Todesängste
Moderator: Moderatoren
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rosered
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Micha
An Rosered
Liebe Rosered,
das mit der Angst kenne ich. Ich hatte wahnsinnig Angst. Angst vor meinem eigenem Baby. Ich wollte mit diesem Kind nicht alleine sein. Ich hatte Angst vor jeder Bewegung. Selbst Zähneputzen und Waschen war für mich wie die Besteigung des Mount Everest.
Vor allem morgens hatte ich Angst. Ich lag wach im Bett und wartete dass sich mein Baby meldete. Ich war jeden Morgen schweißgebadet und beim ersten Ton meines Kindes bin ich vor Angst fast gestorben.
Vor allem hatte ich Angst durchzudrehen, verrückt zu werden und in der Gummizelle zu landen.
Aber der Zauber und die Ängste gingen und ich freute mich auch wieder darauf morgens aufzuwachen und den Tag zu beginnen.
Auch bei dir wird die Sonnen wieder scheinen, alles Liebe, Micha
das mit der Angst kenne ich. Ich hatte wahnsinnig Angst. Angst vor meinem eigenem Baby. Ich wollte mit diesem Kind nicht alleine sein. Ich hatte Angst vor jeder Bewegung. Selbst Zähneputzen und Waschen war für mich wie die Besteigung des Mount Everest.
Vor allem morgens hatte ich Angst. Ich lag wach im Bett und wartete dass sich mein Baby meldete. Ich war jeden Morgen schweißgebadet und beim ersten Ton meines Kindes bin ich vor Angst fast gestorben.
Vor allem hatte ich Angst durchzudrehen, verrückt zu werden und in der Gummizelle zu landen.
Aber der Zauber und die Ängste gingen und ich freute mich auch wieder darauf morgens aufzuwachen und den Tag zu beginnen.
Auch bei dir wird die Sonnen wieder scheinen, alles Liebe, Micha
Hallo Rosered,
nach der Geburt meines Sohnes vor knapp sechs Jahren bin ich an PPD erkrankt, hatte u. a. schlimme Angst- und Panikattacken und Selbstmordgedanken. Diese gehen bei guter ärztlicher Behandlung aber vorbei und Du wirst wieder gesund!!!
Als mein Sohn knapp 7 Wochen alt war, bin ich von meinen Eltern (nicht vom Mann!) zum Arzt geschickt worden, da sie mich nicht mehr erkannt haben (ich selbst habe bis zu diesem Zeitpunkt nichts von PPD gewußt und hatte auch vorher keine Depressionen). Vom Wesen und auch von der Mimik hatte ich mich so stark verändert. Mein Hausarzt verschrieb mir Medikamente, es folgten Termine beim Frauenarzt und Psychiater. Nach weiteren 5 Wochen ging es mir so schlecht, dass ich zu nichts mehr fähig war (habe in dieser Zeit weitere Ärzte aufgesucht, Tageskliniken angeschaut, Haushaltshilfe bekommen, beste Unterstützung von meinen Eltern...) und ich schließlich in Wiesloch stationär aufgenommen wurde - es war meine Rettung.
Nach ca. 18 Monaten PPD-Hölle, bin ich seit 4 Jahren wieder ganz gesund und kann mich wieder am Leben freuen.
Vertraue Deinem Arzt, nimm die Medikamente, die ja glücklicherweise bereits Wirkung zeigen, hole Dir jegliche Unterstützung durch Deine Familie, beginne evtl. eine Therapie und tausche Dich mit anderen Betroffenen aus. Mit dieser "Kombination" schaffst Du es am leichtesten, wieder rasch gesund zu werden.
Alles Gute, viel Kraft und Zuversicht!
nach der Geburt meines Sohnes vor knapp sechs Jahren bin ich an PPD erkrankt, hatte u. a. schlimme Angst- und Panikattacken und Selbstmordgedanken. Diese gehen bei guter ärztlicher Behandlung aber vorbei und Du wirst wieder gesund!!!
Als mein Sohn knapp 7 Wochen alt war, bin ich von meinen Eltern (nicht vom Mann!) zum Arzt geschickt worden, da sie mich nicht mehr erkannt haben (ich selbst habe bis zu diesem Zeitpunkt nichts von PPD gewußt und hatte auch vorher keine Depressionen). Vom Wesen und auch von der Mimik hatte ich mich so stark verändert. Mein Hausarzt verschrieb mir Medikamente, es folgten Termine beim Frauenarzt und Psychiater. Nach weiteren 5 Wochen ging es mir so schlecht, dass ich zu nichts mehr fähig war (habe in dieser Zeit weitere Ärzte aufgesucht, Tageskliniken angeschaut, Haushaltshilfe bekommen, beste Unterstützung von meinen Eltern...) und ich schließlich in Wiesloch stationär aufgenommen wurde - es war meine Rettung.
Nach ca. 18 Monaten PPD-Hölle, bin ich seit 4 Jahren wieder ganz gesund und kann mich wieder am Leben freuen.
Vertraue Deinem Arzt, nimm die Medikamente, die ja glücklicherweise bereits Wirkung zeigen, hole Dir jegliche Unterstützung durch Deine Familie, beginne evtl. eine Therapie und tausche Dich mit anderen Betroffenen aus. Mit dieser "Kombination" schaffst Du es am leichtesten, wieder rasch gesund zu werden.
Alles Gute, viel Kraft und Zuversicht!
Viele Grüße von Anke
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
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Xine
Liebe Rosered
Ja mir ging/geht es ähnlich.Bei mir fing alles mit Todesangst an.Ich hatte wahnsinnige Angst irgendeine schlimme Krankheit zu haben.Ich war überzeugt davon,ich würde sterben.Eine Panikattacke jagdte die nächste.
Leider wurde die PPD spät festgestellt,und ich musste in eine Klinik.Mir halfen Medikamente (AD,Neuroleptikum und Benzo) über die erste Zeit.
Auch heute noch habe ich damit zu kämpfen,ABER schon lang nicht mehr soooo schlimm.Es wird besser! Und du wirst nicht sterben,und es geht bergauf
Wie wars beim Therapeuten?
Alles Gute!
liebe Grüsse
Anja
Ja mir ging/geht es ähnlich.Bei mir fing alles mit Todesangst an.Ich hatte wahnsinnige Angst irgendeine schlimme Krankheit zu haben.Ich war überzeugt davon,ich würde sterben.Eine Panikattacke jagdte die nächste.
Leider wurde die PPD spät festgestellt,und ich musste in eine Klinik.Mir halfen Medikamente (AD,Neuroleptikum und Benzo) über die erste Zeit.
Auch heute noch habe ich damit zu kämpfen,ABER schon lang nicht mehr soooo schlimm.Es wird besser! Und du wirst nicht sterben,und es geht bergauf
Wie wars beim Therapeuten?
Alles Gute!
liebe Grüsse
Anja
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rosered
Danke für die vielen Antworten.
Also die 2. Therapiesitzung beim Psychiater war fürn A****!
Die Sitzung dauerte genau 5 Minuten.
Dieser "nette Mensch" meinte doch wirklich, er wollte nur auf Nummer sicher gehen, dass ich mich noch nicht umgebracht habe, und ich solle brav meine Medikamente weiternehmen.
Na danke. Ich hätte mir ein bisschen mehr erwartet.
Ja, die Medikamente schlagen an, aber ich hab trotzdem noch panische Angst!!!
Und er hätte mir doch zumindest Ratschläge geben können, wie ich mit dieser Angst besser umgehen kann. Oder was ich während einer Attacke machen kann. oder besser noch wie ich es erst gar nicht so weit kommen lassen kann!!! Ich will einfach keine Angst mehr haben! Ich will doch auch nur glücklich sein! Ich will einfach mein Leben leben, ohne ständig Angst zu haben, dass es jeden Moment vorbei ist. Oder mir etwas schreckliches passiert!!! Ich will doch einfach nur so leben wie früher!!!! Ohne diese schreckliche Angst!!!!!!!!!!
Will er mir denn nicht helfen, oder ist mir nicht zu helfen!???
Also die 2. Therapiesitzung beim Psychiater war fürn A****!
Die Sitzung dauerte genau 5 Minuten.
Dieser "nette Mensch" meinte doch wirklich, er wollte nur auf Nummer sicher gehen, dass ich mich noch nicht umgebracht habe, und ich solle brav meine Medikamente weiternehmen.
Na danke. Ich hätte mir ein bisschen mehr erwartet.
Ja, die Medikamente schlagen an, aber ich hab trotzdem noch panische Angst!!!
Und er hätte mir doch zumindest Ratschläge geben können, wie ich mit dieser Angst besser umgehen kann. Oder was ich während einer Attacke machen kann. oder besser noch wie ich es erst gar nicht so weit kommen lassen kann!!! Ich will einfach keine Angst mehr haben! Ich will doch auch nur glücklich sein! Ich will einfach mein Leben leben, ohne ständig Angst zu haben, dass es jeden Moment vorbei ist. Oder mir etwas schreckliches passiert!!! Ich will doch einfach nur so leben wie früher!!!! Ohne diese schreckliche Angst!!!!!!!!!!
Will er mir denn nicht helfen, oder ist mir nicht zu helfen!???