Liebe Ameisenhaufen,
auch ich will Dir Mut machen, daß man das Umdenken mit viel Zeit, Mühe und einer guten Therapie wieder lernen kann.
Ich war der Meinung, ich dürfte kein Kind haben, weil ich "das alles" nicht kann und Menschen, die ich liebe schaden würde. Dann hatte mein Kind unter der Geburt schlechte Herztöne und bei mir hat sich der Gedanke verfestigt, daß ich daran Schukd war, wiel ich ihn niche haben sollte und beinahe getötet hätte. Ich wußte die ganze Zeit, daß das medizinisch gesehen Unsinn ist, war aber trotzdem fest davon überzeugt. Es hat über ein Jahr gedauert, bis sich trotz Therapie und ADs nicht immer wieder mal der Gedanke ".... und wenn doch?!...! eingeschlichen hat. Aber es HAT aufgehört.
Nicht aufgeben, such Dir jemanden, tausch DIch hier aus, es wird besser.
Grüße von Leuchtkäfer
Brauche dringend Hilfe
Moderator: Moderatoren
Ich möchte kurz auf Marikas Beitrag eingehen. Also, ich hab Dir ja auch per PN geschriebn, dass ich eben keine Diagnose stellen kann und ich denke das betrifft uns alle. Genau deshalb ist auch ein Arztbesuch wirklich hilfreich.
Ich kam nur drauf, weil ich eben jahrelang diese verknüpfungen hatte, dass ein jede Situation verbunden wurde mit dem einen Überfallserlebnis. Alles, was ich erlebte geschah, WEIL ich als kind diese eine schreckliche erfahrung machte. Ich war nie in der Situation direkt zurück, habe auch NIE von dem überfall geträumt. Aber mir wurde gerade in der Klinik in der ich vor 3 Jahren war gesagt, dass dies auch Symptome einer PTBS seien, eben auch ohne Flashbacks oder direkten Albträume (wobei ich indirekt davon betroffen war, ich habe jahrelang jede 2. Nacht furchtbare Alpträume gehabt).
Das wollte ich nur kurz anmerken, wie ich darauf komme. Aber auf jeden Fall ist es nicht das Wichtigste hier.
Sondern wodrin wir uns ja alle einig sind. das ist ein einschneidenendes Erlebnis, aber mit hilfe und unterstützung dabei wird es Dir wieder besser gehen!
Liebe Grüße
Ich kam nur drauf, weil ich eben jahrelang diese verknüpfungen hatte, dass ein jede Situation verbunden wurde mit dem einen Überfallserlebnis. Alles, was ich erlebte geschah, WEIL ich als kind diese eine schreckliche erfahrung machte. Ich war nie in der Situation direkt zurück, habe auch NIE von dem überfall geträumt. Aber mir wurde gerade in der Klinik in der ich vor 3 Jahren war gesagt, dass dies auch Symptome einer PTBS seien, eben auch ohne Flashbacks oder direkten Albträume (wobei ich indirekt davon betroffen war, ich habe jahrelang jede 2. Nacht furchtbare Alpträume gehabt).
Das wollte ich nur kurz anmerken, wie ich darauf komme. Aber auf jeden Fall ist es nicht das Wichtigste hier.
Sondern wodrin wir uns ja alle einig sind. das ist ein einschneidenendes Erlebnis, aber mit hilfe und unterstützung dabei wird es Dir wieder besser gehen!
Liebe Grüße
Nochmal Hallo!
Natürlich können wir hier ALLE keine Diagnose stellen sondern nur vermuten und natürlich ist ein Arztbesuch auf jeden Fall das richtige. Trotzdem wollte ich meine Vermutung einfach niederschreiben (wie ander auch
), weil die Symptome in Richtung Zwang gehen KÖNNTEN (nicht müssen!!!) - natürlich kann auch ein Trauma mitspielen, keine Frage. Beides wäre möglich - daher ist eine ärztliche Abklärung sehr wichtig.
Liebe Grüße von
Natürlich können wir hier ALLE keine Diagnose stellen sondern nur vermuten und natürlich ist ein Arztbesuch auf jeden Fall das richtige. Trotzdem wollte ich meine Vermutung einfach niederschreiben (wie ander auch

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Ich danke euch für eure vielen lieben Antworten und Ratschläge, das hilft mir sehr. Ich frage mich immer wieder, wie ich es überhaupt wochenlang durchhalten konnte, es ist mir wirklich ein Rätsel. Ich bin froh dass ich so liebe Menschen in der Familie und auch hier im Internet finde, die mir helfen. Ich werde nun versuchen auch noch professionelle Hilfe von einem Arzt in Anspruch zu nehmen. Ich habe wenigstens jetzt ab und zu wieder Hoffnung, dass diese blöden Gedanken irgendwann komplett verschwinden und alles so ist wie es einmal war. Von den Beratungsstellen bin ich übrigens wirklich sehr enttäuscht, man muss sich heutzutage wirklich selbst durchbeißen und das ist manchmal nicht wirklich leicht wenn man psychisch so labil ist, da strengt alles nur noch an.
Hallo Ameisenhaufen,
auch von mir herzlich Willkommen im Forum!
Es ist gut und richtig, dass Du Dich an uns gewendet hast und hier hoffentlich guten Austausch findest. So stehen Dir im Laufe der SS immer wieder andere Frauen, die Ähnliches erlebt haben, zur Seite und Du musst nichts "in Dich hinein grübeln".
Mein spontaner Gedanke, als ich Deinen Vorstellungsbeitrag gelesen hab, war, dass sich in Deiner Phantasie, Du könntest von dem anderen Mann schwanger sein, alle möglichen Ängste, Unsicherheiten, Schuldgefühle und Versagensbefürchtungen in Bezug auf Euer neues Leben gehäuft wiederfinden. Sicherlich ist es ganz furchtbar, von jemandem (sexuell) bedrängt worden zu sein. Aber Du scheinst diesem Ereignis bisher nicht besondere Beachtung geschenkt zu haben. Doch jetzt, da Du geplant und gewünscht schwanger bist und durch das Baby Euer traumhaftes, pefektes Leben um ein weiteres Element bereichert werden wird, entwickeltst Du plötzlich Ängste und Sorgen, zwanghafte Gedanken usw. Deswegen könnte es vielleicht sein, dass sich dieses Ereignis mit dem anderen Mann quasi als Sündenbock für alle sonstigen, ganz normalen Ängste in den Vordergrund drängt, weil Ängste und Sorgen möglicherweise bisher nicht einen so großen Platz in Deinem Leben hatten. Das ist alles reine Spekulation, aber beim Lesen hatte ich sofort die Vermutung, dass Du dem Ereignis mit dem anderen Mann unverhältnismäßig viel Beachtung schenkst, weil Du die ganz normalen Ängste und Sorgen, die man natürlich hat, wenn man frisch schwanger ist, nicht zu- bzw. einordnen kannst.
Wenn diese Vermutung stimmt, dann wäre es meines Erachtens wichtig, dass Du in Dich hinein horchst und überprüfst, ob es Ängste und Sorgen konkret bezogen auf das Baby und / oder die Zeit danach gibt. Eure Partnerschaft, Dein Traumjob, Deine Selbstständigkeit, auch Deine innere Autonomie werden in irgendeiner Weise durch die Geburt Eures Kindes beeinflusst werden und möglicherweise steckt genau in diesem Übergriff auf Deine körperliche und seelische Unversehrtheit durch den anderen Mann die Bedrohung, die Du auch durch das werdene Leben verspürst.
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht über das Ziel hinausgeschossen,
herzlichst, MICI
auch von mir herzlich Willkommen im Forum!
Es ist gut und richtig, dass Du Dich an uns gewendet hast und hier hoffentlich guten Austausch findest. So stehen Dir im Laufe der SS immer wieder andere Frauen, die Ähnliches erlebt haben, zur Seite und Du musst nichts "in Dich hinein grübeln".
Mein spontaner Gedanke, als ich Deinen Vorstellungsbeitrag gelesen hab, war, dass sich in Deiner Phantasie, Du könntest von dem anderen Mann schwanger sein, alle möglichen Ängste, Unsicherheiten, Schuldgefühle und Versagensbefürchtungen in Bezug auf Euer neues Leben gehäuft wiederfinden. Sicherlich ist es ganz furchtbar, von jemandem (sexuell) bedrängt worden zu sein. Aber Du scheinst diesem Ereignis bisher nicht besondere Beachtung geschenkt zu haben. Doch jetzt, da Du geplant und gewünscht schwanger bist und durch das Baby Euer traumhaftes, pefektes Leben um ein weiteres Element bereichert werden wird, entwickeltst Du plötzlich Ängste und Sorgen, zwanghafte Gedanken usw. Deswegen könnte es vielleicht sein, dass sich dieses Ereignis mit dem anderen Mann quasi als Sündenbock für alle sonstigen, ganz normalen Ängste in den Vordergrund drängt, weil Ängste und Sorgen möglicherweise bisher nicht einen so großen Platz in Deinem Leben hatten. Das ist alles reine Spekulation, aber beim Lesen hatte ich sofort die Vermutung, dass Du dem Ereignis mit dem anderen Mann unverhältnismäßig viel Beachtung schenkst, weil Du die ganz normalen Ängste und Sorgen, die man natürlich hat, wenn man frisch schwanger ist, nicht zu- bzw. einordnen kannst.
Wenn diese Vermutung stimmt, dann wäre es meines Erachtens wichtig, dass Du in Dich hinein horchst und überprüfst, ob es Ängste und Sorgen konkret bezogen auf das Baby und / oder die Zeit danach gibt. Eure Partnerschaft, Dein Traumjob, Deine Selbstständigkeit, auch Deine innere Autonomie werden in irgendeiner Weise durch die Geburt Eures Kindes beeinflusst werden und möglicherweise steckt genau in diesem Übergriff auf Deine körperliche und seelische Unversehrtheit durch den anderen Mann die Bedrohung, die Du auch durch das werdene Leben verspürst.
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht über das Ziel hinausgeschossen,
herzlichst, MICI