Ich habe mich neu hier angemeldet, da meine alten Daten nicht mehr funktionierten.. (2006,2007)
ICh wollte kurz meine Geschichte erzählen:
Im Juni 2005 habe ich geheiratet. Im Februar 2006 haben wir unser erstes Kind geboren, einen Jungen. Die Geburt war schwer, sie endete nach 18 Stunden während der Presswehen, mit Notkaiserschnitt, da er zu groß und zu schwer für mein Becken war- er passte nicht durch. Gleich danach kam er in die Kinderklinik wegen einer Infektion. Ich habe kaum geschlafen, gestillt, bin immer hin und her, bis wir am 10. Tag nach der Geburt endlich nach Hause durften.
Doch dort wurde es nicht besser. Wir waren kaum zu Hause, musste ich nur erbrechen, weinen, konnte nichts essen und auch nicht schlafen. Am 3. Tag stellte ich mit Entsetzen fest, dass ich den Wunsch hatte, nicht mehr zu leben. Ich habe im Krankenhaus angerufen und die haben mich wieder aufgenommen (mit Sohn)und durchgecheckt, sie fanden jedoch nichts. Ich habe ihnen gesagt, dass ich glaube, ich habe Depressionen. Sie glaubten nicht daran, schickten aber doch einen Neurologen vorbei, der mir Medikamente verschrieb.
Es war ein langer Weg, wir mussten auch noch oft die Medikamente wechseln und ich durfte nicht alleine sein. (ich war dann tagsüber bei meiner Mutter) und bekam auch Lorazepam, weil ich es anders nicht aushielt. Nach ca. 1 Jahr gings mir viiiiel besser, nicht mehr zu vergleichen, eine Gesprächstherapie machte ich auch, aber die hat mir meiner Meinung nach nichts gebracht.
Nach ca 2 Jahren kam der Wunsch nach einem 2.Kind in uns auf. Ich hatte zwar Angst, wollte aber immer 2 Kinder und der Wunsch wurde immer größer. Die Medikamente musste ich aber immernoch nehmen und meine Ärztin riet mir auch, diese in der nächsten SS weiter einzunehmen
Also wurde ich schwanger. Im Januar 2009 habe ich dann unsere Tochter Lilli zur Welte gebracht. Die SS verlief gut und danach hatte ich auch keinerlei Probleme. Gestillt habe ich auch wieder 1,5 Jahre, wie bei unserem Sohn. Die Medikamente habe ich weiter genommen. (auch mit Embryotox in Berlin abgeklärt)
Als unsere Tochter 2 Jahre alt war, entschieden wir uns, auch noch ein 3.Kind zu bekommen. Die Depressionen waren ok für mich, meistens gings mir gut, ich dachte, ich muss damit eben leben und es wird nicht mehr besser. Also wurde ich wieder schwanger. Im Dezember 2011 (vorher hatte ich 2 Fehlgeburten) haben wir dann unser 3. Kind bekommen, die Schwangerschaft und auch die Zeit danach verlief ohne Probleme
Ich erklärte meinem Mann, dass ich keine Pille mehr einnehmen will und wir einigten uns darauf, dass er sich sterilisieeren lässt. Da er geschäftlich sehr eingespannt ist, haben wir den Termin vor uns hergeschoben und halt immer mit Kondom verhütet. Im September 2013 hatten wir dann das Vorgeschpräch zur Sterilisation und im Frühjahr wollten wir es machen lassen.
Jetzt bin ich schon wieder schwanger. Wahrscheinlich ein Loch im Kondom, wir können es uns nicht anders erklären.
Ja, eigentlich sind wir selber Schuld. Wir wissen es jetzt schon seit Dezember und anfangs war ich so fertig, dass ich das Kind erst nicht bekommen wollte. Aber das habe ich auch nicht übers Herz gebracht. Mir ging es nur in dieser Schwangerschaft von der 6. bis zur 12. SSW so schlecht, dass ich den Tag kaum überstanden hab. Mein Medikament Cipralex musste ich von 10 auf 20 mg erhöhen.
Mittlerweile bin ich in der 14. SSW und es geht mir viel besser. Ich würde nur gerne etwas gegen meine Krankheit tun und weiss nicht was.
So, danke fürs Zuhören

Hat jemand schon mal Orthomolekulare Medizin ausprobiert? Kennt jemand Dr. Michael Spitzbart ?
Es kann doch nicht sein, dass man lebenslänglich diese doofen Medikamte nehmen muss?
LG Emily