwischen, und wir beide, mein Mann und ich, sind nicht die Eltern, die nicht mal von der gesetzten Norm abweichen können oder wollen. Und ja, in mancher Hinsicht haben wir unsere beiden Jungs schon verzogen, aber da sind wir echt sehenden Auges rein und baden das jetzt auch aus - allerdings geht davon unsere Welt nicht unter.
Will sagen: Fehler passieren und wir haben definitiv Fehler gemacht, aber dafür haben wir auch so einiges ziemlich gut gemacht - und so wird's bei allen anderen auch sein. Deshalb gibt es für Feebie eben keinen definitiv richtigen Rat, nur Erfahrungsberichte - was sie draus macht, muss sie selber entscheiden.
LG,
Inez