Johanniskraut scheint bei mir zu wirken!

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Milla

Johanniskraut scheint bei mir zu wirken!

Beitrag von Milla »

Hallo meine Lieben! :D

Ich wollte euch nur kurz mitteilen,daß das Johanniskrautpräparat (Jarsin 300), das ich jetzt seit ca. 12 Tagen einnehme (3x300 mg) anscheinend bei mir wirkt!

Ich fühle mich jeden Tag besser,die depressiven Gedanken sind seit seit 5/6 Tagen weg,meine Gedanken werden immer klarer,heller und diese körperliche Antriebslosigkeit,diese Erschöpfung sind auch weg!

Ich wage nicht,mich zu früh und zu sehr zu freuen,denn vielleicht ist das Ganze nur ein Placeboeffekt oder ich werde evtl. noch Rückfälle haben.

Ich bin momentan aber sehr erleichtert,daß diese schlimmen Symptomen fast verschwunden sind und ich hoffe,daß meine Stimmung und mein Befinden dank dieses pflanzlichen Antidepressivums (das ich übrigens sehr gut vertrage,denn ich habe keine Nebenwirkungen) sich in den nächsten Wochen immer mehr verbessern oder zumindest stabilisieren werden!

Ich bleibe also weiterhin beim Johanniskraut und berichte euch in den nächsten Wochen weiterhin,ob diese Wirkung tatsächlich anhält!

LG an alle!
Milla
Christina

Beitrag von Christina »

Hallo Milla,

na das hört sich doch super an!! Ich nehme auch das Jarsin 300 aber halt erst seit einer Woche. Da kann man noch keine Wirkung erwarten. Meine Stimmung hat sich zwar auch schon gehoben aber ich weiss aus Erfahrung das ich da nicht zu euphorisch sein darf.

Ich wünsch dir auf jeden Fall das es noch besser wird.

Alles Gute

Lg
Chris
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Hi Milla!!

Und wie fühlst du dich vor deiner Regel??? Wirkt Johanniskraut auch wenn man Depris bekommt, die hormonell bedingt sind??


Danke
Milla

Beitrag von Milla »

@Christina

Hallo Christine! :D


Auf der Internetseite von Neuroplant habe ich gelesen,daß die Wirkung erst nach 4 Wochen zu spüren sein kann.Ich wünsche dir trotzdem,es wirkt bei dir so schnell wie bei mir! :D

@Blancanieves

Hallo Blanca! :D

Ich hatte meine Periode am Montag und fühlte mich an diesem Tag und am Dienstag so elend ,daß ich gedacht habe,Johanniskraut wirke doch nicht!Ich hatte überhaupt keine Kraft,Rückenschmerzen,leeren Kopf,bzw.Wattegefühl und Konzentrationspb.Dafür aber keine depressiven Gedanken.Jetzt,4 Tage nach Eintritt der Periode,sind diese Symptome weg.Dafür habe ich jetzt ein Angstgefühl,es liegt aber vielleicht an dieser blöden Haushaltshilfegeschichte,die mich immer noch sehr belastet.

Wenn du Pb vor der Periode hast,kannst du es mit Gelovital probieren.Das sind Fischölkapsel (Lebertran) mit natürlichen Vita. A (300 bis 800 Ie pro Kapsel)und D.(30 bis 80 IE pro Kapsel).
Vit. A ist eine Vorstufe der Progesteron im Körper, Progesteron ist ein Hormon das beruhigend wirkt.
Vit.A hilft ebenfalls gegen PMS,indem es die überschüssigen Östrogene vor der Periode abbaut,welche uns in zu großer Menge reizbar und unruhig machen.
Über die Dosierung weiß ich leider nicht Bescheid.Vielleicht reichen 2-3 Kapsel pro Tag.Auf jeden Fall solltest du eine Überdosierung vermeiden,d.h dich an den empfohlenen Tagesbedarf halten.
Vielleicht hilft es auch,wenn du die Kapsel nur in der zweiten Hälfte des Zyklus einnimmst,also 15 Tage vor der Periode.

Ich habe diese Info von einem französischen Buch.Es wurde von einer Ärtzin geschrieben,die damals (ist inzwischen verstorben) versucht hat,ihren Patienten mit gesunder Ernährung und Vitaminen zu helfen.

Mir hat das damals sehr geholfen,als ich unter PMS litt.
Die Kapsel habe ich gerade gekauft,da ich anscheinend wieder an PMS leide.

Hast du sonst schon mit Pflanzen wie Mönchpfeffer probiert?

LGMilla

PS Ich habe in meinen Unterlagen gelesen,daß der tägliche Bedarf an Vitamine A bei ca. 3000 IE pro Tag liegt.Vielleicht reichen also 3 Kapsel Gelovital pro Tag , vielleicht mußt du aber 6 pro Tag einnehmen.Leider ist die Dosierung nicht standadisiert,sondern schwankt wanhrscheinlich von Charge zu Charge.Wichtiger Warnhiweis:du solltest aber absolut sicher sein,daß du nicht schwanger bist,bevor du die Kapsel einnimmst,dennn eine Überdosierung an Vit. A und D in der SS kann Mißbildungen beim Fötus hervorrufen.Also Vorsicht!
Zuletzt geändert von Milla am 17:02:2006 22:30, insgesamt 2-mal geändert.
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Hi Milla!!

Ich danke dir! :P

Ich habe im Internet nach diesem Gelovital gesucht und habe folgende Website gefunden:

http://www.meine-gesundheit.de/558.0.html

Dort steht etwas über Vitamin B6???

Ich habe bis jetzt gar nichts versucht, da ich erst jetzt weiß, (mit 38 Jahre) worunter ich mein ganzes Leben gelitten habe... Ich habe die Symptome ehrlich gesagt nie so ernst genommen... In der Pubertät war sehr, sehr schlimm... ich war damals 13 Jahre jung und litt unter starken Depris und unerkläten Ängsten... es war ganz schlimm....
Danach kamen und gingen depressive Phasen (2 oder 3 Tage) und ganz schell hatte ich die wieder vergessen... Seit ungefähr 3 Jahren geht es mir wieder ganz komisch.. Die erste SS hatte ich mit 32 , die Zeit danach war auch ein wenig komisch, aber da ich es kannte, habe mir nicht so viele Gedanken gemacht... Schlimm war aber am Ende meiner 2. SS... Ich bekam plötzlich und ohne Grund Weinkränfte, Depris, Ängste.. es war für mich sehr sehr schlimm... ich habe alles versucht um ADs nicht nehmen zu müssen... habe ich es mit Homöopathie versucht, Omega 3 Fettsäuren usw. Es war aber ein Auf und AB ohne Kopf und Füssen....

Nach der Geburt meines Babys entschloss ich mich sofort für die Einnahme von Ads, da ich richtige Angst hatte. Ich wollte außerdem für mein Baby mit Kopf, Seele und Verstand da sein.. und nicht diese kostbare Zeit mit Depris vergeuden... ich hatte genug davon...

So was meinst du... glaubst du auch, dass das Ganze bei mir hormonell bedingt ist??

Ich mache zur Zeit eine Therapie bei einer Psychiaterin ... wir machen jetzt 1 mal pro Monat 45 Minuten... das reicht mir auch, da es mir mit meinem AD..(Citalopram 20 mg) gut geht. Ich mache diese Therapie um vieles über mich herauszufinden... Das tut mir sehr, sehr gut...

Chao und Danke dir!!
Milla

Beitrag von Milla »

Hallo Blanca! :D

Bitteschön!Ich helfe anderen Leuten soooo gerne! :oops:

Ich weiß nicht,ob die Depri bei dir hormonell bedingt ist.Dafür sollte man Blutuntersuchungen machen,um ein evtl. Progesteronmangel zu entdecken.

Aber mit den Lebertran-Kapseln kannst du meiner Meinung nach nicht viel Falsches machen,du mußt nur eine Überdosierung vermeiden.Versuche es ruhig zuerst mit 3 Kapseln pro Tag bis zur nächsten Periode und schaue mal,wie es dir dann geht.Wenn die Symptome besser geworden sind, aber nicht ganz weg,dann kannst du die Dosierung leicht erhöhen,vielleicht auf 4/5 Kapsel pro Tag (aber nicht mehr als 6,wegen der möglichen Überdosierung ).

Ja, es stimmt,in Frankreich werden Vit.B6 und Magnesium von den Ärtzen gegen PMS verschrieben.Es gibt sogar ein spezielles Präparat dafür in Frankreich.Ich werde mich über die Dosierung schlau machen (fahre am Sonntag zu meiner Mutter dort für eine Woche! :D ) und werde dir Bescheid sagen.

Ich nehme persönlich Magnesium zur Zeit (150 bis 300 mg pro Tag-Ab 300 mg kriege ich Durchfall...).Ich glaube,es entspannt mich ein wenig.

Wenn du mit Citalopram zufrieden bist,dann bleibe dabei!Du solltest aber es nicht gleichzeitig mit Johanniskraut einnehmen,denn es kann eine Manie (überhöhte Stimmung) auslösen.

Mach´s gut,ich berichte dir weiter .

LGMilla
Milla

Beitrag von Milla »

Hallo Blanca! :D

Ich habe im Internet ein wenig gelesen (hatte Freunde heute Nachmittag zu Besuch und um 18 Uhr meine Psychotherapie) und in der Tat scheinen PMS wie die PPD an einen Mangel an Progesteron zu liegen,bzw. an einem Ungleichgewicht zwischen Östrogene und Progesteron (zu viel Östrogene).

An deiner Stelle würde ich also mit Lebertran-Kapseln kombiniert mit Vita.B6,Magnesium und Borretschöl oder Nachtkerzenöl versuchen.

Meine Psychotherapeutin hat mir heute vom Mönchspfeffer erzählt ,hier habe ich das Präparat gefunden,von dem sie gesprochen hat:

http://www.bionorica.de/portal/gg_pms,1 ... aston.html

PMS - Prämenstruelles Syndrom

Monat für Monat das Gleiche: Frau fühlt sich unwohl, ist müde und reizbar. Sie hat den Eindruck, über Nacht ein paar Kilo zugenommen zu haben. Die Brüste spannen und sind berührungsempfindlich.

Meist sind alle Beschwerden verschwunden, sobald die Regelblutung einsetzt. Die Rede ist vom Prämenstruellen Syndrom - kurz PMS.

PMS ist der medizinische Oberbegriff für unterschiedliche Beschwerden an den "Tagen vor den Tagen". Sie treten zyklusabhängig auf und verschwinden meist am ersten oder zweiten Tag der Regelblutung.

PMS und seine Ursachen

Wie PMS entsteht, ist noch nicht eindeutig geklärt. Vermutlich sind Störungen im hormonellen Gleichgewicht dafür verantwortlich. Möglicherweise wird PMS durch einen Überschuss an Östrogen und einem Mangel an Progesteron ausgelöst. Auch ein erhöhter Prolaktinspiegel könnte die Ursache sein.

Wie sich PMS bemerkbar macht

Die Beschwerden sind vielfältig. Jede von PMS betroffene Frau hat ganz individuelle Probleme.

Dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten: Mehr als zwei Drittel der Frauen klagen über anschwellende Brüste. Die Berührung von Brust und Brustwarzen schmerzt. Dieses Hauptsyndrom des PMS nennt man Mastodynie.

Nicht nur körperliche, sondern auch seelische Beschwerden treten vor der Menstruation auf. Manche Frauen werden depressiv, ziehen sich zurück und neigen zu Tränenausbrüchen. Andere bekommen Angstzustände oder Panikattacken. Die meisten sind überaus gereizt, nervös und aggressiv.

Andere Frauen bemerken eine Gewichtszunahme und einen aufgedunsenen Unterleib. Auch Rückenschmerzen, Krämpfe, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit, Konzentrationsschwäche und Müdigkeit sind Symptome des PMS.



Lange Zeit wurde PMS als "Hausfrauensyndrom" abgetan und war damit nicht behandlungsbedürftig. Mittlerweile ist es ein anerkanntes Krankheitsbild.

Eine natürliche Behandlungsmöglichkeit bietet die Phytotherapie mit dem Präparat Agnucaston von Bionorica. Es kann Ihnen helfen, die Tage vor den Tagen erträglich zu machen.




http://www.bionorica.de/portal/pp_agnuc ... ,3917.html

Mönchpfeffer soll dem Körper helfen,das Gleichgewicht zwischen Östrogene und Progesteron wieder herzustellen.

Meine Psychotherapeutin hat mir auch gesagt,daß eine Schilddrüsenunterfunktion auch depressive Symptomen hervorrufen kann,weil der Hormonspiegel zu niedrig ist.Sie hat mir deswegen empfohlen,mich vom Hausarzt untersuchen zu lassen.

Über dieses Thema habe ich aber noch nicht recherchiert.
Ich fahre am Sonntag eine Woche nach Frankreich,danach versuche ich andere Infos zu finden!

Bis bald!

LGMilla
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Danke Milla!!!

Du bist klasse!!Bild

Ich versuche jetzt mich richtig zu informieren, da ich vor habe mein AD ab August 2006 (ein Jahr nach der Geburt meines Babys) abzusetzen... und ich möchte das richtige machen... jetzt kommt noch hinzu, dass ich jetzt 38 bin und dass mein Körper und dessen Homongeschichte sich wieder umstellt...Hallo!!!!

Ich habe auch vor zu meinen Endokrinologin zu gehen und ihr alles erzählen, was ich bis jetzt herausgefunden habe... d.h. über meine aktuellen Symptomen, die Symptome der Vergangenheit, als die ganz stark waren usw.... Mal sehen, was sie sagt....

Schade finde ich nur, dass einige Ärzte sofort ADs verschreiben ohne nach den Ursachen der depressiven Vestimmungen zu forschen.. ich weiß, jetzt z.B dass falsche Ernährung (wenig Eiweiß, wegen den Aminosäuren) Depris auslösen kann, die Hormonen auch... Wenn das Serotonin Spiegel niedrig ist auch.. usw. usw.

Kein Test wurde bei mir gemacht... nur die Endokrinologin machte Blutteste, die ware alle ok.... Blutteste bei Hormonumstellungen sind nicht die besten dafür sondern Speicheltesten... aber dafür musste ich bezahlen... na ja aber ich denke, dass bei meiner Zusammenfassung wird sie bestimmt erkennen können, ob es hormonell bedingt ist oder nicht...

Danke dir nochmal und schöne Zeit in Frankreich wünsche ich dir!!!
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