
Zudem leben meine Eltern 150 km entfernt, haben ein neues Bauvorhaben (ihren Alterswohnsitz) vor sich und meine Pa hat Parkinson im Frühstadium, also haben sie genug zu tragen. Heute fährt die Oma väterlicherseits mit Ben zu seinem Sport, so dass ich einen freien Nachmittag habe. Ach Mama4, es sind so viele Gefühle in mir: Traurigkeit, dass meine direkte Nachbarin (auch alleinerziehend, mit 6jährigem Sohn) diese Woche ausgezogen ist und nun nicht mehr eine Tür, sondern 200 km entfernt wohnt. Wir (und auch die Kinder ) haben uns sehr gut verstanden und hatten täglich ungezwungenen Kontakt.
Schuldgefühle auf die Reaktion meiner Co-Klassenlehrerin, dass ich laut meines Psychiaters frühestens im März wieder dienstfähig bin. Ich bin an der Schule die einzige Förderschullehrerin mit voller Stundenzahl und meine Co-Klassenlehrerin und die anderen Regelschullehrer fühlen sich überfordert mit der Förderung der GU-Schüler. Ich versuche mich zu beruhigen, dass ich bei einem komplizierten Beinbruch auch solange ausfallen würde, nur bleibt die Scham dennoch. Letzendlich muss sich die Schulleitung der Regelschule mit der Schulleitung meiner Stammförderschule abstimmen, ob Ersatz für mich gestellt werden kann. Beide Schulen sind natürlich informiert. Jetzt habe ich dir vieles von mir geschrieben und hoffe, dass es dir nicht zuviel ist. Wie geht es dir? Ich schicke dir viele Lichtblicke! LG Sonnenblume