
Hallo Leute,
ich möchte mich auch kurz vorstellen.
Ich bin Susi und 25 Jahre. Habe am 11.2.2010 ein wunderbares Kind geboren. Die ganze Schwangerschaft war mehr als angenehm. Habe echt alles mitgenommen was man sich vorstellen kann außer die Schwangerschaftsdiabetis. (Zum Glück auch)
Am 1.2 hab ich mich in der Klinik zur Entbindung vorgestellt, dort meinte der Arzt ich solle über nacht Blutdruckmessgerät und so was mit nach hause nehmen und am nächsten Tag stationär aufgenommen werden. Verdacht auf Präeklampsie. Am 2.2 kam ich auch in die Klinik. Drei Tage später hab ich mir dort die Noroviren eingeholt und stand für 5 Tage unter Karantäne. Hab mich total eingesperrt gefühlt. Danach wurden weitere Tests gemacht. Am 10.2 wurde mir dann gesagt das am 11.2 eingeleitet wird wegen Präeklampsie. Habe es anfangs so versucht mit Wehentropf, nach 7 Stunden heftigen Wehen wollte sich mein Muttermund von 3 cm nicht weiter öffnen und die Herztöne von meinem Sohn waren schlechter. Man entschloss sich zum Kaiserschnitt. Dann kam mein Krümel zur Welt. Da war dann auch noch alles in Ordnung. 2 Tage später als ich aufstehen musste, tat mir alles so weh, es wurde nach der Wunde geschaut. Hatte einen total geröteten Bauch der hart war und übermäßig weh tat. Erst hieß es, es wären innere Blutungen. Dann hatte man nochmal operiert bei vollem Bewusstsein. Ich hab am ganzen Körper gezittert und gebangt.
Hatte auch total hohes Fieber nach dem Eingriff bekommen. Wurde mit Antibiotika zugestopft damit sich alles legte. Als ich meine Wunde sah merkte ich das sie zwei offene Stellen gelassen haben die bis heut nicht zu sind. Die ganze 'Wundheilung muss rauslaufen und wenn es verheilt ist dann geht das wohl erst zu. Am 22.2 hab ich mich aus dem KH entlassen weil ich nur noch kirre war. Hatte kurzzeitig einmal den Gedanken als ich meine Augen schloss mit meinem Leben abzuschließen. Das war für mich ein ausschlaggebender Grund zu gehen. Die Ärzte wollten mich aber noch eine Nacht behalten. Ich konnte aber nicht mehr. Heute bin ich froh das ich es gemacht habe, denn meine Mutter Kind Beziehung hat sich zu hause extrem aufgebaut was im KH nicht der Fall war. Mein Kind hat im KH nicht richtig gegessen, ich denk der Kleine hat meine Gefühle und mein Befinden gespürt. Heute ist es so das ich sehr oft über meine Erfahrungen und Geschehnisse rede. Im KH habe ich wie durch einen Tunnel geblickt und das den ganzen 'Tag, hatte Appetitlosigekeit und hab grad mal ein paar happen gegessen. Als ich nach hause kam war das vielleicht noch 1-2 Tage so und dann war alles schöner. Habe Appetit bekommen und das schönste war ich konnte wieder schlafen was ich im Kh für Nächte nicht konnte. Die Schwestern haben mir für drei Nächte sogar schlaftabletten geben müssen.
Ich suche einfach Hilfe und Unterstützung von Gleichgesinnten oder erfahrenen Leuten ob ich nun depressiv bin oder nicht?!?
Zur Zeit ist mein Wohlbefinden besser geworden, schaue jetzt nicht mehr wie durch einen Tunnel, sondern torkel eher ab und zu herum wie betrunken. Wenn ich mich allerdings um meinen Kleinen kümmer und frühs aufstehe dann ist das Gefühl wie betrunken zu sein weg. Kann es sein das es evtl. auch nur Kreislaufprobleme sind?
Ich würde mich freuen bei euch Unterstützung zu bekommen und bei Schatten und Licht andere Meinungen und Erfahrungen zu hören.
Vielen Dank
LG
Susi