Erstmal Danka, Danke, Danke, dass es dieses Forum gibt, man weiß ja sonst echt nicht wohin mit unseren "sehr speziellen" Sorgen!
Kurz zu meiner Vorgeschichte, die eine oder andere wird sich vll. noch an mich erinnern können. Vor ca. 1,5 Jahren haben die ZG angefangen mich zu plagen. Ich habe damals meinen 2jährigen Sohn zum Schlafenhingelegt und bumm kam der Gedanke: Ich könnte ein Messer nehmen, ins Schlafzimmer rennen und ihn abstechen! Und lauter diverse andere ZG bunt gemischt,den ganzen Tag.
Darauf folgten Panikattacken, eine schlimme depressive Phase ect. Das volle Programm.
Ich nahm erst Cipralex, half nicht wirklich. Danach Umstellung auf Citalopram, welches erst nach ca. 6 Monaten wirkte, wobei ich eher denke, dass die begleitende tiefenpsychologische Therapie, die ich machte mir da eher etwas geholfen hat.
Kurz vor Ende der 25 Sitzungen wurde ich ZG-frei. AD ausgeschlichen, 3 Monate ging es gut und schon wieder ein ZG, wieder Angst, irrationale Gefühle usw.
Dank der ZG konnte ich kaum etwas von dieser schönen Zeit mit meinem süßen Sohn genießen!
Nach dem Re-Call
Ich hoffe, die Therapeutin kann mich endlich davon überzeugen, dass ich meinem Kind nichts antun will. Ich komme nicht mehr aus dem Grübeln heraus und komischerweise habe ich NUR noch Impulse ggü. meinem Sohn, wenn ich alleine zu Hause bin und er abends schläft!!! Das ist der Horror!
Vor Ausbruch der ZG habe ich im Radio gehört, wie eine Mutter ihre Kinder im psychotischen Zustand im Schlaf abgestochen hat. Therapeutin sagt das ich da eine Verknüpfung aufgebaut habe oder so. Ich hoffe das es auch so ist!
Mich irritieren diese Gefühle, die ich habe wenn ein Impuls kommt. Es fühlt sich so an als würde ich das wirklich wollen, ich war sogar schon quasi überzeugt das ich das will und das will ich ja gar nicht wollen... Ach alles sch****!
Ich weiß nicht was noch passieren muss oder was ich tun, denken, fühlen muss um zu der Überzeugung zu kommen, dass ich das gar nicht will. Ich fühle mich echt, wie die letzte Irre.
Vll. könnt ihr mir da ein paar Ratschläge geben. Ich weiß, dass es auch Mütter gibt, die nicht psychotisch sind und ihre Kinder umbringen und das gibt mir echt den Rest! Zumal ich echt Angst habe mittlerweile auf meinen Sohn (der 3 Jahre alt ist und kaum spricht z.B. wegen Entwicklungsverzögerung, bin alleinerziehend) sauer, wütend oder über ihn traurig zu sein. Angst ihm aus Wut, Hass oder sonstwas etwas anzutun weil ich solche Impulse habe, wenn er schläft!
Ich brauche echt Hilfe! Ist etwas lang geworden, trotzdem Danke für jedes liebe Wort!