Ich bin keine große Poetin, aber ich hab für mich ein Bild gefunden, dass irgendwie meine Geschichte gut darstellt.
Da war einmal ein Ziegelstein in meinem Magen. Der hat mich runtergezogen, mich erdrückt, mir wehgetan, mich am Vorwärtskommen gehindert, mir zeitweise den Atem und über lange Zeit den letzten Nerv geraubt.
Dieser Ziegelstein ist nach und nach in kleine Splitter zerfallen, er zerbröselt immer mehr. An vielen vielen Tagen sind die Splitter so gut verteilt, dass ich sie gar nicht oder nur kaum spüre. An manchen Tagen rotten sie sich zusammen und drücken und zwicken mich - aber ein ganzer Ziegelstein werden sie nicht mehr!!!
Soweit der Ausflug in mein Metaphern-Hirn, hoffentlich ist es mir mal nicht so peinlich, das zu lesen wie meine früheren Tagebücher
Lg Elisabeth