Leider bin ich auch hier und möchte mich vorstellen!
Moderator: Moderatoren
Hallo Cansey,
ein ganz typisches Symptom einer PPD ist ja, dass man sich sein "altes Leben" zurückwünscht. Außerdem, dass man das Gefühl hat, die Bedürfnisse seine Kindes nicht richtig zu interpretieren und es dementsprechend nicht gut versorgen zu können. Beides kommt in Deinen Beiträgen zum Ausdruck, finde ich. Ich weiß nicht, ob diese zwei Symptome schon reichen, um eine PPD zu diagnostizieren, das kann Dir im Endeffekt auch nur ein Arzt sagen. Ich weiß auf jeden Fall, was Du damit meinst, dass man mit Kindern NICHT die selben Dinge machen kann, wie ohne, auch, wenn manche sogar mit ihren Säugingen nach Thailand reisen würden. Für mich hat in der Anfangszeit sehr stark im Vordergrund gestanden, dass ich so selten ALLEIN war, so selten mit mir und meine Gedanken allein sein durfte. Es macht, finde ich, einfach einen Unterschied, ob man ein schlafendes Baby behütet und sich diese Minuten bemüht, Zeit mit sich zu verbringen, oder ob man de facto alleine ist! Das gilt auch für das Spazierengehen. Ich bin auch vor der Geburt immer schon gerne spazieren gegangen, aber als die Kleine dann war, hab ich halt immer einen Kinderwagen vor mir hergeschoben und war mit einem Teil von mir immer beim Kind und eben nicht bei mir! Ich musste mich daran auch erst langsam gewöhnen und jetzt, nach mehr als zwei Jahren, fühlt sich das Leben mit Kind endlich wieder so normal wie vor dem Kind an. Es ist natürlich anders, aber ich störe mich überhaupt nicht mehr dran, im Gegenteil. Ich kann es als normal und schön empfinden. Wie gesagt, das hat bei mir zwei Jahre gedauert, bis es so war. Und ich habe diesen inneren Stress auch immer schlecht ausgehalten, wenn ich mit einem quengeligen Baby draußen unterwegs war. Da hat mir auch nicht geholfen, zu wissen, dass es das Problem der anderen ist, wenn sich einer an dem Gequengel stört, ich war einfach trotzdem gestresst.
Doch ich fand den Vorschlag von Himuguegli (?) sehr sinnvoll, einen Babymassagekurs oder Ähnliches zu belegen. Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn Du Dir vornimmst, bewusst die Zeit mit Deinem Baby zu verbringen, d.h., dass Du versucht, die gemeinsame Zeit mit Deinem Baby aktiv zu gestalten. Wir haben z.B. manchmal auch ihr Zimmer ganz warm eingeheizt, sie nackt ausgezogen und dann so kleinere Turnübungen mit ihr gemacht. Das war im Prinzip ein Selbstgänger, die Kleine hatte ihren Spaß, wir haben gemeinsam Musik gehört, die körperlichen Berührungen haben uns beiden gut getan und hinterher hatte ich das Gefühl, meiner Tochter etwas Gutes getan zu haben. Das wiederum hat dann auch mein schlechtes Gewissen geschmälert, wenn ich mal keine Lust auf sie hatte oder sie zu ihren Großeltern "abgeschoben" habe. Denn es ist einfach auch ein Stückweit normal, dass man sich von seinen Kindern "belästigt" fühlt.
Liebe Cansey, vielleicht solltest Du Dich um eine Psychotherapie bemühen, um ein bisschen Krisenintervention zu betreiben und alle Deine Gedanken mal mit jemandem Professionellen zu Ende zu denken!
Ich wünsche Dir gute Besserung und herzlich Willkommen im Forum,
Gruß,
MICI
ein ganz typisches Symptom einer PPD ist ja, dass man sich sein "altes Leben" zurückwünscht. Außerdem, dass man das Gefühl hat, die Bedürfnisse seine Kindes nicht richtig zu interpretieren und es dementsprechend nicht gut versorgen zu können. Beides kommt in Deinen Beiträgen zum Ausdruck, finde ich. Ich weiß nicht, ob diese zwei Symptome schon reichen, um eine PPD zu diagnostizieren, das kann Dir im Endeffekt auch nur ein Arzt sagen. Ich weiß auf jeden Fall, was Du damit meinst, dass man mit Kindern NICHT die selben Dinge machen kann, wie ohne, auch, wenn manche sogar mit ihren Säugingen nach Thailand reisen würden. Für mich hat in der Anfangszeit sehr stark im Vordergrund gestanden, dass ich so selten ALLEIN war, so selten mit mir und meine Gedanken allein sein durfte. Es macht, finde ich, einfach einen Unterschied, ob man ein schlafendes Baby behütet und sich diese Minuten bemüht, Zeit mit sich zu verbringen, oder ob man de facto alleine ist! Das gilt auch für das Spazierengehen. Ich bin auch vor der Geburt immer schon gerne spazieren gegangen, aber als die Kleine dann war, hab ich halt immer einen Kinderwagen vor mir hergeschoben und war mit einem Teil von mir immer beim Kind und eben nicht bei mir! Ich musste mich daran auch erst langsam gewöhnen und jetzt, nach mehr als zwei Jahren, fühlt sich das Leben mit Kind endlich wieder so normal wie vor dem Kind an. Es ist natürlich anders, aber ich störe mich überhaupt nicht mehr dran, im Gegenteil. Ich kann es als normal und schön empfinden. Wie gesagt, das hat bei mir zwei Jahre gedauert, bis es so war. Und ich habe diesen inneren Stress auch immer schlecht ausgehalten, wenn ich mit einem quengeligen Baby draußen unterwegs war. Da hat mir auch nicht geholfen, zu wissen, dass es das Problem der anderen ist, wenn sich einer an dem Gequengel stört, ich war einfach trotzdem gestresst.
Doch ich fand den Vorschlag von Himuguegli (?) sehr sinnvoll, einen Babymassagekurs oder Ähnliches zu belegen. Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn Du Dir vornimmst, bewusst die Zeit mit Deinem Baby zu verbringen, d.h., dass Du versucht, die gemeinsame Zeit mit Deinem Baby aktiv zu gestalten. Wir haben z.B. manchmal auch ihr Zimmer ganz warm eingeheizt, sie nackt ausgezogen und dann so kleinere Turnübungen mit ihr gemacht. Das war im Prinzip ein Selbstgänger, die Kleine hatte ihren Spaß, wir haben gemeinsam Musik gehört, die körperlichen Berührungen haben uns beiden gut getan und hinterher hatte ich das Gefühl, meiner Tochter etwas Gutes getan zu haben. Das wiederum hat dann auch mein schlechtes Gewissen geschmälert, wenn ich mal keine Lust auf sie hatte oder sie zu ihren Großeltern "abgeschoben" habe. Denn es ist einfach auch ein Stückweit normal, dass man sich von seinen Kindern "belästigt" fühlt.
Liebe Cansey, vielleicht solltest Du Dich um eine Psychotherapie bemühen, um ein bisschen Krisenintervention zu betreiben und alle Deine Gedanken mal mit jemandem Professionellen zu Ende zu denken!
Ich wünsche Dir gute Besserung und herzlich Willkommen im Forum,
Gruß,
MICI
http://www.schatten-und-licht.de/frageb ... etzung.pdf
Oben findet Ihr noch mal den Link, der Euch zu einem Fragebogen weiterleitet, anhand dessen Ihr einschätzen könnt, ob eine PPD in Frage kommt. Richtig beantworten kann es Euch aber nur ein Facharzt. Zudem gibt es etliche weitere Symptome, die eine PPD klassifizieren. Es reicht in der Regel nicht aus, ein, zwei Symptome bei sich zu festzustellen, denn die werden auch von gesunden Müttern oft festgestellt.
Gruß,
MICI
Oben findet Ihr noch mal den Link, der Euch zu einem Fragebogen weiterleitet, anhand dessen Ihr einschätzen könnt, ob eine PPD in Frage kommt. Richtig beantworten kann es Euch aber nur ein Facharzt. Zudem gibt es etliche weitere Symptome, die eine PPD klassifizieren. Es reicht in der Regel nicht aus, ein, zwei Symptome bei sich zu festzustellen, denn die werden auch von gesunden Müttern oft festgestellt.
Gruß,
MICI
Ich versteh ehrlich gesagt nicht was Du meinst! Es macht einfach keinen Spaß mit einem ständig unzufriedenen Baby in einem Restaurant zu sitzen. Das ist Fakt! Das macht mir auch keinen Spaß, wenn ich gesund bin!AmoebeMS hat geschrieben:Geweine, Gebrüll, Geheule.
Ihr seid echt witzig.
Das behauptet jede Muttter; mit PPD, ohne, mit Stillen, und auch ohne.
DAS IST BLÖDSINN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Fangt an zu leben.
Natürlich kann ich die Kinder zu meiner Mutter geben und dann was mit meinem Mann alleine machen, das tun wir ja auch - daher weiß ich jetzt nicht was das von Dir soll.
Es ist kein Blödsinn, dass es anstrengende Babys und Schreikinder gibt. Mach mal eine Woche mit einem Schreikind mit, dann siehst Du das vielleicht anders... Kind im Restaurant unter den Tisch stellen, darüber schüttle ich immernoch den Kopf.

Und Rumschreien musst Du auch nicht gleich, oder gelten hier in diesem Forum andere Regeln der Nettiquette als woanders?
Also nochmals Danke für eure Beiträge, eure Antworten haben mir sooo gut getan, dass kann ich in Worten gar nicht fassen.
Wißt ihr, ich war im Oktober bei einer Psychotherapeutin, auf die ich hier gestoßen bin. Die ist hier in Berlin bekannt, aber ich war etwas enttäuscht von ihr, weil das ein sehr kurzes Gespräch war und irgendwie war sie komisch. Zudem hab ich sie irgendwie nicht ganz verstanden, ob ich die PPD nun habe oder nicht, sie sagte irgendwie, das sei normal, die meisten Mütter könnten sich schwer an die Umstellung gewöhnen aber dass bessere sich nach 6 Monten meistens und hat mir dann Johanniskrauttabletten aufgeschrieben. (Aber die scheinen ehrlich gesagt nicht zu wirken, gegen Ende der 3. und 4. Woche, nach Einnahme der Tabletten, hatte ich eine Heulphase) Ihr meint ja, dass es sich nach einer PPD anhört, demnächst hab ich meinen zweiten Termin bei ihr, dann werde ich sie genauer danach befragen. Aber, was ist wenn ich gar keine PPD habe, was ist wenn ich tatsächlich ein Mensch bin, der sehr viel auf seine Freiheit Wert legt und eigentlich gar keine Kinder will?! Ich weiß gar nicht wie ich das sagen soll, aber ich irgendwie hoffe ich ja fast, dass meine Gedanken mit der Krankheit zu tun haben. Kann man diese Krankheit auch ohne Tabletten heilen? Was genau bewirken die Tabletten denn eigentlich, ist man glücklicher?
Wißt ihr, ich war im Oktober bei einer Psychotherapeutin, auf die ich hier gestoßen bin. Die ist hier in Berlin bekannt, aber ich war etwas enttäuscht von ihr, weil das ein sehr kurzes Gespräch war und irgendwie war sie komisch. Zudem hab ich sie irgendwie nicht ganz verstanden, ob ich die PPD nun habe oder nicht, sie sagte irgendwie, das sei normal, die meisten Mütter könnten sich schwer an die Umstellung gewöhnen aber dass bessere sich nach 6 Monten meistens und hat mir dann Johanniskrauttabletten aufgeschrieben. (Aber die scheinen ehrlich gesagt nicht zu wirken, gegen Ende der 3. und 4. Woche, nach Einnahme der Tabletten, hatte ich eine Heulphase) Ihr meint ja, dass es sich nach einer PPD anhört, demnächst hab ich meinen zweiten Termin bei ihr, dann werde ich sie genauer danach befragen. Aber, was ist wenn ich gar keine PPD habe, was ist wenn ich tatsächlich ein Mensch bin, der sehr viel auf seine Freiheit Wert legt und eigentlich gar keine Kinder will?! Ich weiß gar nicht wie ich das sagen soll, aber ich irgendwie hoffe ich ja fast, dass meine Gedanken mit der Krankheit zu tun haben. Kann man diese Krankheit auch ohne Tabletten heilen? Was genau bewirken die Tabletten denn eigentlich, ist man glücklicher?
Hey Cansey,
auch Johanniskraut kann bis zu 12 Wochen dauern bis es wirkt...
Die AD machen, dass ein oder mehrere Botenstoffe im Gehirn länger verweilen, die dort gerade zu wenig vorhanden sind oder nicht richtig transportiert werden, meist geht es hier um Serotonin.
Leider nutzt es nichts, Lebensmittel zu sich zu nehmen die viel Serotonin enthalten, denn der größte Teil des Serotonins ist sowieso im Darm, aber es stimmt was nicht beim Transport und deswegen kommt es nicht in ausreichender Menge im Gehirn an.
Da fehlt quasi ein Schlüssel, der den Spalt öffnet und wieder schließt.
Kannst Du Dir vorstellen wie bei Diabetes.
Du schluckst Zucker, aber die Zellen verhungern trotz Überangebot, weil kein Insulin (Schlüssel) in ausreichender Menge vorhanden ist, deshalb muss es künstlich zugeführt werden.
Naja, so in etwa. Das AD ist quasi der Schlüssel, der das Serotonin ins Gehirn lässt.
Und Serotonin brauchen wir zum Glücklichsein...
Hoffe, das war etwas hilfreich.
Und über indische Babymassage gibt es ein ganz tolles Buch von Frederick Leboyer dass da heißt: "Sanfte Hände".
Und aus Erfahrung weiß ich, dass das zärtliche Zeit mit dem Kind ist, die eine tolle Bindung aufbaut...
Liebe Grüße
N!c
auch Johanniskraut kann bis zu 12 Wochen dauern bis es wirkt...
Die AD machen, dass ein oder mehrere Botenstoffe im Gehirn länger verweilen, die dort gerade zu wenig vorhanden sind oder nicht richtig transportiert werden, meist geht es hier um Serotonin.
Leider nutzt es nichts, Lebensmittel zu sich zu nehmen die viel Serotonin enthalten, denn der größte Teil des Serotonins ist sowieso im Darm, aber es stimmt was nicht beim Transport und deswegen kommt es nicht in ausreichender Menge im Gehirn an.
Da fehlt quasi ein Schlüssel, der den Spalt öffnet und wieder schließt.
Kannst Du Dir vorstellen wie bei Diabetes.
Du schluckst Zucker, aber die Zellen verhungern trotz Überangebot, weil kein Insulin (Schlüssel) in ausreichender Menge vorhanden ist, deshalb muss es künstlich zugeführt werden.
Naja, so in etwa. Das AD ist quasi der Schlüssel, der das Serotonin ins Gehirn lässt.
Und Serotonin brauchen wir zum Glücklichsein...
Hoffe, das war etwas hilfreich.
Und über indische Babymassage gibt es ein ganz tolles Buch von Frederick Leboyer dass da heißt: "Sanfte Hände".
Und aus Erfahrung weiß ich, dass das zärtliche Zeit mit dem Kind ist, die eine tolle Bindung aufbaut...
Liebe Grüße
N!c
Hallo Cansey,
deine oben gestellten Fragen wird – so denke ich – wirklich nur ein Fachmann beantworten können, aber um ehrlich zu sein, denke ich wie die anderen, dass es sich bei dir auch um eine Störung des Botenstoffhaushaltes handeln könnte, die nicht unbedingt nur mit Johanniskraut in den Griff zu bekommen ist. Dafür spreche nicht nur allein die Dauer deines Zustandes mit den Ab und Abs. Ich bin natürlich auch keine Fachfrau, doch genau die sollten dir im besten Fall deine Fragen beantworten und ich hoffe, dass du bei deinem kommenden Termin konkretere Antworten bekommst und die dir dann auch weiterhelfen. Sollte allerdings die Psychotherapeutin nicht „auf einer Wellenlänge“ mit dir sein, dann würde ich einen Wechsel in Erwägung ziehen; das nur am Rande, denn du schriebst ja, dass sie irgendwie „komisch“ war und du sie nicht verstanden hast. Nic hat zu deiner Frage nach einem AD ja bereits etwas geschrieben und dazu gibt es nichts für mich zu ergänzen. Babymassage klang auch super; wir waren zb beim Babyschwimmen. Wenn du es schaffst und Lust zu einer solchen Maßnahme hast, dann tue das.
Und @Anke, natürlich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob man als gesunde oder erkrankte Mutter alles „wuppen“ muss und kann. Mich hat die Depression vielleicht nicht nach den Geburten erwischt, aber ich weiß schon, wie es sich anfühlt, wenn man zitternd mit den Kindern im Auto oder auf einem Spielplatz hockt, keinen geraden Gedanken fassen kann und an den Kassen der Geschäfte am liebsten alles stehen und liegen lassen und weglaufen würde. Sich zu Hause einzuigeln, lag da am Nächsten, was ich ja wochenlang auch tat und es war verdammt harte Arbeit, das zu ändern und den Kindern ihre Mutter wieder zurück zu geben. Ohne Hilfe hätte ich das nie geschafft. Und das dann auch noch in ganz kleinen Schritten. Es mag natürlich sein, dass es Kinder gibt, die anstrengender als andere sind; das ist aber meiner Ansicht nach subjektives, aber natürlich nicht minder wichtiges Empfinden, nichtsdestotrotz sollte man doch genau dem Entgegenwirken, wenn man (als Beispiel) ein Problem mit dem Einkaufen hat; eben nicht das tun, was ich tat, sich einigeln, Situationen aus dem Wege gehen. Selbst ein 20 Minuten Erfolg ist ein Erfolg und eine Steigerung dessen auch. Und auch mit einem quengeliges Kind ist nicht alles rosa-rot, aber man sollte nicht vergessen über die positiven Momente nachzudenken, denn ich bin mir sicher, dass es diese immer gibt und gegen wird, neben dem Geschlaucht sein.
Das von mir genannte Bespiel mit dem Baby im MaxiCosi unter dem Restauranttisch war natürlich Humbug, denn das scheint ja verantwortungslos oder was weiß ich zu sein und das tut man ja heutzutage nicht mehr. Mag sein, dass wenn ich damals akut in einer Depression gesteckt hätte, ich dieses Treffen mit Freunden abgesagt hätte, aber dem war ja nicht so und so würde ich heute noch immer zuraten genau das zu tun. Das Ding schlief zufrieden oder war am Milchbusen. Und ich war raus aus den 4 Wänden. Nicht jeder Frau trotz PPD fällt es schwer das Haus zu verlassen und manche freuen sich gar, wenn sie Abwechselung neben dem Mamijob haben.
LG von der Amoebe
deine oben gestellten Fragen wird – so denke ich – wirklich nur ein Fachmann beantworten können, aber um ehrlich zu sein, denke ich wie die anderen, dass es sich bei dir auch um eine Störung des Botenstoffhaushaltes handeln könnte, die nicht unbedingt nur mit Johanniskraut in den Griff zu bekommen ist. Dafür spreche nicht nur allein die Dauer deines Zustandes mit den Ab und Abs. Ich bin natürlich auch keine Fachfrau, doch genau die sollten dir im besten Fall deine Fragen beantworten und ich hoffe, dass du bei deinem kommenden Termin konkretere Antworten bekommst und die dir dann auch weiterhelfen. Sollte allerdings die Psychotherapeutin nicht „auf einer Wellenlänge“ mit dir sein, dann würde ich einen Wechsel in Erwägung ziehen; das nur am Rande, denn du schriebst ja, dass sie irgendwie „komisch“ war und du sie nicht verstanden hast. Nic hat zu deiner Frage nach einem AD ja bereits etwas geschrieben und dazu gibt es nichts für mich zu ergänzen. Babymassage klang auch super; wir waren zb beim Babyschwimmen. Wenn du es schaffst und Lust zu einer solchen Maßnahme hast, dann tue das.
Und @Anke, natürlich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob man als gesunde oder erkrankte Mutter alles „wuppen“ muss und kann. Mich hat die Depression vielleicht nicht nach den Geburten erwischt, aber ich weiß schon, wie es sich anfühlt, wenn man zitternd mit den Kindern im Auto oder auf einem Spielplatz hockt, keinen geraden Gedanken fassen kann und an den Kassen der Geschäfte am liebsten alles stehen und liegen lassen und weglaufen würde. Sich zu Hause einzuigeln, lag da am Nächsten, was ich ja wochenlang auch tat und es war verdammt harte Arbeit, das zu ändern und den Kindern ihre Mutter wieder zurück zu geben. Ohne Hilfe hätte ich das nie geschafft. Und das dann auch noch in ganz kleinen Schritten. Es mag natürlich sein, dass es Kinder gibt, die anstrengender als andere sind; das ist aber meiner Ansicht nach subjektives, aber natürlich nicht minder wichtiges Empfinden, nichtsdestotrotz sollte man doch genau dem Entgegenwirken, wenn man (als Beispiel) ein Problem mit dem Einkaufen hat; eben nicht das tun, was ich tat, sich einigeln, Situationen aus dem Wege gehen. Selbst ein 20 Minuten Erfolg ist ein Erfolg und eine Steigerung dessen auch. Und auch mit einem quengeliges Kind ist nicht alles rosa-rot, aber man sollte nicht vergessen über die positiven Momente nachzudenken, denn ich bin mir sicher, dass es diese immer gibt und gegen wird, neben dem Geschlaucht sein.
Das von mir genannte Bespiel mit dem Baby im MaxiCosi unter dem Restauranttisch war natürlich Humbug, denn das scheint ja verantwortungslos oder was weiß ich zu sein und das tut man ja heutzutage nicht mehr. Mag sein, dass wenn ich damals akut in einer Depression gesteckt hätte, ich dieses Treffen mit Freunden abgesagt hätte, aber dem war ja nicht so und so würde ich heute noch immer zuraten genau das zu tun. Das Ding schlief zufrieden oder war am Milchbusen. Und ich war raus aus den 4 Wänden. Nicht jeder Frau trotz PPD fällt es schwer das Haus zu verlassen und manche freuen sich gar, wenn sie Abwechselung neben dem Mamijob haben.
LG von der Amoebe
Liebe AmoebeMS,
das was Du jetzt geschrieben hast, klang schon viel freundlicher, danke
Nein, es ist durchaus kein Humbug und ich kenne auch viele Mütter, die mit Kindern/Babys ins Restaurant gehen können - das sei ihnen auch gegönnt. Aber Cansey schrieb, dass sie ein anstrengendes Kind hat und da ich davon ein Lied singen kann (leider), weiß ich eben aus Erfahrung, dass so etwas wie ein einfacher Restaurantbesuch (mit Kind) dann eben nicht möglich ist. Ohne Kind kann man das dann natürlich trotzdem durchführen, wenn Omas in der Nähe und bereit sind die Kinder zu übernehmen.
Es ist auch durchaus keine subjektive Darstellung, wenn ich berichte, dass mein älteres Kind sehr, sehr anstrengend war. Wir waren bei zig Ärzten, die Maus hat einfach mehrere Stunden jeden Tag wie am Spieß geschrien. Erst in der Schreiambulanz wurde uns geholfen und ja, wir hatten halt ein Schreibaby... Nichts dran zu machen, aushalten war die Devise. Aber mit Tipps und Tricks von dort wurde es einfacher, das Aushalten.
Meine kleine Tochter ist jetzt auch anstrengender als andere Babys, die ich so kenne. Aber wenigstens schreit sie nicht den ganzen Tag, das würde mir wohl den Rest geben.
Trotzdem ist das kein "Herziehen" über meine Kinder, es sind trotzdem die besten Kinder der Welt und die Große ist nach dem ersten anstrengenden Jahr zu einem Vorbild- und Vorzeigekind geworden.
das was Du jetzt geschrieben hast, klang schon viel freundlicher, danke

Nein, es ist durchaus kein Humbug und ich kenne auch viele Mütter, die mit Kindern/Babys ins Restaurant gehen können - das sei ihnen auch gegönnt. Aber Cansey schrieb, dass sie ein anstrengendes Kind hat und da ich davon ein Lied singen kann (leider), weiß ich eben aus Erfahrung, dass so etwas wie ein einfacher Restaurantbesuch (mit Kind) dann eben nicht möglich ist. Ohne Kind kann man das dann natürlich trotzdem durchführen, wenn Omas in der Nähe und bereit sind die Kinder zu übernehmen.
Es ist auch durchaus keine subjektive Darstellung, wenn ich berichte, dass mein älteres Kind sehr, sehr anstrengend war. Wir waren bei zig Ärzten, die Maus hat einfach mehrere Stunden jeden Tag wie am Spieß geschrien. Erst in der Schreiambulanz wurde uns geholfen und ja, wir hatten halt ein Schreibaby... Nichts dran zu machen, aushalten war die Devise. Aber mit Tipps und Tricks von dort wurde es einfacher, das Aushalten.
Meine kleine Tochter ist jetzt auch anstrengender als andere Babys, die ich so kenne. Aber wenigstens schreit sie nicht den ganzen Tag, das würde mir wohl den Rest geben.
Trotzdem ist das kein "Herziehen" über meine Kinder, es sind trotzdem die besten Kinder der Welt und die Große ist nach dem ersten anstrengenden Jahr zu einem Vorbild- und Vorzeigekind geworden.
Ich habe zu danken.
Es tut mir leid, dass du die Erfahrung mit einem Schreibaby hast machen müssen, Jule. Und nichtsdestotrotz sind es für dich die besten Kinder/das beste Kind der Welt geblieben. Ich nehme wie gesagt jedem ab, dass diese Zeit vedammt schwierig ist, mit oder ohne Erkrankung, aber die positiven Momente gibt es immer! Sie werden aber leider neben den weniger guten Momenten viel zu oft vergessen zu erwähnen, registriert bzw. wahrgenommen. Doch selbst das kann doch aufbauen.

Es tut mir leid, dass du die Erfahrung mit einem Schreibaby hast machen müssen, Jule. Und nichtsdestotrotz sind es für dich die besten Kinder/das beste Kind der Welt geblieben. Ich nehme wie gesagt jedem ab, dass diese Zeit vedammt schwierig ist, mit oder ohne Erkrankung, aber die positiven Momente gibt es immer! Sie werden aber leider neben den weniger guten Momenten viel zu oft vergessen zu erwähnen, registriert bzw. wahrgenommen. Doch selbst das kann doch aufbauen.

Liebe Anke,
du hast sicherlich recht mit der kranken Mutter und dem schwierigen Kind. Ich hatte ein Schreibbaby mit KISSSyndrom (seeeehr angenehm
)
ABER: ich muss Amoebe dennoch mehr als nur Recht geben. Meine Krankheit wurde bei mir erst besser als ich mich wirklich auf mein Kind eingelassen habe und es "aktiv" in den Tag mit eingebunden habe. Ich bin heute der Meinung, dass sich nur dadurch mein "Bauchgefühl" herausgebildet hat.
Es nützt nichts, dass Kind zur Oma zu bringen. Da ist das Problem nur aufgeschoben und eben nicht aufgehoben. Aktiv werden, der Krankheit entgegen treten. Mit Baby, denn das gehört nun mal dazu und ist kein Anhängsel an die Paarbeziehung!
Und immer das mit der Auszeit: selbst wenn man in dieser Akutphase in der Badewanne liegt oder shoppen geht - gehts einem da wirklich besser? Mir gings nicht besser. In der Wanne war ich trotzdem nervös und angespannt und habe mein Baby beim Papa weinen gehört. Vom Shoppen ganz zu schweigen (Meine Gedanken kreisten nur darum: ALLE Mamis gehen mit ihren Kindern in die Stadt - nur ich nicht. Und schwupps war es da, das Gefühl der Schuld und des Versagens.)
Ich war von Anfang an auf mich alleine gestellt, damals sauschwer, heute aber absolut richtig. Ich wurde aus der "Obhut" der Psychiatrie entlassen. Viele, viele Wochen war ich und mein Baby dort behütet, aber richtig gesund werden kann man doch nur zuhause mit Kind. Und dann stand ich da: Mann immer arbeiten, keine Großeltern in greifbarer Nähe. Es ging fast ein Jahr mehr schlecht als recht, aber heute gesehen, war es gut so. Ich bin dadurch zur "Mutter" geworden.
du hast sicherlich recht mit der kranken Mutter und dem schwierigen Kind. Ich hatte ein Schreibbaby mit KISSSyndrom (seeeehr angenehm

ABER: ich muss Amoebe dennoch mehr als nur Recht geben. Meine Krankheit wurde bei mir erst besser als ich mich wirklich auf mein Kind eingelassen habe und es "aktiv" in den Tag mit eingebunden habe. Ich bin heute der Meinung, dass sich nur dadurch mein "Bauchgefühl" herausgebildet hat.
Es nützt nichts, dass Kind zur Oma zu bringen. Da ist das Problem nur aufgeschoben und eben nicht aufgehoben. Aktiv werden, der Krankheit entgegen treten. Mit Baby, denn das gehört nun mal dazu und ist kein Anhängsel an die Paarbeziehung!
Und immer das mit der Auszeit: selbst wenn man in dieser Akutphase in der Badewanne liegt oder shoppen geht - gehts einem da wirklich besser? Mir gings nicht besser. In der Wanne war ich trotzdem nervös und angespannt und habe mein Baby beim Papa weinen gehört. Vom Shoppen ganz zu schweigen (Meine Gedanken kreisten nur darum: ALLE Mamis gehen mit ihren Kindern in die Stadt - nur ich nicht. Und schwupps war es da, das Gefühl der Schuld und des Versagens.)
Ich war von Anfang an auf mich alleine gestellt, damals sauschwer, heute aber absolut richtig. Ich wurde aus der "Obhut" der Psychiatrie entlassen. Viele, viele Wochen war ich und mein Baby dort behütet, aber richtig gesund werden kann man doch nur zuhause mit Kind. Und dann stand ich da: Mann immer arbeiten, keine Großeltern in greifbarer Nähe. Es ging fast ein Jahr mehr schlecht als recht, aber heute gesehen, war es gut so. Ich bin dadurch zur "Mutter" geworden.
Liebe Cansey,
erst einmal ein herzlicher Willkommensgruss an Dich!! Schön, dass Du hierher gefunden hast. Ich bin selber noch nicht allzu lang hier, aber in dem, was Du beschreibst, erkenne ich viele Gefühle wieder, die ich auch hatte/habe. Vor meiner Schwangerschaft war auch ich sehr aktiv mit Vollzeitstelle + Studium. Allerdings bin ich auchjemand, der auch sehr gerne Zeit für sich alleine verbringt hin und wieder -und absolut kein Fan von permanentem Halligalli. Auch ich habe mich nach meinem "alten" Leben zurückgesehnt und tue es noch manchmal. Aber ich denke, das jede Mutter ab und an so fühlt, bzw. nach bestimmten FACETTEN des alten Lebens ohne Kinder und DAS denke ich ist völlig normal.
Ich hatte große Probleme, mich darauf einzulassen, nun weniger spontan zu sein als vorher, Unvorhergesehenes mit einkalkulieren zu müssen (jep, leider bin ich ziemlich perfektionistisch veranlagt, aber ich arbeite daran in der Therapie...).
Dazu der chronische Schlafmangel und die Tatsache, dass meine Kleine auch viel geschrieen hat. Zudem bin ich noch nie der Mensch gewesen, den es zu Babys hingezogen hat. Ich fand sie süß, mehr aber auch nicht. Und anfangen konnte ich seit je her mehr mit Kindern, die zumindest schon sprechen konnten. Dauernd das Schreien meiner Tochter (richtig) interpretieren zu wollen, hat mich fast irre gemacht, v.a. wenn nichts half...
Aber langsam wird es besser... Und langsam gewöhne ich mich daran, dass einiges nun eben anders ist. Manchmal fällt es mir noch schwer, es zu akzeptieren, aber die Situationen werden weniger...und das obwohl ich zwischendurch fest der Meinung war, dass ich mich daran gar nicht gewöhnen kann und v.a. WILL....
Dabei hat mir meine Gesprächstherapie sehr geholfen, dieses Forum natürlich und seit kurzem nehme ich auch ein stillfreundliches AD.
Liebe Cansey, bitte gib nicht auf. Lass Dir von einem absoluten Workaholic wie mir sagen, es WIRD besser, es dauert seine Zeit, aber es wird besser!!! Und auch wenn es anstrengend ist, das immer einzufordern: Kämpfe wenn nötig für DEINE persönlichen Auszeiten, sie sind enorm wichtig. Am Anfang dachte ich auch noch immer: "O Gott, jetzt muss ich zurück in die Schreihölle" (kein Witz, das dachte ich echt), aber ich habe festgestellt, dass sich nach einer Zeit der regelmäßigen Auszeiten immer öfter das Gefühl einstellte "Oh, schön, gleich bin ich wieder bei meiner Maus". Das hätte ich ein paar Wochen vorher nicht gedacht...
In diesem Sinne mit ganz lieben Grüßen
die Mullemaus
erst einmal ein herzlicher Willkommensgruss an Dich!! Schön, dass Du hierher gefunden hast. Ich bin selber noch nicht allzu lang hier, aber in dem, was Du beschreibst, erkenne ich viele Gefühle wieder, die ich auch hatte/habe. Vor meiner Schwangerschaft war auch ich sehr aktiv mit Vollzeitstelle + Studium. Allerdings bin ich auchjemand, der auch sehr gerne Zeit für sich alleine verbringt hin und wieder -und absolut kein Fan von permanentem Halligalli. Auch ich habe mich nach meinem "alten" Leben zurückgesehnt und tue es noch manchmal. Aber ich denke, das jede Mutter ab und an so fühlt, bzw. nach bestimmten FACETTEN des alten Lebens ohne Kinder und DAS denke ich ist völlig normal.
Ich hatte große Probleme, mich darauf einzulassen, nun weniger spontan zu sein als vorher, Unvorhergesehenes mit einkalkulieren zu müssen (jep, leider bin ich ziemlich perfektionistisch veranlagt, aber ich arbeite daran in der Therapie...).
Dazu der chronische Schlafmangel und die Tatsache, dass meine Kleine auch viel geschrieen hat. Zudem bin ich noch nie der Mensch gewesen, den es zu Babys hingezogen hat. Ich fand sie süß, mehr aber auch nicht. Und anfangen konnte ich seit je her mehr mit Kindern, die zumindest schon sprechen konnten. Dauernd das Schreien meiner Tochter (richtig) interpretieren zu wollen, hat mich fast irre gemacht, v.a. wenn nichts half...
Aber langsam wird es besser... Und langsam gewöhne ich mich daran, dass einiges nun eben anders ist. Manchmal fällt es mir noch schwer, es zu akzeptieren, aber die Situationen werden weniger...und das obwohl ich zwischendurch fest der Meinung war, dass ich mich daran gar nicht gewöhnen kann und v.a. WILL....
Dabei hat mir meine Gesprächstherapie sehr geholfen, dieses Forum natürlich und seit kurzem nehme ich auch ein stillfreundliches AD.
Liebe Cansey, bitte gib nicht auf. Lass Dir von einem absoluten Workaholic wie mir sagen, es WIRD besser, es dauert seine Zeit, aber es wird besser!!! Und auch wenn es anstrengend ist, das immer einzufordern: Kämpfe wenn nötig für DEINE persönlichen Auszeiten, sie sind enorm wichtig. Am Anfang dachte ich auch noch immer: "O Gott, jetzt muss ich zurück in die Schreihölle" (kein Witz, das dachte ich echt), aber ich habe festgestellt, dass sich nach einer Zeit der regelmäßigen Auszeiten immer öfter das Gefühl einstellte "Oh, schön, gleich bin ich wieder bei meiner Maus". Das hätte ich ein paar Wochen vorher nicht gedacht...
In diesem Sinne mit ganz lieben Grüßen
die Mullemaus
Hallo 
Auch ich möchte sagen,dass ich mich in dem,was Du geschrieben hast,Cansey,total wiederfinde! Mir geht es genauso und es belastet mich sehr.
Mein Sohn ist ein wunderbares Kind,sehr pflegeleicht und immer fröhlich. Es hat nichts mit ihm persönlich zutun,aber ich komme eben mit den Begleitumständen des Mutterseins nicht klar. Ich fühle mich nicht wie die geborene Mutter und sehne mich auch nach meinem "alten Leben" ,welches von Flexibilität und Spontanität,Freiheit geprägt war.
Ich bin gerade dabei eine Therapie anzufangen,stehe wirklich noch am Anfang aber ich möchte einfach glücklich sein,auch wenn es ein harter Weg wird.
Ich denke an Dich! Du bist nicht allein!

Auch ich möchte sagen,dass ich mich in dem,was Du geschrieben hast,Cansey,total wiederfinde! Mir geht es genauso und es belastet mich sehr.
Mein Sohn ist ein wunderbares Kind,sehr pflegeleicht und immer fröhlich. Es hat nichts mit ihm persönlich zutun,aber ich komme eben mit den Begleitumständen des Mutterseins nicht klar. Ich fühle mich nicht wie die geborene Mutter und sehne mich auch nach meinem "alten Leben" ,welches von Flexibilität und Spontanität,Freiheit geprägt war.
Ich bin gerade dabei eine Therapie anzufangen,stehe wirklich noch am Anfang aber ich möchte einfach glücklich sein,auch wenn es ein harter Weg wird.
Ich denke an Dich! Du bist nicht allein!

Hallo Mullemaus, Hallo Universum,
also echt, ich habe wirklich nicht gedacht, dass es Frauen gibt, die wie ich denken. Ihr scheint wirklich das durchzumachen, was ich durchmache(leider). Also, ich hoffe für uns alle, dass es wirklich besser wird, denn so, ständig sich nach der Vergangenheit sehnen zu müssen, so kann ich nicht ewig leben.
Du sprichst mir aus der Seele Mullemaus, genau das ist es irgendwie, ich kann und will mich gar nicht so recht an die neue Situation gewöhnen, o Gott ich hoffe es ändert sich. Heute waren wir im indoor Spielplatz. Ich dachte dann, naja wenn sie älter ist, dann wird sie auch hier spielen können, während ich mich dann mit Freunden unterhalten kann, der Gedanke hat mir gefallen. Heute mussten wir frühzeitg gehen, weil die Kleine unruhig wurde. Ein anderes Baby war auch dort und es war so still und schien so pflegeleicht zu sein. Unsere war die ganze Zeit am Hin- und Herzappeln und quengeln, oh man... Sie ist echt anstrengend, ich habe Angst, dass es immer so bleiben wird. Naja jedenfalls, danke für eure Beiträge, es ist immer wieder schön, verstanden zu werden.
also echt, ich habe wirklich nicht gedacht, dass es Frauen gibt, die wie ich denken. Ihr scheint wirklich das durchzumachen, was ich durchmache(leider). Also, ich hoffe für uns alle, dass es wirklich besser wird, denn so, ständig sich nach der Vergangenheit sehnen zu müssen, so kann ich nicht ewig leben.
Du sprichst mir aus der Seele Mullemaus, genau das ist es irgendwie, ich kann und will mich gar nicht so recht an die neue Situation gewöhnen, o Gott ich hoffe es ändert sich. Heute waren wir im indoor Spielplatz. Ich dachte dann, naja wenn sie älter ist, dann wird sie auch hier spielen können, während ich mich dann mit Freunden unterhalten kann, der Gedanke hat mir gefallen. Heute mussten wir frühzeitg gehen, weil die Kleine unruhig wurde. Ein anderes Baby war auch dort und es war so still und schien so pflegeleicht zu sein. Unsere war die ganze Zeit am Hin- und Herzappeln und quengeln, oh man... Sie ist echt anstrengend, ich habe Angst, dass es immer so bleiben wird. Naja jedenfalls, danke für eure Beiträge, es ist immer wieder schön, verstanden zu werden.
hi cansey,
erstmal von mir auch ein herzliches willkommen! mit dem anmelden im forum hast du einen schritt in die richtige richtung getan, der erfahrungsaustausch hier hat mir persönlich sehr geholfen und wird hoffentlich für dich denselben effekt haben.
ich halte aktive freizeitgestaltung mit deinem zwerg auch für eine prima idee. ich selber war mit meiner tochter auch bei der babymassage, was uns sehr gut gefallen hat. wir haben dann zuhause immer abends vor dem schlafengehen massiert, war prima zum runterkommen für uns beide.
babyschwimmen gehe ich mit meiner tochter seit sie 4 monate alt ist (jetzt ist sie schon 15 monate) und wir haben mittlerweile einen heidenspass miteinander, auch wenn ich hinterher immer einer getauften ratte gleiche. wenn man sich bewusst sagt, diese zeit gehört NUR UNS ZWEIEN (vergiss arbeit, haushalt und anderen kram), ist das am anfang vielleicht "arbeit", aber nach und nach findest du spass daran. und du hast kein schlechtes gewissen, du würdest dein kind vernachlässigen. ein riesenbonus im bezug auf die baustelle "versagen, kind abschieben, etc."
natürlich ist es besonders anstrengend, wenn man ein unruhiges quengeliges kind hat. ich habe oft das gefühl gehabt, dass sich meine innere unruhe auf meine tochter übertragen hat. sie hat gespürt, dass mami so unter strom steht und das hat sie auch nicht zur ruhe kommen lassen. deswegen wechseln mein mann und ich uns dann ab, falls es mal so ist, dass einer von uns sie nicht beruhigen kann. oft schafft´s der andere dann beim 1. versuch...
schlussendlich: kopf hoch! du liebst dein kind und du wirst lernen die schönen momente zu erkennen und zu geniessen. und es wird dich bereichern.
LG,
shatura
erstmal von mir auch ein herzliches willkommen! mit dem anmelden im forum hast du einen schritt in die richtige richtung getan, der erfahrungsaustausch hier hat mir persönlich sehr geholfen und wird hoffentlich für dich denselben effekt haben.
ich halte aktive freizeitgestaltung mit deinem zwerg auch für eine prima idee. ich selber war mit meiner tochter auch bei der babymassage, was uns sehr gut gefallen hat. wir haben dann zuhause immer abends vor dem schlafengehen massiert, war prima zum runterkommen für uns beide.
babyschwimmen gehe ich mit meiner tochter seit sie 4 monate alt ist (jetzt ist sie schon 15 monate) und wir haben mittlerweile einen heidenspass miteinander, auch wenn ich hinterher immer einer getauften ratte gleiche. wenn man sich bewusst sagt, diese zeit gehört NUR UNS ZWEIEN (vergiss arbeit, haushalt und anderen kram), ist das am anfang vielleicht "arbeit", aber nach und nach findest du spass daran. und du hast kein schlechtes gewissen, du würdest dein kind vernachlässigen. ein riesenbonus im bezug auf die baustelle "versagen, kind abschieben, etc."
natürlich ist es besonders anstrengend, wenn man ein unruhiges quengeliges kind hat. ich habe oft das gefühl gehabt, dass sich meine innere unruhe auf meine tochter übertragen hat. sie hat gespürt, dass mami so unter strom steht und das hat sie auch nicht zur ruhe kommen lassen. deswegen wechseln mein mann und ich uns dann ab, falls es mal so ist, dass einer von uns sie nicht beruhigen kann. oft schafft´s der andere dann beim 1. versuch...
schlussendlich: kopf hoch! du liebst dein kind und du wirst lernen die schönen momente zu erkennen und zu geniessen. und es wird dich bereichern.
LG,
shatura