Meine kleine Tochter schreit und ich trage mich seit einigen Tagen mit schlimmen Gedanken vom Weglaufen, Aufgeben...
Dazu hatte ich gestern einen Migräneanfall konnte also dank der Aura auch nicht reden, laufen oder irgendwas machne und war dazu noch licht- und lärmempfindlich. Mein Freund hat sich um die Kleene gekümmert ich konnte mich ausruhen - also hätte wenn mein schlechtes Gewissen mich nicht getriebn hätte. Und so bin ich dann aufgestanden um mich um die Kleine zu kümmern obwohl es nicht nötig gewesen wäre - mein Körper quittierte das sofort mit Schwindel, Scharz-vor-Augen und Schwäche.
Seit einigen Tagen hab ich auch immer so ein Engegefühl in der Brust, als würde ein großer schwerer Stein auf meiner Brust liegen, also hätte ich auch eine physische Last zu tragen. Ich dachte erst das liegt daran das ich die Kleine immer im Tragetuch trage, aber auch mit Kinderwagen oder wenn Sie nicht an mir ist, bleibt das Gefühl. Es muss doch mal der Moment kommen wo man das Gefühl hat das man das Leben wenigstens ein bisschen im Griff hat.
Just als ich das dachte das ich mich ganz ganz seicht verbessert habe- aber immerhin(!) Kam meine beste Freundin und meinte Ihr wäre aufgefallen das ich noch gar keinen Rhytmus hätte im Haushalt/Tag mit der Kleinen mit mir und überhaupt das ich ständig unterwegs sei und kaum zu Hause. - Ja das stimmt so weil es mir gut tut unterwegs zu sein und die Kleine die meiste Zeit dann auch schläft.
Nach dieser Ansage fühl ich mich wie die schlechteste Mutter der Welt und putze in jeder freien Minute jede Fläche in der Wohnung mit dem Gefühl das auch noch schaffen zu müssen - und niemals schaffen zu können.
Ich bin so alle. Könnte die ganze Zeit nur heulen. Bitte bitte helft mir. Das muss doch mal vorbei gehen...ich geh ein daran.