Bin ich darum ein schlechter Mensch?

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Martina

Bin ich darum ein schlechter Mensch?

Beitrag von Martina »

Hallo ihr Lieben,

ich kann manchmal nicht unterscheiden zwischen PPD-bedingten Gedanken und denen, die ich habe, weil ich nunmal so bin, wie ich bin.

Heute hatte ich wieder Therapie und hatte eine wichtige Erkenntnis:

Ich halte mich für SCHLECHT, für eine SCHLECHTE MUTTER, und habe immer Gewissensbisse, weil ich glücklicher bin, wenn ich arbeiten kann, wenn ich mein Kind NICHT den ganzen Tag um mich habe. Jetzt kommen meine Eltern für 5 Wochen zu Besuch und ich habe vor, sie mit Lydia zu beschäftigen, so viel es geht (na ja darum kommen sie ja auch), denn ich MUSS auch viel arbeiten.

ABER, ich hätte nicht so ein schlechtes Gewissen, wenn mir die Arbeit KEINEN SPASS machen würde. Aber sie macht mir Spaß und ich vermisse nichts, wenn ich nur 2-3h am Tag mit meinem Kind zusammen bin. Ich bin eben so. Hätte ich nicht Mutter werden dürfen (das war auch einer der Gründe, warum ich ursprünglich "eigentlich" keine Kinder wollte)? Bin ich darum ein schlechter Mensch? Geht es meinem Kind schlecht, weil es viel mit anderen Menschen zusammen ist (also jetzt grob gesagt: Krippe - was sie liebt und wo sie sehr gut aufgehoben ist -, Vater, Großeltern neben mir)?

Ich habe schon den Eindruck, dass sie ein glückliches und selbstbewusstes Kind ist, und das bestätigen mir auch viele andere Leute. Also kann es ihr doch nicht sooo schlecht gehen?

Im Anschluss mal 2 Bilder von ihr.

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Es ist sicher nicht das allergrößte Problem, aber wenn jemand von euch Gedanken dazu hat, wäre ich dankbar! Oder muss ich mit dem Wissen weiterleben, ein schlechter Mensch zu sein?

Danke und LG
Martina
PS Heute habe ich übrigens vor, meinen (sehr) neuen Freund über meine Depression aufzuklären. Drückt mir die Daumen...
Jenny

Beitrag von Jenny »

Liebe Martina, deine Tochter sieht alles andere als unglücklich aus. Also mach dich net verrückt. Es tut Kindern gut, mit anderen menschen zusammen zu sein und wenn es net wie ganz früher eine Großfamilie gibt, dann eben andere (feste!) Bezugspersonen, wie eine Tagesstätte oder Tagesmutter. Meine jüngste Tochter war auch neun jahre ihres Lebens in Tagesstätte und Hort, es hat ihr net geschadet, ganz im Gegenteil. Sie sieht übrigens deiner Tochter recht ähnlich, lacht genauso offen und fröhlich.
Ja, und viel Glück für das gespräch mit deinem Liebsten heut. Ich denk an dich! *daumendrück*
Nora

Beitrag von Nora »

Hallo Martina,

ich kann Deine Gedanken wirklich gut verstehen. Ähnliche Fragen habe ich mir auch schon gestellt. Mein Kleiner ist in der Kita seit er 3,5 Monate alt ist, weil ich wieder arbeiten gehen mußte und wollte. Ich dachte zu Anfang immer, so jetzt mußt Du doch traurig sein, weil Du Dein Kind nicht so oft siehst, aber ich war gar nicht traurig. Im Gegenteil: ich war zufrieden, mich auch mit anderen Dingen ohne meinen Sohn beschäftigen zu können. Und just als ich das feststellt, dachte ich dann auch gleich, dass ich eine schlechte Mutter/Mensch bin, weil ich mein Kind nicht vermisse und er auch andere Bezugspersonen hat. Ich habe eine Weile gebraucht um zu verstehen, dass ich eben ich bin und meine Gefühle in Ordnung sind. Es ist nicht schlimm, daß ich nicht dauernd mit meinem Kind zusammen bin. Es geht ihm gut, er ist ein aufgeweckter, lustiger kleiner Mann und entwickelt sich prima. Das ist meine Bestätigung, daß ich nichts falsch mache. Und die Zeit, die ich dann gemeinsam mit ihm verbringe, die wird intensiv genutzt. Wir kuscheln, spielen, lachen, etc... Da bin ich nur für ihn da.

Also, liebe Martina, Du bist nicht falsch und nicht schlecht, nur weil Du nicht permanent den Wunsch verpürst, mit Deiner Tochter zusammen zu sein. Das ist in Ordnung. Wie schön ist es doch auch für Deine Tochter, soviele andere vertraute Menschen zu haben. Das ist doch spannend. Und schließlich weiß sie ja, daß Du die Mutti bist und damit die Nr. 1. Auch wenn Du nicht dauernd um sie rum sein kannst/willst.

Liebe Grüße
Nora
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Marika
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Beitrag von Marika »

Liebe Martina,

du wirst lachen, ich habe mich heute mit der gleichen Frage beschäftigt. Ich arbeite zwar nicht, aber ich sehne mich doch manchmal nach einer Auszeit - also Aktivität ohne meinen kleinen Schatz. Ob das jetzt Arbeiten gehen, oder sonst was ist, bleibt sich wohl gleich.

Ich habe mich heute eben auch gefragt, ob ich denn schon eine gute Mama bin, wenn ich mal nen Tag habe, wo ich leicht auch alleine gut verbringen könnte. :roll: Leider lasse ich diese Gefühle dann nicht zu
unterdrücke es und versuche eine noch bessere mama zu sein - quasi als Wieder - Gutmachung für meine "bösen Gefühle". Das erzeugt einen aufgestauten Druck und Stress - bei ist dann die Folge ein permanentes komisches Gefühl, ich würde mein Kind nicht richtig lieben. Kennst du das auch so? Es ist ein Kreislauf!!!

Auch ich habe heute Nachmittag wieder eine Therapie Sitzung und werde das gleich ansprechen. Aber vom Verstand weiß ich genau, dass diese Gefühle ganz sicher absolut normal und o.k. sind. Aber dieses Bild der immer gut gelaunten Mama, die immer lächelt und nie ohne Kind sein kann.... ja, dieses Bild hat uns leider geprägt, gell!

Liebe Martina, Kopf hoch, du bist eine wunderbare Mama für deine süße Kleine und du wirst das sicher auch bald spühren - die Therapie hilft dir sicher dabei.

P.S. Alles Gute heute für dein "Date"!!! Meldest du dich wieder?

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
micmaria

Beitrag von micmaria »

hallo martina
ich finde es gar nicht schlimm viel schlimmer wäre es wenn du den ganzen tag unzufrieden mit dir wärst dies würde auch deine tochter merken und auch nicht glücklich sein die hauptsache ist doch das sie gut untergebracht ist
ich würde auch sehr gerne wieder arbeiten habe aber keinen kindergartenplatz bekommen das heisst ab august habe ich einen musste aber im febuar meinen job als verkäuferin kündigen was ich auch sehr bedauert habe aber ich habe keine möglichkeit meinen sohn unterzubringen werde aber ab september nach der eingewöhnung wieder auf die suche gehen momentan arbeite ich am wochenende in einer reinigungsfirma da dann mein mann zuhause ist und geniesse meine freie zeit ohne familie
deshalb würde ich sagen mache dir keine sorgen du bist keine schlechte mutter sondern eher ein vorbild für deine tochter das du so fleissig bist!!!
das ist meine meinung denn wie gesagt lieber so als wenn du ständig mit dir und deiner situation unzufrieden bist
alles liebe wünsche ich euch beiden micmaria :wink:
hanna

Beitrag von hanna »

LIebe Martina
Mir geht es zum Teil genau so, ichkenne diese Gefühle und das gleichzeitig permanent schlechte GEwissen und die quälende Frage "Hätte ich nie Kinder bekommen sollen".
Ich denke, es gibt verschieden interessierte Mütter, die einen gehen wirklich voll auf in der Mutterrolle, andere brauchen auch andere Interessen und Tätigkeiten und weder das eine noch das andere ist besser oder schlechter für das Kind, davon bin ich voll überzeugt. Allerdings habe ich die Zeit mit meinen KIndern mehr geniessen können als es mir besser ging, ich denke also auch, dass dieses Gefühl ein Symptom der Krankheit ist. In der schlimmsten Zeit ging es mir so, dass ich mir am gewünscht habe, jemand nehme die Kinder und kümmert sich für die nächsten 10 Monate um sie, nur damit ich nicht mehr muss. Heute ist das nicht mehr der Fall, obwohl ich die Tage bei der Arbeit auch geniesse... :wink:
LG Hanna
Muschelkalk

Beitrag von Muschelkalk »

Liebe Martina!

Obwohl ich nicht aus eigener Erfahrung sprechen kann :( , habe ich doch eine Idee, wie du dir deine Frage selbst beantworten oder zumindest erhellen könntest:

Was bist du denn? Frau, Geliebte, Mutter, Freundin, Vertraute, Angestellte, Vorgesetzte, Schwiegertochter, Tochter....

So. Und jetzt guck mal, an welcher Stelle deine Tochter eine Rolle spielt. Richtig: An der Stelle "Mutter". Aber da sind noch sooo viele andere Aspekte und Bereiche, die eine grosse Rolle für deine Identität spielen. Und in zwanzig Jahren ist deine Maus flügge und du musst auf all das zurückgreifen, um "weiterleben" zu können...weischd, meine Ma hat gerade ihr letztes Kind quasi in das Erwachsenenleben entlassen. Wir sind jetzt alle fertig mit dem Studium und leben richtig weit weg von zuhause. Und sie hat schon frühzeitig dafür gesorgt, dass jetzt kein Loch kommt: Indem sie all die Jahre sie selbst geblieben ist; gearbeitet hat, ihre Ziele verfolgt hat und manchmal nur Frau und Geliebte war.

So. Geniesse die zwei, drei Stunden am Tag, die du gemeinsam mit deiner Maus verbringst. Und wenn du trotzdem manchmal unsicher bist, dann denk daran, dass das auch ein Teil der Krankheit ist.

Ganz liebe Grüsse nach Griechenland!

Muschelkalk
Martina

Beitrag von Martina »

DANKE IHR LIEBEN ALLE für eure zahlreichen Antworten!

Ich bin da nun etwas beruhigter. Da Lydia nun mich als Mutter hat, müssen wir wohl das beste draus machen, und besser, ich bin glücklich als unglücklich und sie bezieht das auf sich, gell? Deswegen denke ich aber immer noch sehr an mein Kind und möchte nicht, dass es eines Tages so "endet" wie ich...

Übrigens habe ich mit meinem neuen Freund (ich wage es noch kaum, ihn so zu bezeichnen, da es wirklich sehr frisch ist, tue es aber doch, weil ich andererseits ein sehr gutes Gefühl habe) heute darüber gesprochen. Ich habe ihm gesagt, dass ich eine schwere Depression hatte und immer noch mal schlechte Tage habe und regelmäßig zum Therapeuten gehe. Für ihn war das überhaupt gar kein Problem, ich denk aber auch, weil er kein Grieche, sondern Engländer ist. Und er sagte sogar, er hätte auch schon Psychotherapie hinter sich.

Also war ich da schon ganz schön erleichtert.

Übrigens habe ich für unsere hiesige Ausländerzeitung einen Artikel über die PPD geschrieben, mit meinem Namen drunter, weil es hier immer noch so ein Tabuthema ist. Der wird demnächst veröffentlicht. Ich fand aber auch, dass es wichtig für mich war.

Liebe Grüße ihr Lieben (ich muss jetzt arbeiten!)
Martina
susi69

Beitrag von susi69 »

Liebe Martina,

jetzt will ich Dir mal was sagen :!:
Deine Tochter ist ja dermaßen eine Kirsche, das gibts ja gar nicht. :wink:
So eine Süße. Und der der Hund? Auch ein "Kind" von Dir? Einfach zuckersüß die Beiden. Wir hatten auch bis letztes Jahr eine Mischlingshündin (mußten wir leider einschläfern lassen). Der Kleine und der Hund waren ein Herz und eine Seele. Wie ein 2. Kind.

Du, jetzt aber mal zum Anliegen. Ich vermute mal, daß Deine Sorgen ähnlich der meinen sind. Meine "Zweifelkrankheit" hat sehr viel mit meinem Kind zu tun. Ich als Karrierefrau war immer nur am arbeiten und hatte sehr wenig Zeit für mein Kind und wenn ich Zeit hatte, dann war ich genervt und war mit den Gedanken nur bei der Arbeit. Das Kind immer "abgeschoben" zu meiner Schwiemu, immer Arbeit mit nach Hause genommen. War froh, wenn mir jemand den Zwerg abgenommen hat, hab ihn auf den letzten Pfiff aus dem Kiga geholt etc. Gebe ehrlich zu, daß mich das Spielen (und unser ist sehr fordernd) schon manchmal angestunken hat :oops: .......
Ich bin mehr Arbeitstier statt Mutter. (Ich sage immer, die anderen wo alls klappt sind "Übermütter".)
Im Laufe der Zeit machte sich ein schlechtes Gewissen breit - Zweifel, Druck. Das gleiche Spektrum wie bei Dir.
Du bist deswegen keine schlechte Mutter, genauso wenig wie ich. Ich tue mit dem Kind auch nicht mehr wie 2-3 Std. am Tag. DAs brauchst Du auch nicht. Du sorgst nebenbei für das Kind. Ist das etwa nichts? Manche sind wochenlang nicht für ihr Kind da.

Und die viele Gesellschaft um die Kleine herum, macht sie nur selbstbewußter......... das was der Mama fehlt :wink: .

Ach ja und noch was. Ich hatte mir auch sehr viel Zeit gelassen mit dem Kinder kriegen. Immer war der Zeitpunkt "nicht gut". Hatte Angst vor Freiheitseinbuße, war noch nciht so weit etc. Am besten kein Kind........wg. keine Zeit und und und (deshalb auch die Parallelen zu Dir).

Für mich habe ich folgendes positiv geändert (allerdings bin ich zur Zeit ohne Arbeit, sodaß sich das leichter händeln läßt): Mein Sohn ist für mich das Wichtigste auf der Welt :!: Aber Arbeit muß sein! Wenn der Kleine im Kiga ist gehts an die Arbeit. Sobald er zu Hause ist bleibt die Arbeit liegen ohne Wenn und ABer. Was nicht wird, das wird nciht. Punkt aus. Das hat mir schon ungemein geholfen gg. das schlechte Gewissen und die Zweifel.

So jetzt muß ich erst mal Schluß machen. Ist schon spät. Wenn Du noch eine Frage hast, dann kannst Du mir ruhig eine pn schreiben.


lg Susi

PS. Viel Glück mit Deinem neuen Lover :oops:
Runespoor

Beitrag von Runespoor »

Hi Martina!
Ich glaube du solltest dir einfach den Satz "Rabenmütter haben glückliche Kinder" auf einen großen Zettel schreiben und irgendwo aufhängen. Oder kurz wenn es dir gut geht, geht es deinen Kind auch gut. Es kommt nicht darauf an wieviel Zeit du mit deiner Tochter verbringst sondern wie du diese Zeit mit ihr nutzt. Ich finde es schade das so oft in Schubladen und Kästen gedacht wird, die es einen schwer machen einfach man selbst zu sein und sein eigne Lebensform zu finden. Nur Mut zur Lücke Gruß Antje
kira

Beitrag von kira »

Hallo,
mir geht es genauso !!!!
Meine Große (4) geht seit einem Jahr in den Kiga und fühlt sich dort superwohl!
Nun überlegen wir, die Kleine (wird im August 2) ab September in den Kiga zu bringen, damit ich wieder ein paar Stunden arbeiten und auch mal Zeit nur für mich habe.
Alle reden mir gut zu, es zu tun, aus (z.B.) folgenden Gründen:
- Eine entspannte, glückliche Mutter ist viel besser für die Kinder als eine gestreßte, genervte (und das bin ich oft).
- Das Kind hat neue Erfahrungsmöglichkeiten, außerdem spielt unsere liebend gerne mit anderen Kindern.
- Es sind nur 3 Stunden am Tag, es bleibt noch genug Zeit für Mutter und Kind.
- Alle "Experten" sind sich einig, dass kurze, aber intensiv erlebte Zeit den Kindern mehr nützt, als das ständige "Nebenbei-spielen", bei dem man doch noch 1000 Gedanken im Kopf hat.
Ich sehe das ganz genauso, und trotzdem frisst mich mein schlechtes Gewissen auf: ich habe das Gefühl, eine Rabenmutter zu sein, die ihr Kind abschiebt, um Zeit für sich zu haben.
Aber: Ist das wirklich so schlimm? Schließlich setze ich sie ja nicht am Bahnhof aus und hole sie irgendwann wieder, sondern gebe sie in verantwortungsvolle "Hände", die ihr viel geben können.

Ich glaube aber, diese Problem haben nicht nur PPD-Mütter. Aber dadurch, dass ich (bedingt durch die Krankheit) nicht so viel glückliche Zeit mit meinen Kindern erlebt habe, meine ich jetzt immer, ich müßte das "wieder gut machen" und eine besonders "gute Mutter" sein (was auch immer das ist....).

In anderen Ländern (Frankreich, Skandinavien) gehen alle Kinder früh in die Krippe und bleiben dort den ganzen Tag. Dafür wird keine Mutter schief angesehen und niemand macht sich deswegen Gedanken, es ist einfach normal!

Liebe Grüße an Euch alle !

Kira
Runespoor

Beitrag von Runespoor »

Mal die Krankheit außen vor gelassen. Ich denke es hängt auch viel damit zusammen was einen von der eignen Müttergeneration vorgelebt worden ist und ich sehe auch immer noch einen Unterschied ob du in Ost oder Westdeutschland groß Geworden bist. Ich, der Wessi in unser Beziehung, erinnere mich das in der Grundschule irgendwie alle Mamas zuhause waren und es Standard war das die Frauen erstmal oder für immer Hausfrau waren. Ferner kamen alle Kinder mit drei Jahren in die Kita. Mein Freund, der Ossi, hingegen kam mit einen halben Jahr in die Krippe und kannte es nicht anders das Mama arbeitet und er auch nach der Schule im Hort war. Mir fällt auf das hier in Ostberlin es immer noch "normal" üblich ist das die Kids mit spätestens einen Jahr in die Kita gehen, während es z.B. in München total schwer ist das Kind vor den dritten Geburtstag unterzubringen. Ferner gucken bei mir alle schief das ich Fiona frühstens mit anderthalb und nur Stundenweise in die Kita geben will. Ich könne das KInd nicht los lassen und bla. Meine Meinung ist das es wichtig ist auf das eigne Gefü+hl zuhören und wenn eine Mutter spürt das nach sieben Monaten ihre Zeit ist wieder arbeiten zugehen ist das genauso okay wie wenn das Kind 5 oder 6 ist. Gruß Antje
Jenny

Beitrag von Jenny »

Im aktuellen "Stern" ist ein sehr interessanter Artikel dazu drin. Hab ich heute beim Zahnarzt gelesen, wenn ihr könnt, holt euch diesen "Stern" mal!
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