ich habe im februar meine tochter bekommen und habe seitdem große probleme meinen alltag zu bewältigen oder mich über mein wunderbares kleines mädchen zu freuen... wenn ich mit ihr reden will, könnte ich nur noch heulen, oder wenn ich sie so schlafend ansehe... dazu habe ich totale angst, dass mit ihr was sein könnte und dass ich dran schuld wäre. manche von diesen ängsten sind komplett unrealistisch, das weiß ich, aber das macht mir trotzdem sehr zu schaffen. seit 4 monaten habe ich nur noch wirres zeug im kopf und fühle mich einfach nur elend. ich habe mit meinem frauenarzt darüber gesprochen und bin von ihm zum psychiater wegen ppd überwiesen worden. ich habe lange gehofft, alles ohne ärzte in griff zu bekommen, aber mittlerweile sehe ich, dass ich es diesmal nicht mehr allein schaffen kann

nun habe ich in zwei wochen einen termin und bin noch etwas skeptisch, hoffe aber auch sehr, dass mir jemand hilft... hoffe auch sehr dass es ohne medikamente gehen wird, wegen stillen und überhaupt. ich weiß nicht, ob es nicht noch schwieriger wird, mit der müdigkeit, mit dem abstillen etc. ob ich mich dann überhaupt noch um mein kind kümmern kann. aber so wie es jetzt ist, kann es nicht mehr weiter gehen, denn ich bin nur noch am heulen bzw. muss mich dauernd zusammenreißen, damit ich nicht heule...
ich hoffe, ich kann hier die eine oder andere frage stellen und freue mich, dass ich zumindest weiß, dass ich nicht alleine bin und vor allem, dass man es auch schaffen kann....
lg,
wintermami.