Wollte auch noch berichten,wie das Gespräch mit dem Jugendamt verlaufen ist.
Um 12 Uhr hatte ich am Donnerstag den Termin.
Waren überpünktlich da und haben uns schon im Wartebereich unterhalten,die Frau kannte ich schon,als ich einmal wegen der Vaterschaft in ihrer Sprechstunde bei uns im Rathaus war.
Sie erinnerte sich auch noch an mich. Sie strahlte eine liebe Ruhe aus,fast ein bisschen mütterlich.
Dann wurden wir reingerufen und ich kämpfte mit den Tränen,ich hatte wirklich Angst. Der Gesprächstherapeut (Herr M. ) ergriff das Wort.
Dann war das Eis gebrochen und wir erzählten ihr,was los ist. Ich sagte auch,dass ich eine psychologische Langzeittherapie anstrebe,dass ich beim Neurologen/Psychiater war , erzählte von meiner Familienhebamme und dass ich Angst habe. Und dass es mich schon Überwindung gekostet hat,den Schritt zu wagen,mich ans Jugendamt zu wenden,da es ja immer noch etwas negativ aspektiert ist.
Sie sagte dann,dass ich mir keine Sorgen machen brauche,im Gegenteil. Sie findet es höchst verantwortungsbewusst und hat den allergrössten Respekt vor mir,dass ich diese Stärke bewiesen habe,dass ich nicht zugeguckt habe,wie ich immer weiter zerfalle und kaputt gehe,sondern aktiv an der Besserung der Lebenssituation und meines Wohlbefindens mitarbeiten möchte,auch wenn es mal Überwindung kostet.
Ich glaube,wenn sie einen gehabt hätte,hätte sie den Hut vor mir gezogen
Damit beweist sich,dass die Laberei von wegen,das würde Schwäche symbolisieren und dann wird mir das Kind weggenommen,von der Freundin meines Vaters absoluter Oberschwachsinn ist .
Sie hat auch den Kopf geschüttelt,als ich ihr das erzählt habe.
Wir haben nun am Montag um 10 Uhr wieder einen gemeinsamen Termin,sie hat mir auch ihre Karte gegeben,für Notfälle.
Ich bin wohl auf dem richtigen Weg.
Mal sehen,wie das jetzt weitergeht.