Hey Du,
ich habe auch langsam gesteigert. Von 20 Stunden in der Woche auf jetzt 32 Stunden. Angst und Panik hatte ich ganz am Anfang, aber nicht wegen der Arbeit an sich, sondern wegen des schlechten Gewissens meiner Kids gegenüber.
Dabei war das - im Nachhinein gesehen - so was von überflüssig. Denn mein Freund ist Freiberufler und somit immer zu Hause, den Mädels hat es an nix gefehlt, ganz im Gegenteil, sie merkten, dass eben auch Muddy gerne arbeiten will, in dem Beruf, den sie schon vor den Geburten hatte.
Ich denke, der Knackpunkt ist man selbst. Das Gedankenkarussell: "schaffe ich das alles, ich will alles gleichzeitig, 100% Mutter, 100% gute Angestellte sein usw. Dann vielleicht noch 100% Hausfrau und sexy Geliebte für den Mann

" Das darf und sollte man sich gleich mal abschminken.
Auch wichtig ist die Organisation, gerade am Anfang: versucht, dass die Männer zb die Kids fertig machen für den Kiga. Oder dass Ihr nach der Arbeit noch ein wenig Zeit für Euch habt und nicht sofort wieder alles an Euch reissen wollt. Viele Männer machen das doch genauso: kommen von der Arbeit, erstmal Beine hoch, Gott, war das anstrengend. Das dürfen Frauen auch

Machen sie leider viel zu selten, weil sie eben alles schaffen wollen.
Wenn Probleme auf der Arbeit auftreten: ansprechen! Nicht denken, die könnten dann denken, Ihr schafft das nicht mit den Herausforderungen.
Und nicht gleich aufgeben

Es wird besser, wenn sich alles eingespielt hat. Dazu müsst Ihr aber auch gedanklich loslassen können. Konzentriert Euch auf Euren neuen Job. Er bringt auch viel Gutes: eigenes Geld, Selbstbestätigung, andere Aspekte ausserhalb der reinen Mutti-Welt
LG
Lotte