Altes Thema, schon seit Jahren

Austausch alltäglicher Sorgen oder Freuden

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lotte

Altes Thema, schon seit Jahren

Beitrag von lotte »

Hi die Damen,

nach langer Zeit muss ich doch mal wieder schreiben. Natürlich gibt es dann meist einen Auslöser ;)

Wer mich noch kennt, weiss, dass ich mit dem Alleinsein (also meine Mädels und ich) Probleme habe. Seit gestern ist nun mein Freund bis nächsten Sa in der Türkei und wieder stehe ich vor dem Problem, Angst vor der alleinigen Verantwortung zu haben. Was, wenn ich umfalle, und nicht schnell genug meine Eltern (die mir sehr helfen werden in der kommenden Woche), Freunde oder Nachbarn erreiche?

Ich hab das schon zigmal durch, aber wenn es dann mal wieder soweit ist, dass er verreist (er macht sehr viel mit den Kids), kommen diese "ich schaff das nicht Gedanken". Dabei sind meine Mädels ja schon eher gross, mit fast 12 und 7 Jahren. Die Grosse macht gleich ne Fahrradtour mit Freunden, mit der Kleinen kann ich nachher im Garten wurschteln. Und morgen ist wieder Schule. Die Nachmittage kommen meine Eltern.

ABER: das ist auch gleichzeitig die Krux. Ich bin doch wohl schon gross genug, um das alleine zu meistern, oder? Oder mache ich mir damit wieder Druck und Hilfe einzufordern ist gar nicht so dramatisch? ;) Fühle mich dann oft wie ne kleine und etwas hilflos.

Mist, diese Abhängigkeit von der Gewissheit, dass da noch jemand ist, oder eben wie jetzt nicht. Ich darf nicht schlappmachen, umfallen oder krank werden. Oder mich komisch fühlen. Dabei weiss ich längst, es geht nur um mein fehlendes Urvertrauen, dass ich mir das eben nicht so gut zutraue und Katastrophen wittere ;(
ubure

Beitrag von ubure »

Liebe lotte,

ich kann Dir nur sagen, dass Du selbstverständlich weißt, dass Du das alleine völlig kompetent schaffen würdest, weil Du es ja schon zig mal erlebt hast. Das ändert jetzt aber nichts daran, dass Du ein mulmiges Gefühl in der Magengegend hast.
Ich kenne das nur zu gut, denn ich erlebe es jeden Sonntag, jedes Mal, wenn der letzte Ferientag ist, und sogar heute, weil mein Mann mal ein Fußballspiel mitspielt und nun ca. 3 Stunden weg ist. Absolut dämlich, ich weiß, aber ich hasse es, allein mit den beiden Kindern (und nun noch mit dem Hund) zu sein. Ich habe zwar keine Angst, krank zu werden oder umzukippen, aber allein die Anstrengung, die Verantwortung, überfordert mich. Noch dazu habe ich meine Freundin versprochen, ihr heute Abend im Restaurant auszuhelfen, und schon ist mein Tag versaut. Wenn ich nciht wüsste, dass ich da einfach einen Schlag weg habe, würde ich sagen: völlig verwöhnt.

Es ist mir völlig recht, wenn alle um mich sind, aber wehe, mein Mann fehlt....! Dabei sind meine beiden ja auch schon 7 1/2 und 10.

Mach Dir keinen Kopf wegen Deiner Eltern, das ist doch kein Problem. Solange sie nicht davon genervt sind (und wenn sie das sind, wirst Du es eh ganz elegant alleine packen, allein, weil's sein muss), ist das doch in Ordnung so. Ich habe es auch am Liebsten, wenn die Kinder entweder Besuch bekommen oder selber irgendwo zu Besuch sind, meine Mama oder gar die Schwiegis hier zu haben... Gott bewahre! :shock:

Morgen geht's erstmal mit der Schule weiter und ab Nachmittag bist Du wieder so im Alltag drin, dass Du keine Angst mehr haben wirst, meinst Du nicht auch?

LG,
Inez
lotte

Beitrag von lotte »

Danke Dir, liebe Inez. Und du hast in allem Recht ;)

Wahrscheinlich ist jetzt im Moment auch blöd, dass Sonntag ist ... und die Stunden ziehen sich, aber ich versuche nicht auf das Gesamtpaket zu schauen, sondern nur auf die einzelnen Momente.

Ich verschiebe das ganze ja eh nur auf den Körper ... dabei ist es das reine Kopfkino, dass ich mir halt alleine weniger zutraue oder denke, die armen Mädels. Dabei gilt hier ja auch: die Woche ohne ihn ist eine andere, da muss man sich etwas umstellen, also kann eine 7-jährige auch mal ne halbe Stunde allein im Sand spielen ... zumal ich die Woche auch noch einen dicken Job vor mir habe, aber es kommt ja meist eh alles zusammen.

Meine Eltern machen es gerne, drängen sich oft zu viel auf. Okay, dann nehme ich das diese Woche mal komplett in Anspruch ;)
Morgen ist sicher besser, dann habe ich neben der Arbeit noch ein wenig Zeit für mich ;)

LG
Lotte
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo Lotte,

vieles hat ja Inez schon gesagt. Ich glaube auch, daß Du nicht bezweifelst, die Woche ohne Deinen Mann zu schaffen. Im Gegenteil, Du weißt sogar ganz bestimmt, daß du es schaffst.

Es ist tasächlich "nur" Kopfkino, das Dir da zu schaffen macht. Klar ist es mit Deinem Mann einfacher und schöner, aber dafür ist man ja nun auch mal oft zu zweit bei der Kindererziehung. Ich glaube auch, daß Deine Angst, umzukippen oder so gar nicth der Hauptpunkt ist. Deine Große ist alt genug, als daß sie Hilfe holen würde.

Als eine Mutter ohne diese Ängste würde man es einer Zwölfjährigen ja z.B. auch zutraun, daß sie zum Nachbarn rennt, wenn Mama sich so in den finger schneidet, daß sie Hilfe braucht. Da kannst Du Dich bestimmt drafu verlassen ohne groß was mit ihr zu besprechen.

Dann ist es doch total o.k., daß Deine Eltern kommen. Dann helfen sie Dir, na wunderbar!
Wer sagt denn bitteschön, daß eine Woche ohne Mann ohne Hilfe laufen muß und mann am besten hinterher noch voll Energie ist, weil alles "so suuupi" geklappt hat. Quatsch! Auf der Arbeit freust Du Dich doch auch nicht, wenn die Arbeit, die sonst zwei machen, an Dir alleine hängen bleibt.

Also, Du mußt die kommende Woche nicht toll finden, Du wirst sie meistern und ja, gerade wegen Deiner ERfahrung darfst Du Angst haben und natürlich darfst Du Dir Hilfe holen.

Ich bin diese WOche auch drei Tage mit dem Kleinen alleine und muß selber arbeiten, da habe ich auch so gar keine Lust drauf und finde es jetzt schon blöd.

Wir schaffen das. Liebe Grüße von Leuchtkäfer
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo "alte" Freundin! :wink:

Auch ich versteh dich komplett. Ich hatte das ja auch ewig lange (bei war die Angst vor den ZG dann im Vordergrund) und es ist so gemein, weil man vom Kopf her ja weiß dass nix sein wird, aber das Gefühl passt nicht dazu - das kommt noch von ganz anderen (traumatischen) Erfahrungen - bei dir vom fehlenden Urvertrauen.

Also: Situation (mit den Kids alleine sein) und Gefühl (Angst) passen nicht zueindander, weil sie verschiedene Ursprünge haben und sich blöderweise aber vermischen. Die Logik haben wir, aber fühlen tun wir es nur bedingt. Auch ich hab sogar heute noch ab und an mal minimale Anflüge davon, wenn mein Männe auf Tour geht. Aber da meiner regelmässig alle 2 Wochen weg ist, hab ich vielleicht schon einen größeren Gewöhnungseffekt! :lol: :wink: Ne ernsthaft - ich kann dich absolut verstehen. Aber eines möchte ich dir auch sagen: Nimm die Hilfe deiner Oldies einfach an, das tu ich auch immer dann sehr gerne - warum auch nicht, es DARF UNS GEFHOLFEN WERDEN, wir SIND ES WERT!!! Anderen Menschen die sonst wie beeinträchtigt sind, hilft man doch auch, völlig o.k. Ich finde das keine Abhängigkeit, sondern ganz einfach Hilfe für dich in einem kleinen persönlichen "Handicap". Niemand ist perfekt und braucht ab und an Hilfe:

Beispiele gefällig?

Mein Mann so maches Mal im Geschäftsbriefe schreiben (er ist der Zahlenmensch), mein Sohn, um geduldiger zu sein, meine Mama mit Bachblüten wenn sie mal wieder Migräne hat, mein Paps mit seinem Auto, das mein Mann für ihn in Schuss hält, ICH WENN ICH MAL NICHT SO GUT ALLEINE SEIN KANN... Jeder hat seine "Schwachpunkte" und da darf man ohne schlechtes Gewissen jederzeit Hilfe annehmen.

Hilfe annehmen ist keine Schwäche oder Abhängigkeit, sonder ein Zeichen von Reife, Stärke und das Akzeptieren der eigenen Grenzen - daher kannst du super stolz auf dich sein.

Und wir sind ja auch immer noch da, gell! :wink:

P.S: Bei mir haben die EMDR Sitzungen sehr gut dabei geholfen, dieses Angstgefühl beim alleine sein, um ein vielfaches zu reduzieren!!! (ich wurde als Kind wirklich oft Nachts alleine gelassen - daher mein Trauma)
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
lotte

Beitrag von lotte »

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure netten Zeilen. Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass ich mich in den Zeiten, in denen ich alleine gelassen werde (Freund weg) irgendwie an früher erinnere (Marika, meine Eltern waren abends auch viel weg). Und dass sich das dann mit dem Jetzt vermischt. Dabei besteht ja keine akute Gefahr - ausser, dass ich mir in den Finger schneiden könnte oder mich ein Auto überfahrt - Danke Leuchti für dieses anschauliche Beispiel. Sicher würde meine Große dann die 110 oder 112 wählen.

Gestern war also meine Mutter hier, die mich aber kirre gemacht hat und ich dachte, allein gehts besser. Kommt die doch hier rein und versucht eine halbe Stunde lang völlig panisch ihren Hausarzt zu erreichen, wegen einer Lapalie! Da musste ich sie dann auch noch beruhigen, obwohl SIE mir ja helfen wollte - typisch für meine Mum, leider, sie braucht wie auch ich sehr viel Aufmerksamkeit ;)

Heute ist Dienstag und es geht immer besser, ubure, Du sagst es!
Und, Marika nochmal, es ist wirklich ein Handicap, mit dem man sich besser arrangieren sollte als es zu verdammen. Hier helfen weder die Tabs noch die Therapie, weil mein System viel zu schnell hochfährt, als das ich es stoppen könnte. Muss mal gucken, was es da noch gäbe, zur besseren Bewältigung dieses Themas.

Jetzt bin ich erstmal nur froh, dass die Tage vergehen und eigentlich alles klappt. Wenn mein Freund wieder da ist, komme ich dran, mit relaxen ;)

Danke Euch allen, Ihr seid sooo lieb!
Schisser-Lotte
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hey du,

siehst du, wie stark du eigentich in Wirklichkeit bist? Musst sogar noch deine Mum "betreuen".... :idea: und schaffst das auch noch!!! :idea:

Solltest du dich wirklich nochmal erkundigen wegen Möglichkeiten, würde ich wirklich auch EMDR in Erwägung ziehen. Da wird dieses Gefühl von früher, das sich in heutige Siutationen drängt, zum abklingen gebracht, in dem man die früheren traumatischen Situationen nochmal erlebt und fühlt. Dann passen plötzlich Situation und Gefühl zusammen und können verarbeitet werden. So drängen sich dann solche früheren Gefühle nur noch selten bis gar nicht mehr in der Gegenwart auf. Es werden praktisch Situation und passende Emotion zusammen gebracht, als zusammen gehörig erkannt und "abgelegt" als "erledigt". Jetzt ist ja beides getrennt - die Situation von früher hat die "große Lotte" schon längst als gegessen vermeintlich abgehackt, aber das GEFÜHL dabei schlummert noch immer und kommt bei ähnlichen Situationen hoch. Mir hats sehr viel gebracht im Bezug auf meine Ängste vor dem alleine sein.
Liebe Grüße von
Marika

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schwere PPD 2005
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lotte

Beitrag von lotte »

Rotwerd ;) Danke Marika. Ja, ein bisserl weiter als meine Mum bin ich schon, weil ich erkannt habe, dass es nix körperliches ist, sondern "nur" Angst vor unverdauten Dingen.

Da ist mir gestern noch was zu eingefallen: ich bin ja bei meiner Oma groß geworden (Eltern beide arbeiten, Mutter selbst Panik) und als ich so um die 11 Jahre alt war, ist meine Oma an einem Gehirnschlag gestorben. Meine Eltern waren zu dieser Zeit arbeiten, denn ich erinnere mich, dass die Oma aufm Sofa lag und meine Mutter reinkam. Also, muss ich ja theoretisch mit der Oma eine zeitlang allein gewesen sein, bis dann wohl meine Mum von der Arbeit kam bzw wer hat sie dann eigentlich verständigt? An meinen Opa kann ich mich in der Sit. nicht mehr erinnern.

Das alles bleiben erstmal Hirngespinste, weil ich weiss, wenn ich meine Ma dazu befrage, regt sie sich wieder bis zum Arzt auf ;( Es würde aber sehr mein Trauma erklären und dass wäre ja dann etwas "härter", wenn man sich vorstellt, ich war mit der sterbenden/schon toten Oma zusammen allein, bis jemand kam?

Ich denke mit 11 Jahren (meine Grosse ist 11,5) kann man sich schon an Dinge erinnern, anders als mit 3 (wobei da ja auch alles abgespeichert wird). Ich habe so ein komisches Gefühl, als ob da was dran wäre ... und auch, warum die Angst dann so gross wird. Der Horror vor mich als Kind und als Gedanke, dass meine das auch erleben müssten!

Das haben wir in meinen 3 Therapien leider nicht besprochen ;( Vielleicht war/ist jetzt der richtige Zeitpunkt (alleine mal wieder), dass es sich seinen Weg nach draussen bahnt?

Sorry fürs Zuquaken, aber wie gesagt, ich denke, da ist was aufgebrochen.

LG
Lotte
PS Meinen alten Thera könnte ich mal dazu anrufen.
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo Lotte,

das klingt doch nach einer pöausiblen Erklärung für Deine Ängste. Ist ja echt ein Ding, daß Dir das nicht früher eingefallen ist, Was das Gehirn einem da manchmal für Streiche spielt.

Ja, ruf Deine Therapeutin an, vielleicht könnt ihr zusammen etwas damit anfangen.

Ich kann mich auch nicht konkret an vieles erinnern, was ich als Kind, also auch schon größer so mit 9-14 erlebt habe. Ich glaube, es speichern sich im Bewußtsein wenig Dinge ab, die man abrufen und spontan erzählen kann. Viel mehr liegt darunter.

Alles Gute dafür, Grüße von Leuchtkäfer
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo Lotte,

megahart, was du da erlebt hast - ich würde wetten, dass das der Ursprung deiner Angst ist, denn das passt ja wie die Faust aufs Auge.

Ich habe übrigens auch mithören müssen, wie meine geliebte Oma (wa ja auch oft bei ihr - die ersten 3 Jahre sogar da aufgewachsen, weil Mama gleich wieder arbeiten mußte) damals gestorben ist. Alle waren bei ihr im Schlafzimmer, nur mich schickte man ins Wohnzimmer zum "fernsehen". Das Wohnzimmer aber lag direkt neben den Schlafzimmer... dünne Wände... ich hörte sie stöhnen.... die anderen weinen.... ich war da ganz alleine mit meiner Angst und meiner Trauer.... noch heute treibt es mir die Tränen in die Augen und ich sehe es vor mir... das Wohnzimmer, die Tapette, der düstere Raum... ich da stand vor der Wand... die Geräusche.... ich hatte solche Angst....ich war 8 Jahre alt... :cry:

Dieses Trauma habe ich meiner Therapie be-und aufgearbeitet - unter anderem mit EMDR. Es hat mir sehr, sehr geholfen! Ich denke es wäre wirklich eine gute Idee, wenn du dich diesem Thema noch mal an nimmst, denn dieses Erlebniss das du hattest MUSS ja Spuren hinterlassen. Und du hat genau jene Hilflosigkeit und Angst empfunden - und das völlig ALLEINE - die auch heute noch hoch kommt, wenn du ALLEINE bist!!!! :idea:

Ein Wahnsinn das alles!!! Ich drück dich!!!!
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
lotte

Beitrag von lotte »

Hallo nochmal,

die letzten Stunden bis heute abend sind angebrochen. Leider habe ich aber das Gefühl, bis dahin nicht mehr "durchzuhalten".
Nachdem die Woche eigentlich gut lief, habe ich gestern und vorgestern nacht ab 04.00 früh Panik geschoben wie schon lange nicht mehr. Zittern, Würgen, das ganze Programm. Jetzt sitze ich hier, völlig fertig, und bin wie gelähmt - weiss ich sollte mich ablenken, horche aber die ganze Zeit nur in mich rein, ob irgendwas drauf hinweist, dass ich gleich den Doc rufen muss ;(

Danke fürs Jammern ;)
LG
Lotte
lotte

Beitrag von lotte »

Ach so: meine Große hat heute noch einen Tag der offenen Tür. Sie möchte Leuten ihr Baumhaus hier im Garten zeigen und Zeuchs verkaufen. Vielleicht bin ich deshalb so angespannt? Hätte ich ja auch gut verschieben können, bis Frank wieder da ist - aber Nein, frau schafft ja alles ;(
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

So Lotte,

nun hast Du den Tag sicher überstanden, trotz Angst und Würgen und allem. Super! WEißt Du, Du hast das toll gemeistert, aber auch gesehen, wo Deine Grenzen sind. Das Vorhaben heute war also wohl etwas zu viel.

Daraus kannst Du nur lernen. Wenn wieder so eine Situation eintritt, dann mußt Du mehr auf Dich achten und Dinge absagen, die zu viel sind. Klar, das sagt sich so leicht, aber Du hast ja gesehen, was sonst "passiert".

Das war sicher nicht schön heute, aber Du kennst das und weißt, daß es wieder vorbei geht.

Ich drück Dich, Du hast das gut gemacht die Woche über. Erhol Dich schnell und gut davon.

Grüße von Leuchtkäfer
lotte

Beitrag von lotte »

Liebe Leuchti ;)

danke für Deine wahren Worte! Das war heute einfach zu viel für mich, nach der ganzen Woche alleine mit beiden und noch nem Job. Selbst mein Freund hat am Telefon gesagt, dass es ja nicht unbedingt heute hätte sein müssen mit dem Trubel im Garten. Das nächste Mal muss ich dann wohl mit der Enttäuschung der Kids klar kommen, wenn es eben nicht geht, wenn er nicht da ist ... auch ein Punkt, den ich selbst schwer akzeptiere ... kann ja alles ;(

Ja, ich lebe aber noch und sicher auch die zwei restlichen Stunden, bis er landet ;) Morgen ist für mich dann erstmal RUHE angesagt, auch oder gerade wenn es hier kreischt ... ich versuche mich locker zu machen.

Die guten Seiten - eine Woche geschafft - sehe ich wie so oft nicht. Eigentlich schade, denn das würde mir ein echtes Erfolgserlebnis bescheren;)

Danke noch mal an alle. Und das andere Thema mit der Oma nehme ich noch in Angriff.
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